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27. September 2020

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- Trüffel beim Schloss Eggenberg gefunden - Diskussion zum Räumlichen Leitbild: Bauverbot am eigenen Grundstück - Schanigärten auch im Winter: Gastgarten-Gebühr wird bis Ende März erlassen - Drohnen: Die Grazer Feuerwehr geht in die Luft - Streit um geplante Volksschule in Gratkorn - Graz bekommt vier neue Hundewiesen - Zweiter Sushi-Standort: Memori sperrt in der Innenstadt auf - New Yorker Szene-Guru Albert Trummer zurück in der Heimat

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24 eco graz www.grazer.at 27. SEPTEMBER 2020 In schwierigen Zeiten ist die Überholspur frei.“ Center-Manager des Citypark Waldemar Fabian Kleindienst Zelinka zur aktuellen wirtschaftlichen Lage CITYPARK 22 fabian.kleindienst@grazer.at 25 Jahre Antenne Steiermark Österreichs erstes Bürgermeister Siegfried Nagl war von der Führung beeindruckt.PENTAMEDIA Zu Besuch bei Transgourmet ■■ Über 1800 Quadratmeter Verkaufsfläche bietet das Transgourmet Cash&Carry- Graz-Zentrum in der Hans-Resel-Gasse und ist ein wichtiger Abholmarkt für die Grazer Gastronomie. Gemeinsam mit der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung erhielt Bürgermeister und Wirtschaftsreferent Siegfried Nagl eine exklusive Führung durch den Betrieb. Der Bürgermeister zeigte sich über die Neugestaltung erfreut, ein „Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Graz“. Trotz Corona konnte die Gründermesse letzte Woche stattfinden. MCG/REMLING Gründermesse war ein Erfolg ■■ 2093 Steirer – etwa ein Drittel davon Grazer – haben im ersten Halbjahr 2020 den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Die diesjährige Gründermesse im Messecongress am vergangenen Samstag machten 570 Besucher trotz der schwierigen Zeiten zum großen Erfolg. Alfred Grinschgl (Gründungsgeschäftsführer Antenne), Styria-Vorstandsvorsitzender Markus Mair, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Antenne-Geschäftsführer Gottfried Bichler (v. l.) hatten am Dienstag Grund zu feiern. SCHERIAU Steirische Pioniere der globalen Nachhaltigkeit INNOVATIV. Wer global agiert, muss auch global Verantwortung zeigen. Eine Grazer Unternehmensberatung schult Unternehmen für eine lebenswerte Zukunft. ■ ■ Die Grazer Unternehmensberaterin Ana Moreno macht die Steiermark mit ihrem Unternehmen Pro Sustainability zum Vorreiterland beim nachhaltigen Unternehmertum. Daher organisierte die gebürtige Spanierin Workshop-Reihen zu den 17 Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) der UNO, die globale Verbesserungen in verschiedenen Bereichen wie Armut, Klimaschutz oder Bildung erreichen wollen. Der Erfolg der Ziele ist aber auch durch das Handeln international agierender Unternehmen bestimmt. Hierbei will Moreno die Steiermark ganz nach vorne bringen: „Wir brauchen Unternehmen, die ökologisch und sozial verantwortungsvoll handeln und keine dunklen Flecken in der Wertschöp- fungskette haben. Die SDGs sind der ideale Leitfaden dafür“, meint Ana Moreno. Bei der ersten Reihe waren schon große Player wie Magna Steyr oder BDO Austria mit von der Partie, am Freitag präsentierten sie bei einer Veranstaltung in Graz ihre SDG-Berichte. „Voraussetzung dafür ist die ehrliche Auseinandersetzung damit, welchen Beitrag zu den SDGs man bereit ist zu leisten und welchen Mehrwert man für seine Stakeholder und sich dabei erzielt“, so Christoph Schuster von Magna Steyr über die Umsetzung im Unternehmen. FAB Fünf steirische SDG-Pionier-Unternehmen gehen aktiv voran. PRO SUSTAINABILITY

