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27. Mai 2018

- Städteranking: Graz ist bei 100-Jährigen die Nummer 1 - Pflege: Stadt Millionen-Lücke - Tausende Landes-Computer landen im Müll - 15 Jahre nach 2003: Graz ist noch immer Kulturhauptstadt - Patenfamilien für Kinder mit kranken Eltern gesucht - Andritz: 637 Gründstückseinkäufe für einen einzigen Bach - Graz-Zuckerl kommen nicht

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16 graz www.grazer.at 27. MAI 2018 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Rettet Girardihaus ! Im März 2018 hat sich eine „Initiative Girardi-Haus“ (IGH) gebildet, die sich die Erhaltung des Geburtshauses des berühmten Volksschauspielers zum Ziel gesetzt hat. Dieser Initiative gehören mittlerweile Anrainer und Unternehmen aus der Leonhardstraße, Politiker unterschiedlicher Fraktionen und einige in der Leonhardstraße und deren nächster Umgebung ansässige Vereine an. Insbesondere zählen auch der „Girardi-Aktivist“ und Event-Künstler Manfred Grössler sowie der Sprecher der Bürgerinitiative „SOKO Altstadt“, Peter Laukhardt, zu unserer Initiativ-Gemeinschaft. Unser Ziel ist es, das derzeit offensichtlich dem Verfall preisgegebene Girardi-Haus (Leonhardstraße 28) in seiner wesentlich Bausubstanz, die auf die Zeit der Renaissance zurückgeht, zu retten. Uns ist bewusst, dass es dabei nicht allein um die Erhaltung des baulichen Objektes gehen kann, sondern dass dabei auch wirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen sind. Wir haben konkrete Vorstellungen, wie das Objekt unter Erhaltung des der Leonhardstraße zugewandten Bauteils einer kulturellen und zugleich wirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden könnte. Wir appellieren an den Besitzer des Objektes gleichwie an die zuständigen Stellen der Stadt Graz, sich ihrer kulturellen Verantwortung bewusst zu sein, indem sie dieses wahre Grazer Vorstadtkleinod für die Nachwelt erhalten! Univ.Prof Reinhold Reimann, Manfred Grössler, Peter Laukhardt, Graz * * * „Hunde“-Denkanstoß Vorausschicken möchte ich, dass ich ein Tierliebhaber bin. Aber so manche Tierhalter anscheinend nicht! Sie beklagen, dass zu Sylvester das Knallen und Raketenschießen fürchterlich für die Tiere sein soll (wahrscheinlich zu Recht)! Aber haben diese Herrschaften schon einmal nachgedacht (??), dass das Gebell ihrer Hunde ja ÜBER DAS GAN- ZE JAHR von Nichtbeteiligten hingenommen werden muss?? Es wäre an der Zeit, hier mehr „Fingerspitzengefühl“ zu zeigen! Denn mit der Leinenpflicht sowie dem Sackerl fürs Gackerl nehmen es auch nicht so viele genau!! Jetzt fällt auch noch die Hundesteuer, ja dann wirds lustig!! Wahrscheinlich sind manche auch des Lesens unkundig, denn z.B. am Schöckl ist überall ein Hinweis angebracht: „Hunde an die Leine, da Fuchsräude“, 3x darf man raten, wer sich daran hält…………..??!! Arme Tiere! Macht man darauf aufmerksam, bekommt man in den meisten Fällen irrsinnig intelligente Antworten!! Peter Auer, Graz * * * Taxi nehmen statt Öffis Klammen in der Nähe von Graz sind tatsächlich ein tolles Ausflugsziel, auch die Große Raabklamm zwischen Arzberg und Mortantsch. Diese längste Klamm Österreichs wäre ideal mit Öffis erreichbar, wenn der Postbus 250 bei Bedarf bis Arzberg fahren würde, was trotz Verbesserungsankündigungen für 2019 noch nicht geplant ist. Die Rückfahrt erfolgt von der Haltestelle „Mortantsch Jägerwirt“ mit Postbus aus Weiz. Derzeit ist vom Angerkreuz aus eine Tageswanderung in die Klamm über Arzberg möglich, wie der Grazer Alpenverein alljährlich am Ostermontag unter Beweis stellt. Dazu gab es vor 20 Jahren einen Wanderfolder des Verkehrsverbundes, mittlerweile vergriffen. Statt ihn neu aufzulegen, empfiehlt der Verkehrsverbund kurioserweise, für die Arzberger Gegend ein Taxi zu mieten, womit der Vorteil von Öffis gegenüber dem Pkw verloren geht. Viktor Pölzl, Graz Hanfautomat ÄRGER. Unsere Leser ärgern sich über Hanfautomaten vor einer Schule, laute Musik und eine schlecht gekennzeichnete WC-Anlage. Hanfautomaten direkt vor Schule – Kinder und Jugendliche der VS und NMS Straßgang müssen am täglichen Schulweg bei neu aufgestellten Hanfautomaten vorbei, kritisiert die „Grazer-Leserin“ Roswitha Graf. Sie ist auch im Elternverein der VS Straßgang tätig. Graf: „Mir ist bewusst, es handelt sich nicht um Cannabis, sondern um CBD. Trotzdem wird das Bewusstsein der Kinder und Jugendlichen beeinträchtigt. Was sollen sich die Kids denken, wenn ganz legal Hanfprodukte direkt an der Straße zu erwerben sind, ohne Aufklärung eines Verkäufers oder Anbieters? Ich nenne das eine potentielle Verführung der Jugendlichen, eine Geschäftemacherei. Moralisch und menschlich gesehen muss der Standort gewechselt oder verboten werden.“ Vereinfachte Anmeldung für Sommerkurse der Stadt ■■ Von Sport bis Kochen: Die Stadt Graz hat in den Sommerferien für Kinder und Jugendliche ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Und erstmals gibt es heuer eine gemeinsame Broschüre vom Sportamt und vom Amt für Jugend und Familie, in der alle Angebote zusammengefasst sind. Außerdem wurde das Anmeldesystem über Venuzle vereinheitlicht. „Wir haben die beiden Systeme miteinander verzahnt, das heißt für Eltern weniger Aufwand, größeren Komfort und mehr Übersicht über Stadtrat Kurt Hohensinner (vorne rechts) freut sich über das vielfältige Sommerferienprogramm der Stadt Graz. STADT GRAZ das breite Angebot der Stadt“, freut sich Sport- und Jugendstadtrat Kurt Hohensinner. Die Online-Anmeldung sowohl für die Sommersportkurse als auch die Freizeithits des Amtes für Jugend und Familie startet am morgigen Montag, 28. Mai, und ist auf partner.venuzle.at/sportamt-graz bzw. partner.venuzle.at/ freizeithits-graz möglich. Die Finanzierung übernimmt die Stadt, lediglich zehn Euro Aufwandsentschädigung sind pro Kind und Kurs zu bezahlen.

