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27. Mai 2018

- Städteranking: Graz ist bei 100-Jährigen die Nummer 1 - Pflege: Stadt Millionen-Lücke - Tausende Landes-Computer landen im Müll - 15 Jahre nach 2003: Graz ist noch immer Kulturhauptstadt - Patenfamilien für Kinder mit kranken Eltern gesucht - Andritz: 637 Gründstückseinkäufe für einen einzigen Bach - Graz-Zuckerl kommen nicht

44 sport graz

44 sport graz www.grazer.at 27. MAI 2018 Christian, schau her, – kannst a a bisserl rean für mi...?“ mi?!“ Sturm-Legende Mario Haas hielt Tormann Christian Gratzeis Abschied auf Video fest und – und suchte 44 redaktion@grazer.at ganz suchte besonders ganz besonders emotionale emotionale Ausschnitte. Ausschnitte. GEPA (6) GEPA (3) (Schloss-)bergweise Tücken Kurze Strecke, endlose Strapaz – aber: Nur beim „Schlossbergman“ darf der Berg per Rad erklommen werden, weiß J. Zurl (Foto). KLAUS LAFERM, KK SCHLOSSBERGMAN. Am 3. Juni will der Schlossberg wieder per Rad bezwungen werden. Jacob Zurl verrät, wo die größten Tücken warten. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Es ist das wohl kürzeste Rennen, das die Sportler je bestreiten werden – gefühlt jedoch ist es für viele der längste Kilometer ihres Lebens. Gestartet wird der Schlossbergman 2018 am Karmeliterplatz. Was die Fahrer dann erwartet, hat sich der „Grazer“ mit Organisator Jacob Zurl bei der Streckenbegehung angesehen. Gemächlicher Start: „Beim Start am Karmeliterplatz Richtung Torbogen zum Schlossberg hinauf ist es wichig, relativ gemächlich loszufahren. Hier verliert man trotzdem keine Zeit, weil alle so kräfteschonend losfahren“, weiß Zurl. Und: Hier lauert auch das erste Kopfsteinpflaster, das zum Verschalten (am Radgang) verleiten könnte. Konzentration auf „Traversen“: Der sich hinaufschlängelnde Weg zum Plateau ist besonders tückisch: „Es geht links und rechts rauf. Geschwindigkeit ist hier nicht das Wichtige, sondern Konzentration: Man darf auf der Geraden keine Zeit verlieren, gleichzeitig muss jede Kurve ‚scharf‘ angefah- Unterwasser-Action SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine Sportart, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir Unterwasser-Rugby! Gemma, Grazer www.grazer.at Von Martin Machinger redaktion@grazer.at Während Unterwasser- Rugby ursprünglich das Training für Taucher im Winter auflockern sollte, ist es mittlerweile zu einem richtigen Trendsport herangewachsen! In bis zu vier Metern Tiefe versuchen dabei zwei Teams, einen mit Salzwasser gefüllten Ball im gegnerischen Korb zu versenken. Der führende Verein in der Steiermark ist da der steirische Tauchsport Club Sektion Unterwasser-Rugby, der mit seinen 40 aktiven Mitgliedern etliche Erfolge vermel- den darf: Neben einer Vielzahl an Turniersiegen dürfen sich die Grazer Wasserratten auch Vizemeister der letzten Saison nennen und bringen 2019 die Weltmeisterschaft nach Graz. Was diesen Sport so einzigartig macht, erklärt der Trainer des Vereins, Thomas Schenkeli: „Der größte Unterschied zu anderen Sportarten besteht darin, dass nicht nur der Ball, sondern auch die Spieler dreidimensional im Einsatz sind! Obwohl es sehr anspruchsvoll aussieht, ist Unterwasser-Rugby bei jedem Fitnesslevel möglich!“ Alle Infos zu Vereinen findet man online unter www.tsvoe.at. Thomas Schenkeli freut sich stets über begeisterte Jugendliche bei den Jugendwochen im Frühjahr. Alle Infos dazu gibt’s online unter graz.uwr.at. TOPERCZER, KK

