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27. Juli 2022

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- AK Marktforschung: Getränkepreise in Graz stark gestiegen - Tierheime kündigen Verträge mit dem Land Steiermark - Neue Radbrücke in der Sturzgasse eingehängt - Rekordnachfrage nach Heizungstausch

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2 graz www.grazer.at 27. JULI 2022 10 bis 60 Cent teurer: Anton Lang (l.) und Christopher Drexler gratulieren herzlich. STADT GRAZ Eiche für zum 75er für „Arnie“ ■ Anlässlich des bevorstehenden 75. Geburtstags von Arnold Schwarzenegger am Samstag, 30. Juli, hat das Land Steiermark auf Initiative von Landeshauptmann Christopher Drexler und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang eine steirische Eiche im Grazer Burggarten gepflanzt. So gratulieren ihm die beiden auch für seine außerordentlichen Verdienste. Getränkepreise in Graz stark gestiegen Gesamte Preistabelle auf www.grazer.at Im Café Sacher (links) kostet der Verlängerte stolze 4,50 Euro, gegenüber im Café Muhr 3,50 Euro. GROSSE UNTERSCHIEDE. Die Getränkepreiserhebung der AK zeigt: Ein Verlängerter kostet in Graz zwischen 2,60 und 4,50 Euro, ein kleines Bier zwischen 3,10 und 4,50 Euro. Ein weißer Spritzer kommt auf 2,80 bis 4,40 Euro. GETTY Die Corona-Infektionszahlen in Graz und GU sinken weiter. GETTY Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Die Corona-Zahlen sind in Graz seit gestern erneut gesunken und liegen aktuell bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 712,8 (gestern: 789,0). In Graz-Umgebung sind es 670,3 Fälle pro 100.000 Einwohner (gestern: 701,9). Der Steiermark-Durchschnitt liegt momentan bei 603,8. Die AGES vermeldet 183 Fälle auf steirischen Normalstationen, 13 auf Intensiv. Bisher sind in Graz 537 Menschen mit Corona verstorben, 416 in Graz- Umgebung. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Das tägliche Leben wird momentan immer teurer. Steigende Kosten müssen jetzt auch Gastronomie-Besucher wieder schlucken. Denn die steirische Arbeiterkammer veröffentlichte heute wieder ihren jährlichen Preischeck: Die Marktforschung hat in fünfzig steirischen Lokalen – darunter 27 Grazer Betriebe – rund 500 Getränkepreise erhoben. Die Erhöhung schlägt meistens mit 10 bis 60 Cent zu Buche, in Einzelfällen wurden plötzlich bis zu 1,50 Euro mehr verlangt – das ist ein Plus von 37,5 Prozent. Erfasst wurden gängige Getränke wie Bier, Spritzer, Fruchtsäfte, Aufspritzgetränke und Kaffee. Zum Beispiel ist das Krügerl ebenso wie das kleine Bier im Preis durchschnittlich um 6,3 bzw. fast 7 Prozent gestiegen. Der beliebte Spritzer wurde in den steirischen Lokalen im Schnitt um 9,2 Prozent erhöht. „Wer in Graz günstig etwas trin- ken will, findet im Molly Malone das günstigste Bier (0,5 Liter) mit 3,90 Euro und den günstigsten Apfelsaft gespritzt mit Leitungswasser auf 0,5 Liter in Muckis Weinstube um 2,90 Euro“, so AK- Marktforscher Josef Kaufmann: „Im Bezirksvergleich findet sich das günstigste Bier (0,5) um 3,60 Euro in Feldbach. Der niedrigste Preis für Apfelsaft mit Leitungswasser (0,5) wird in Thörl mit 2 Euro gezahlt.“ Den günstigsten Verlängerten gibt es mit 2,60 Euro im Café Schmiedt am Kapaunplatz. Am teuersten ist der Kaffee im Café Sacher in der Herrengasse, wo man 4,50 Euro (statt wie im Vorjahr 3,80 Euro) bezahlen muss. Der weiße Spritzer ist dort ebenfalls am teuersten: 4,40 Euro werden (statt 3,90 Euro im Vorjahr) verrechnet. Am günstigsten steigt man in Muckis Weinstube und dem Café Schmiedt aus – dort kostet die Mischung jeweils 2,80 Euro. Bemerkenswert: der Höchstpreis für den Spritzer in Graz liegt 29 Prozent über jenen in den Bezirksstädten. Günstiger geworden sind in Graz genau zwei Getränke in zwei der getesteten Lokale: Der Verlängerte im Eleven in der Kaiserfeldgasse kostet nun statt 2,90 nur noch 2,80 Euro. Im Moin am Mehlplatz ist das Viertel Apfelsaft pur von 3,30 auf 3 Euro billiger geworden. Teures Wasser Bei 23 von 50 erhobenen steirischen Lokalen ist das Leitungswasser in der Getränkekarte angeführt: Für 0,25 bis 0,5 Liter zahlen Gäste zwischen 20 Cent und 1,30 Euro. In den Grazer Lokalen ist es in Molly Malone, Café Muhr, Café Sacher, Operncafé, Flann O‘Brien, Peter Weinstube, L‘Osteria, Moin, Kunsthauscafé, Eleven, La Mur und Das Eggenberg gratis. Am meisten wird im Peppone verlangt: 1,30 Euro für einen Viertel Liter, wenn ansonsten nichts anderes konsumiert wird. Ansonsten ist es mit 1 Euro im dreizehn sowie im Café Kaiserfeld am teuersten. Die Preise bei Mineral reichen in Graz von 2,40 Euro bis zu 3,90 Euro (0,33 Liter).