27. SEPTEMBER 2020 www.grazer.at graz eco 25 23 ➜ TEURER Käse +3,1 % Hiobsbotschaft für Käsefans: Im Vergleich zum Vorjahr müssen sie zurzeit tiefer in die Tasche greifen. GETTY (2) Privatradio feiert Handys –8 % Eine gute Zeit für ein neues Handy. Zumindest hat der Preis im letzten Jahr recht deutlich abgenommen. BILLIGER ➜ JUBILÄUM. Die Antenne Steiermark feiert ihr 25-jähriges Jubiläum und bleibt auch künftig ein wichtiger Partner für die regionale Wirtschaft. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at re später, kann Geschäftsführer Gottfried Bichler auf eine einzigartige Erfolgsstory zurückblicken: „Wir sind in vielerlei Hinsicht der Maßstab und haben als Flaggschiff der österreichischen Privatradios Pionierarbeit geleistet. Rund eine Viertelmillion Hörer vertraut auf ihren Tagesbegleiter, die Antenne ist ein beliebter Partner der regionalen Wirtschaft, das Programm mehrfach mit österreichweiten Radiopreisen ausgezeichnet.“ Die Zukunft des Radios Noch heute ist das Radio für die regionale Wirtschaft als Werbepartner entscheidend. „Es gibt nahezu kein anderes Medium, das so schnell und effizient Reichweite aufbauen kann“, erklärt Bichler. Das wird wohl auch in Zukunft Es war der 22. September 1995, als es mit den klingenden Worten „Hallo, herzlich willkommen, Grüß Gott! Hier ist Antenne Steiermark, Österreichs erstes Privatradio. Freut mich, dass Sie mit dabei sind“ und dem passenden Song „Born To Be Alive“ losging. Jetzt, 25 Jahso bleiben, trotz Konkurrenz von Musik-Streamingdiensten und Co.: „Radio ist keine Maschine, sondern der Mensch – das gesamte Antenne-Team – macht hier den Unterschied. Die Moderatoren sind für unsere Hörer treue Begleiter, sind immer für sie da, regen aber auch zu Diskussionen an und emotionalisieren. Man kann mit ihnen lachen oder sich an ihnen reiben. Diese Strahlkraft hat nur das Radio. Das können Streaming-Anbieter nicht.“ Nach 25 Jahren kann man sich jedenfalls auf eine positive Zukunft freuen. Bichler: „Wir sind jetzt schon digital und regional. Radio ist heute überall, begonnen haben wir mit drei Sendestandorten, heute sind es 20.“ Dann auf die nächsten 25 Jahre! Hans (r.) und Margret Roth (l.) gratulierten „Baurat“ Kratzer mit Ehefrau Carmen und Tochter Carola KK Sauber gemacht, „Herr Baurat“ ■■ Als erste Gratulanten stellten sich Margret und Hans Roth (Saubermacher) bei dem Grazer Zivilingenieur Kurt Kratzer ein. Für seine Verdienste um die steirische Bauwirtschaft – Kratzers Büro prüft u. a. Autobahnbrücken statisch – wurde der Zivilingenieur von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer mit dem Titel „Baurat“ ausgezeichnet. Richtig anlegen in der Krise GESCHICKT. Wer sein Geld einfach nur am Konto lässt, verliert momentan inflationsbedingt Geld. Aber richtiges Anlegen will gelernt sein. Ein Experte klärt über wichtige Grundregeln auf. Von Fabian Kleindienst Investitionen streuen fabian@grazer.at „Grundsätzlich ist es immer klug, in Tranchen zu investieren, also Der weltweite Ausbruch die Investition nicht auf einmal der Corona-Pandemie zu tätigen, sondern zuerst nur erschütterte die Bör- einen Teil“, erklärt Dolzer. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann sen zu Beginn des Jahres, gleichzeitig bietet die Krise natürlich auch Gelegenheiten, um zu investieren, zuletzt waren Edelmetalle, insbesondere Gold, ja sehr beliebt und stiegen stark im Preis. Auch beim Anlegen in Krisenzeiten gilt es aber so manches zu beachten, wie Hannes Dolzer, steirischer Fachgruppen- und österreichweiter Fachverbandsobmann der Finanzdienstleister, erklärt. Egal, ob man in Aktien, Anlagen, Immobilien, Rohstoffe oder eben Edelmetalle investiert. einen Sparplan andenken. „Ansonsten sollte man nach der Veranlagungspyramide vorgehen. Etwa zwei Monatsgehälter sollte man als Liquiditätsreserve am Sparbuch oder mit Ähnlichem zurückhalten, auch wenn es da fast keine Zinsen gibt“, rät der Experte. Von der sicheren Grundlage weg, kann nun spekulativer vorgegangen werden. „Wenn ich zehn Prozent meines Anlagekapitals beispielsweise in Gold anlege, ist das sicher kein Hannes Dolzer Klug angelegtes Geld kann Investoren deutliche Zugewinne bringen. GETTY Fehler.“ Schlussendlich hängt aber alles von der eigenen Risikobereitschaft ab: „Wer sein Geld eher sichern will, sollte auf Aktien oder Edelmetalle eher verzichten.“ Aktuell empfiehlt sich die Investition in Technologiemetalle wie Gallium oder Rhenium, die in Zukunft bei Umwelttechnologien an Bedeutung gewinnen werden. Aber auch das empfiehlt sich eher als sogenannte „Beimischung“. Das bedeutet, dass nur ein Teil des für die Anlage geplanten Vermögens darin investiert werden sollte. Was es schlussendlich auch beim Investieren in der Krise braucht? „Einen langen Atem“, weiß Dolzer.

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