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27. Juni 2021

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- Grazer Baustellensommer 2021 - Stadt führt Mehrwegsystem für Take-Away-Speisen ein - Kampf gegen Extremismus nimmt Fahrt auf - GU-Gemeinden bauen so viele Kindergärten wie noch nie - Tickets für Autokino ab jetzt erhältlich

32 eco graz

32 eco graz www.grazer.at 27. JUNI 2021 Radar zu Technologie- und GeschäftschancenGrüner Wasserstoff aus erneuerbaren Energien ist ein wesentlicher Die Radargrafik bietet einen Überblick zu kurz-, mittel- und langfristigen technischen und nicht-technischen Möglichkeiten und Maßnahmen Baustein für die Energiewende.“ für eine Transformation in Richtung klimaneutrales Unternehmen in den Bereichen Firmengebäude, Produktion (mit Prozesswärme, Fabian Kleindienst Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl stellt zwei Millionen Euro mechanische Energie und Prozesse), klimabewusste Beschaffung und betriebliche Mobilität. Gleichzeitig soll das Radar österreichischen 32 fabian.kleindienst@grazer.at für grüne Forschung bereit, ein Fokus liegt auf Wasserstoff. LUNGHAMMER Technologieanbietern, Marktpotentiale zukünftig relevanter Technologien aufzeigen. Ein niedriger Radar-Grafik Reifegrad einer Technologie gepaart mit einem hohen Reduktionspotential zeigt besonders relevanten Weg Forschungs- und Entwicklungsbedarf zum auf. Klimabewusste Beschaffung Erneuerbare Synfuels 100% erneuerbarer Strom im Netz 100% erneuerbarer Wasserstoff Oxyfuel-CCS Verringerung Produktionsverluste Kohlenstofffreie Stahlproduktion Materialeff. durch längere Produktlebenszeit Prozesse Betriebliche Mobilität Brennstoffzellen Fahrzeuge Batterieelektrische Nutzfahrzeuge Green IT Umstieg auf Ökostrom Klimabilanzierung & Nachhaltigkeitskriterien Integration in ERP-System Wer kennt sie nicht, die unzähligen sympathischen Mitarbeiterporträts der Landeshypothekenbank Steiermark am Grazer Joanneumring. Das war die wohl letzte große Kampagne des Traditionsinstitutes. Verantwortlich dafür zeichnete wie seit Jahrzehnten ein Mann, der THG-Reduktionspotential: selbst wie kaum ein anderer seinen 1 langjährigen 2 Dienstgeber 3 authentisch, unermüdlich und oftmals eine Spur spitzbübisch gering verkörperte. Reinhold Matejka hoch startete seine Karriere nämlich schon im Jahre 1976 am Giro- Spar-Schalter und wurde bald darauf zum stellvertretenden Leiter des Bereichs ernannt. Der umtriebige und kreati- Gratis E-PKW für Mitarbeiter bei Bildung von Fahrgemeinschaften Materialintensität pro Einheit Verbesserte Stoffkreisläufe und Recycling Chemisches Recycling – Pyrolyse Betriebliche Förderung von öffentlichen Verkehrsmitteln Elektrische Steamcracker Fahrgemeinschaften Flugreisen hinterfragen Online-Videokonferenzen Erneuerbarer Wasserstoff für Synthesen Methanol-to-Olefin Corporate Car Sharing Alternative Bindemittel CCU/CCS: Carbon Capture Utilization and Storage Klimaneutrale Produktion Marktreif bis 20 30 + 2025–2030 2022–2024 20 21 Zement/ Betonrecycling Druckluftoptimierung Beleuchtung mit LED Abschattung Elektrische Standmotoren Energieeffiziente elektrische Maschinen Mechanische Energie Energiegemeinschaften Holz als Baustoff Wärmedämmung Nachw. Naturdämmstoffe Natürliches Licht PCM Platten Leitungs- gs-s- und und Amatur Amaturendämmung ung Plusenergiegebäude ergieg egg ebäude Nutzung un Umgebungswärme Wärmepumpe Lüftung Wärmerückgewinnung Umstieg auf Ökostrom, Fernwärme IST-THG Ein Ausschnitt aus der Radar-Grafik des Green Tech Clusters, die heimischen Bilanz Unternehmen Möglichkeiten aufzeigen soll. Vollelektrische Aggregate - Power-to-heat - Elektrodenkessel - Induktionsofen - Hochtemperaturspeicher Pumpen mit Frequenzumrichter Erneuerbare Brennstoffe Standmotoren mit erneuerbaren Brennstoffen HT-Wärmepumpe (