27. JULI 2022 www.grazer.at Tierheime kündigen Vertrag mit Land Steiermark graz 3 Szenen einer gescheiterten „Ehe“ HAMMER. Vertreter von fünf steirischen Tierheimen sahen in der Pressekonferenz in der Arche Noah keine andere Möglichkeit als sich vom „toxischen“ Partner, dem Land Steiermark, zu trennen. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Das Fazit der Pressekonferenz heute im Tierschutzheim „Arche Noah“ in Graz ist schnell auf den Punkt gebracht. Vertreter von fünf der acht steirischen Tierheime legten mehr oder weniger emotional dar, dass sie einfach zu wenig Geld für die Tierbetreuung von Land Steiermark bekommen und daher den, „toxischen Vertrag“, wie ihn ArcheNoah-Chef Charly Forstner bezeichnete, per Jahresende kündigen. Es gehe vor allem um das Personal. Das Land schreibt vor wie viele Mitarbeiter die Heime haben müssen und schießt aber, so klagen die Tierheimleiter, zu wenig Geld zu und daher gehe sich die Kostenrechnung in den Heimen nicht mehr aus und bringe diese dadurch in existenzielle Troubles. Da in den Heimen vom Land zugewiesene Tiere leben, würde das zu problematischen Situationen im nächsten Jahr führen. Mit dieser massiven „Drohgebärde“ hoffen sie den zuständigen Landesrat Anton Lang an den Verhandlungstisch zu bringen um bessere Konditionen auszuhandeln. So weit so gut, wenn da nicht noch die Anzeigen gegen den Obmann der Arche Noah Forstner und kriminalpolizeiliche Ermittlungen wegen Betrug, Tierquälerei, Nötigung am Laufen wären. Auf die Frage ob Forstner bis zum Ende der Ermittlungen sein Amt ruhen lassen würde, meinte dieser: Er sehe keinen Grund dafür. Entweder lösen sich die Vorwürfe in Luft auf oder Obmann Forstner geht auf ein schlimmes Ende zu. Vize-Landeshauptmann Lang bedauerte in einer Aussendung das Endes des Vertragsverhältnisses: „Der heute bekannt gegebene Schritt der Vertragspartner ist enttäuschend, denn als Land Steiermark haben wir in den vergangenen Jahren vieles umgesetzt und den Tierschutz in der Steiermark auf ein neues Level gehoben.“ Lang betonte, dass man in vielen Gesprächen bis zuletzt versucht habe, eine Lösung zufinden. „Wir werden es nicht akzeptieren, dass Arche Noah Hausherr Charly Forstner (mit Hund) mit den Vertretern der vier steirischen Tierheime, die Mitstreiter sind. diese Probleme auf dem Rücken der Tiere ausgetragen werden und damit das Tierwohl gefährdet ist. Es steht außer Frage, dass wir die Unterbringung und damit auch das Wohl unserer Tiere auch in Zukunft sicherstellen werden. Eine derzeit stattfindende Evaluierung der Leistungsverträge kann allerdings aufgrund von stattfindenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen derzeit nicht abgeschlossen werden.“ KK KUNSTMEILE BEWUNDERN SIE DIE KÜNSTLERISCHE VIELFALT KUNST, DESIGN & HANDWERK 16. - 20.8. SCHAUPLATZ

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