27. MAI 2018 www.grazer.at sport graz 45 HERO➜ Florian Nüßle, Snooker-Spieler Der Grazer gewann als erster Österreicher das internationale „Patricks Royal Classic“-Turnier. Valon Berisha, Fußballer Er meinte, zum „Besten Spieler der Saison“ gewählt werden zu müssen, nicht Peter Zulj. Schlechter Verlierer. ZERO ➜ für die Radler ren werden. Wer da zu langsam ist, läuft Gefahr, samt Rad schlicht umzufallen! Letztes Jahr hatten wir so einen Fall, einem anderen ist der Rahmen gebrochen. Gegen Ende der Passage folgt die lange Linkskurve mit 23 Prozent Steigung, da ist das Ausfallrisiko auf diesem Teil besonders hoch.“ Tempo machen: Über eine lange Rechtskurve gehts dann am Plateau Richtung Uhrturm. „Da ist’s weniger steil und man kann viel Zeit gut machen, die man am ‚Aufstieg‘ vielleicht verloren hat.“ Vorletzte Hürde: Es folgen eine Kurve mit zehn Prozent Steigung sowie eine über 15 Prozent Richtung Kanonenbastei, ehe es ins Finish Richtung „Liesl“-Glockenturm geht. Vollgas geben auf der „Grodn“: „Nun folgt die Zielgerade zum Schossbergplateau. Hier profitiert derjenige, der sich die Kraft richtig eingeteilt hat und jetzt Vollgas geben kann.“ 2017 siegte Oscar Gatto (ITA) mit durchschnittlich 25,9 km/h. Zeit: 2:11,93. Klingt kurz. Aber, so Zurl: „Gefühlt ist es eine Ewigkeit...“ Organisator und Extremradler Jacob Zurl Die „Tumawas“-Tennistruppe der Lebenshilfe Soziale Dienste trainiert an jedem Samstag unter der Führung von Trainer Willi Schwarzl (links). LEBENSHILFE „Pensi“-Geschenk für Coach ■■ Wenn von 7. bis 12. Juni in Vöcklabruck die siebenten „Special Olympics Summergames“ über die Bühne gehen, ist Graz auch mit einem ambitionierten Tennis-Team vertreten. Die „Tumawas“-Mannschaft fährt als eine der favorisierten zu den Spielen, immerhin haben einzelne Team-Mitglieder etliche Erfolge auf Special-Olympics- Ebene einfahren können. „Etwa Steirische Meisterschaften von Special Olympics oder die erfolgreiche Teilnahme an den Summergames 2014 in Klagenfurt“, so Gerlinde Hierzer-Bacher von der Lebenshilfe. „Den Erfolg verdanken wir nicht zuletzt unserem Trainer Willi Schwarzl, der schon seit fast 25 Jahren bei uns tätig ist und bald in Pension geht.“ Motivation genug also für die Tennisspieler, ihrem Coach ein schönes Abschiedsgeschenk zu erspielen. PHIL LUVs Kickerinnen müssen bald in der zweiten Liga antreten. Dass das wirtschaftlich gefestigt erfolgt, will Obmann G. Pölderl sicherstellen. GEPA (2) Unsicherheit nach dem „HSV-Schicksal“ bei LUV BITTER. Die LUV-Damen steigen ab. Die Zukunft sei gesichert, Finanz-Fragen stehen jedoch einige an. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Am Ende ist es uns so gegangen wie dem HSV: Die sind auch zu spät in die Gänge gekommen und abgestiegen“, sagt Gert Pölderl, LUV- Obmann, zum kürzlich Realität gewordenen Abstieg in Liga 2 – nach 16 Jahren Erstklassigkeit! Ein Einschnitt, der in Wetzelsdorf wohl nicht gering ausfallen wird. „Das Wichtigste: Wir wollen auch in der zweiten Liga spielen. Von Aufstieg brauchst du nicht reden, es gilt, sich zu konsolidieren“, weiß Pölderl. Denn die Lage ist nicht unheikel: „In der zweiten Liga sind Auswärtsfahrten nicht weniger weit als im Oberhaus. Kostenersparnisse sind hier keine drinnen“, beschreibt der Obmann einen Aspekt. Auch wie es mit den Spielerinnengehältern weitergeht, steht in den Sternen. Kritiker bemängelten schon, dass in der Bundesliga zu viel bezahlt wurde. Pölderl: „Das Gehaltsschema muss in der Sommerpause diskutiert werden. Wichtig wird sein, die Truppe beinand zu halten.“ Was angesichts der sportlichen sowie wirtschaftlichen Lage nicht einfach werden wird. Beim LUV hofft man auch auf die Aquirierung neuer Sponsoren. Ein wichtiger Schritt, denn auch hier sind die Mittel nicht im Übermaß vorhanden. Während der abgelaufenen Saison wurden etwa Werbebande entlang der Grottenhofstraße abgebaut – ein Jahresbeitrag von circa 3500 Euro fehlt jetzt. Pölderl bleibt Optimist: „Wir kämpfen weiter. Es wird irgendwie gehen ...“

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