27. MAI 2018 www.grazer.at graz 17 direkt vor der Volksschule! Wo ist das WC? – „Warum ist es nicht möglich, die neue WC-Anlage bei der Endstation St. Leonhard besser zu kennzeichnen?“, fragt sich „Grazer“-Leser Hans Schroll. „Das ist wirklich schade, denn es kommen ja immerhin sehr viele LKH-Besucher an diesen Ort und suchen dann vergeblich eine öffentliche Toiletten-Anlage. Es wäre bestimmt vielen Menschen geholfen, wenn man die Anlage deutlicher markieren würde.“ Musik zu laut: Mann rief Rettung – „Es war einfach nur noch laut, ich habe Herzprobleme und musste die Rettung rufen“, klagt Josef Kammerhofer. Nach dem Sturm-Kick gegen Admira wurden Cup- Sieger und Vize-Titel gefeiert, und da drehte die Band Egon 7 stark auf. Während es denen nicht laut genug sein kann, war Kammerhofer, der selbst seit Jahrzehnten im Messe-Vergnügungspark mit seinen Fahrgeschäften vertreten ist und daher Lärm gewohnt sein müsste, am Ende seiner Nerven. „Da waren die früheren Open-Airs noch harmlos. Ich überlege, ob ich mein Haus nicht verkaufen sollte.“ KK (3) Unterm Uhrturm www.grazer.at S E R V I C E Grazer Hotline Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr Wenn Sie sich über etwas in der Stadt ärgern oder wenn Sie etwas loben wollen, greifen Sie zum Telefon! Wir hören Ihnen zu und versuchen Ihnen zu helfen. Rufen Sie einfach die Grazer-Hotline 0 316/23 21 10

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