27. JUNI 2021 www.grazer.at graz eco 33 ➜ TEURER GETTY (2) Profilholz +10,18 % Für so manchen Bastler wohl schlechte Nachrichten: Profilholz wurde seit dem Vormonat deutlich teurer. Bonbonniere/Pralinen –2,5 % Die Belohnung nach einem harten und heißen Arbeitstag wurde im Monatsvergleich etwas günstiger. BILLIGER ➜ klimaneutralen Unternehmen Weg scheint aber noch weit. Der Grazer „Green Tech Cluster“ sorgte nun mit der Veröffentlichung der Radar-Grafik „Zero CO2“, die mit dem LIFE Institut der JOANNEUM RESEARCH erstellt wurde, für Aufsehen. „Die übersichtliche Radar- Grafik zeigt auf einen Blick Technologien der nächsten zehn Jahre samt Reifegrad und Potenzial zur betrieblichen CO2-Reduzierung“, so Bernhard Puttinger, Geschäftsführer des Green Tech Cluster, der Näheres am 29. Juni in einem Webinar präsentieren wird. Klimabilanz-Erfolg Wie der Weg in Richtung Klimaneutralität funktionieren kann, zeigt das Grazer Gebäudetechnikunternehmen EAM. Geschäftsführer Wolfgang Peer erklärt: „Als Dienstleister unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihre Energieeffizienz zu optimieren. Und auch für uns selbst als Unternehmen ist es sehr wichtig, nachhaltig zu agieren – das sind wir unserer Jugend schuldig. Als Unternehmer hat man auch eine soziale Verantwortung.“ Daher legt man seit fünf Jahren eine sogenannte Klima- und Landnutzungsbilanz vor, die durch TÜV Austria auditiert wird. „Unseren Gesamtimpact konnten wir von 313 Tonnen CO2-Äquivalenten im Jahr 2019 auf 250 Tonnen – somit um 39 Prozent – im Jahr 2020 reduzieren“, freut sich Peer. Aktuell laufen Verhandlungen, um auch den Rest im Zuge eines nachvollziehbaren Ökologieprojekts zu kompensieren. Basierend auf der Bilanz wurden mehrere Maßnahmen gesetzt: ☞ EAM setzte bei der Mobilität an, reduzierte Dienstreisen, stellte vermehrt auf Homeoffice um und beschaffte acht Elektrofahrzeuge. ☞ Für Kunden entwickelte man einen „building efficiency assistant“. Das System überwacht die Verbräuche von komplexen Gebäuden (Heizung, Kühlung, Lüftung etc.). Bei negativen Entwicklungen werden entsprechende Schritte gesetzt. Umgesetzt wurde das beispielsweise bei der neuen Firmenzentrale von Legero beim Flughafen Graz. ☞ Auch bei der Sanierung eines Objektes der TU Graz in der Stremayrgasse 16 wurde das Wissen aus der Ökobilanz umgesetzt. „Wir haben eine innovative Gebäudetechnik-Lösung konzipiert, über die allein im Wärmebereich rund 143 Tonnen CO2-Äquivalente bzw. 65 Prozent eingespart werden konnten“, so Peer. ☞ Die Mitarbeiter erhielten Trage- und Arbeitstaschen, erzeugt aus 100 Prozent Reststoffen. W I R T S C H A F T EcoNews fabian.kleindienst@grazer.at Bahn-Forschung ■ An der TU Graz wird ein Forschungszentrum zur Zukunft der Bahn eingerichtet. Gemeinsam mit Partnern wie der ÖBB, Siemens und der voestalpine soll die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn gesteigert werden. Schwerpunkte sind Schienenfahrzeugtechnik, Bahninfrastruktur und Bahnbetrieb sowie Synergiepotenziale. An der TU wird für eine wettbewerbsfähige Bahn geforscht. TU GRAZ - LUNGHAMMER Kurt Hohensinner und Alexandra Köck von der Beratungsstelle Zebra STADT GRAZ/FISCHER Hilfe für Betriebe ■ „Neben Bildung und Sprache ist Arbeit ein wesentlicher Schlüssel für gelungene Integration. Wer arbeitet, ist in der Gesellschaft angekommen“, begründet Stadtrat Kurt Hohensinner das neue Angebot der Stadt für Unternehmen, die anerkannte Flüchtlinge beschäftigen. So kann auch dem Fachkräftemangel begegnet werden. Unter dem Namen #BCB4COMPANY werden Beratungen, Betreuungen und Coachings angeboten.

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