4 graz www.grazer.at 27. JUNI 2024 Gruppenbild mit allen, die den Pakt unterzeichnet haben, inklusive der Organisatoren. Es ist ein breites Bündnis für eine bessere Stadt. STADT GRAZ 40 Grazer Firmen sind bei Klima-Pakt dabei GUT. Ein rechtlich nicht bindender Pakt wurde heute von Stadt und Wirtschaft eingegangen. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Die Stadt Graz hat das Ziel bis 2040 klimaneutral zu sein. Dafür braucht es das Mitwirken von allen, gehen doch nur drei Prozent der CO2-Emissionen in Graz auf das Konto der Stadtverwaltung und ihrer Beteiligungen selbst, während rund 40 Prozent im Bereich Wirtschaft und Industrie anfallen. Nun setzen viele Grazer Betriebe und Organisationen bzw. Arbeitgeber mit ihrer Unterschrift zum Klima- Pakt #bindabei ein deutliches Zeichen. Seit Anfang des heurigen Jahres arbeiten das Klimaschutzreferat der Stadtbaudirektion, die Abteilung für Wirtschaftsentwicklung und Tourismus und das Umweltamt zusammen, um möglichst viele Entscheidungsträger aus der Wirtschaft ins Boot zu holen. Bei insge- samt fünf Workshops wurde mit rund 80 teilnehmenden Firmen bzw. Organisationen der Grazer Klima-Pakt ins Leben gerufen. Beim heutigen Treffen haben die ersten 41 von ihnen diesen signiert. Sie repräsentieren dabei nicht nur ihre Firma, ihr Unternehmen, sondern sind auch als Arbeitgeber von rund 40.000 Menschen in Graz wichtiges Vorbild. Willenserklärung Der Klima-Pakt versteht sich als ernsthafte Willenserklärung, hat jedoch keinen rechtlich verbindlichen Charakter. Dennoch ist die Klimaneutralität 2040 erklärtes Ziel der Unterzeichner. Das gelingt zum einem, indem sie ihren Klima-Fußbadruck minimieren, sprich die Treibhausgas-Emissionen verringern. Zum anderen gilt es, den Klima-Handabdruck zu erhöhen, also mit Maßnahmen weitere Menschen zum Umdenken und Handeln zu motivieren. Landesrätin Simone Schmiedtbauer (2.v.r.) war heute in Seiersberg-Pirka auf Besuch um kinderfreundliche Maßnahmen zu setzen. KK „Gemeinsam stark für Kinder“ ausgeweitet INITIATIVE. Nachhaltige Stärkung für Familien in Seiersberg-Pirka und Werndorf ab heute. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Bereits seit 2018 wird die Initiative „Gemeinsam stark für Kinder“ in einigen steirischen Gemeinden erfolgreich umgesetzt. Nun wird dieses Projekt auch auf interkommunaler Ebene in den Gemeinden Seiersberg-Pirka und Werndorf implementiert und durch die Pressekonferenz als Auftakt heute offiziell gestartet. Aufgrund ihrer Nähe zur Landeshauptstadt und der guten Infrastruktur erfreuen sich beide Gemeinden vor allem bei Familien großer Beliebtheit. Mit der steigenden Einwohnezahl und dem umfassenden Angebot für Familien wird es notwendig, die vorhandenen Ressourcen zu bündeln. Ziel der Initiative „Gemeinsam stark für Kinder – regional“ ist es, die Angebote für Familien besser zugänglich zu machen und somit ein noch kinder-, jugend- und familienfreundlicheres Umfeld zu schaffen. Die regionale Koordination des Projekts übernehmen Ulrike Leitner und Tamara Lembäcker von der SOFA Soziale Dienste GmbH, welche im 100%igem Eigentum der Gemeinde Seiersberg-Pirka steht. Maßnahmen Im Rahmen von „Gemeinsam stark für Kinder regional“ werden Bedarfe der Zielgruppen des Gemeindezusammenschlusses von Seiersberg-Pirka und Werndorf evaluiert, bestehende Angebote gebündelt und neue Maßnahmen zur ganzheitlichen Förderung von Kindern und Jugendlichen erfasst. „Somit kann eine Grundlage geschaffen werden, um Kindern eine gute Entwicklung zu ermöglichen!“, so der Bürgermeister von Werndorf Alexander Ernst. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUF- LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
27. JUNI 2024 www.grazer.at graz 5 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ lukas.steinberger@grazer.at Unwetter trifft den Grazer Süden ■ In der Nacht auf heute hat ein gewaltiges Unwetter den Süden von Graz und Graz-Umgebung getroffen. Mitten in der Nacht fielen enorme Regenmengen und es blitzte und donnerte vielerorts. Kurz darauf waren im Grazer Süden bereits erste Feuerwehrsirenen zu hören. Besonder schlimm getroffen hat es die Gemeinde Raaba-Grambach. Der Ortsteil Grambach wurde überflutet, denn der Grambach ging über. Die Hauptstraße musste gesperrt werden. Die Feuerwehren Raaba und Grambach waren im Einsatz um Keller auszupumpen und Häuser abzusichern, die vom Wetter betroffen waren. Auch in Gös- Das Zentrum von Grambach wurde in der Nacht auf heute überschwemmt. Zahlreiche andere Orte waren auch vom Unwetter betroffen. FF GRAMBACH sendorf kam es zu Überflutungen und vollgelaufenen Kellern. Die Feuerwehr musste dort Sandsäcke bereitstellen und Gebäude auspumpen. Die Arbeiten dauerten den ganzen Tag an. Ebenso aus Dobl sind dem „Grazer24“ volle Keller gemeldet worden. Auch die Feuerwehr Hart bei Graz war noch in der Nacht im Einsatz um Schäden durch das Unwetter zu beseitigen. Die Unwettergefahr besteht noch bis in die heutige Nacht hinein. Unfall mit Bim in Graz - Verletzte ■ Bei einem Zusammenstoß mit einer Straßenbahn Mittwochnach- mittag, 26. Juni 2024, wurde eine 70-Jährige leicht verletzt. Sie nahm je- doch nach der Erstversorgung keine ärztliche Hilfe in Anspruch. Die 70-jährige Grazerin wollte gegen 12:20 Uhr am Jakominiplatz eine Garnitur der Linie 7 erreichen und dürfte in Folge von Unaufmerksamkeit beim Gehen gegen eine einfahrende und zu diesem Zeitpunkt schon stehende Garnitur der Linie 6 gestoßen sein. Unfall auf der A9 in Richtung Graz ■ Heute kam es in der Tunnelröhre des Gleinalmtunnels, in Fahrtrichtung Graz, zu einem Verkehrsunfall mit einem Holz- Lkw. Gegen 11:00 Uhr fuhr ein Holz-Lkw auf der A9 in Fahrtrichtung Graz in den Gleinalmtunnel. In der Tunnelröhre kam es aus bisher unerklärlichen Gründen zu einer Reifenpanne. In weiterer Folge wurde das Radhaus zerstört. Die kaputten Teile des Reifens und des Radhauses beschädigten wiederum den Treibstofftank des Lkws. Mehrere Liter Diesel traten auf die Fahrbahn aus und gelangten auch in die Kanalanlage des Tunnels. Zum Zeitpunkt der Aufräumarbeiten befanden sich bis zu 150 Fahrzeuge im Tunnel. Nach zwei Stunden konnte die Tunnelröhre wieder freigegeben werden. „der Grazer“ ist die Nummer 1 des Landes „der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins „Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung der Steiermark und inhaltlich sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt. www.grazer.at
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