anzeige 00 630. JUNI 2024 www.grazer.at www.grazer.at 27. AUGUST 2024 WEGES (3) Den Styrian Iron Trail in der Region Erzberg Leoben kann man auf einer Strecke von 200 Kilometern in zehn Etappen erkunden. Weitwandern in Steiermarks Abenteuer- und Sportregion Der Styrian Iron Trail verbindet Natur, Kultur und kulinarische Genüsse auf einzigartige Weise. Der Styrian Iron Trail führt auf einer Strecke von 200 Kilometern in zehn Etappen durch eine atemberaubende Landschaft, die Wanderern von Mai bis Oktober unvergessliche Erlebnisse bietet. Mit insgesamt 9.000 Höhenmetern ist der Trail sowohl eine Herausforderung als auch eine Gelegenheit, die Vielfalt und Schönheit der Region zu entdecken. Die abwechslungsreichen Etappen machen den Trail zu einem Highlight für alle Naturund Wanderliebhaber. Fast alle Etappenorte sind auch bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, was eine Aufteilung des Weitwanderweges auf mehrere Ausflüge ebenfalls möglich macht. Gestartet wird im malerischen Liesingtal, genauer in St. Michael in der Obersteiermark. Hier beginnt das Beschilderungssystem bereits direkt am Bahnhof. Die ersten drei Etappen von St. Michael bis Wald am Schoberpaß sind ideal auch für Anfänger und sportliche Familien geeignet. Es wird gemütlich losgewandert, ein Zwischenstopp am Trabochersee sorgt an heißen Tagen für die nötige Abkühlung. Zusätzlich kommt man entlang des Weges an zahlreichen Möglichkeiten vorbei, um lokale Spezialitäten direkt bei den Produzenten zu probieren und sich für die nächsten Etappen zu stärken. Ab der 4. Etappe starten die anspruchsvolleren Bergetappen. Zunächst geht es auf den höchsten Punkt des Styrian Iron Trails, den 2125 m hohen Zeiritzkampel. In den Sommermonaten bestechen hier die blühenden Almböden mit einer farbenprächtigen Artenvielfalt. Über den Brunnecksattel und die Brunnkaralm geht es weiter bis nach Radmer an der Stube. Von Radmer startet die nächste Etappe mit atemberaubenden Ausblicken auf die Kaiserschild- Gruppe und später auch auf den „steirischen Brotlaib“, den Erzberg. Die Etappe nähert sich dem Ende, sobald der Schichtturm erreicht wird. Nach einem kleinen Rundumblick geht es von dort aus ins Zentrum von Eisenerz, wo die Halbzeit des Weitwanderwegs genossen werden kann. Verlängern lässt sich der Aufenthalt hier mit einem Besuch des Abenteuer Erzbergs mit der „größten Pyramide der Welt“ oder eines der zahlreichen Museen in Eisenerz. Tourismusverband Erzberg Leoben Hauptplatz 3 8700 Leoben Tel. 0 3842/48148 info@erzberg-leoben.at www.erzberg-leoben.at QR-Code scannen und alle Infos zu den Wanderwegen finden.
27. AUGUST 2024 www.grazer.at graz 7 Die WorldSkills warten Barbara Eibinger-Miedl, Fabian Weber, Magdalena Rath, Johanna Haimel, Jan Trummer, Nico Paul Reif und Josef Herk (vorne v. l.), Jürgen Kraft, Christoph Sorger, David Gschaar, Florian Gruber, Alexander Pfleger und Thomas Leitner (hinten v. l.) freuen sich auf die WorldSkills 2024 in Lyon. FISCHER BEWERB. Von 10. bis 15. September finden die WorldSkills in Lyon statt. Die Steiermark schickt mit zwölf Teilnehmern die größte Delegation Von Sabrina Naseradsky sabrina.naserdsky@grazer.at Mit insgesamt 1.600 anderen Teilnehmern muss dich die 47 köpfige österreichische Delegation messen. Die Steiermark stellt mit zwölf Teilnehmern die größte Delegation. Sieben der Teilnehmer kommen aus Betrieben aus Graz und Graz-Umgebung. Mit dabei sein werden Florian Gruber (Fliesenleger), David Gschaar (KFZ-Technik), Johanna Haimel (Grafik Design), Thomas Leitner (Bautischler), Alexander Pfleger (Schweißen), Silvius Pink (Koch), Magdalena Rath (Digital Construction), Christoph Sorger (Metallbau), Jan Trummer und Simon Stoißer treten als Team im Bereich Mobile Robotics an, Nico Paul Reif und Fabian Weber treten als Team im Bereich Robot Systems Integration an. „Unsere jungen Teilnehmer sind quasi die Leuchttürme der Steiermark. Wir haben Glück, mit so tollen jungen Menschen nach Lyon gehen zu können“, ist WKO Steiermark und Skills Austria Präsident Josef Herk sichtlich Stolz. „Die Teilnehmer sind Botschafter der Steiermark. Sie helfen, die Steiermark noch stärker als erfolgreichen Wirtschafts- und Forschungsstandort zu positionieren“, freut sich Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. World Skills Bereits zum 47. mal finden die World Skills heuer statt. Und diese sind mehr als nur eine Berufsweltmeisterschaft. Es ist quasi die Champions League, in der sich die Besten ihrer Zunft miteinander messen. Die Teilnehmer aus 65 Nationen treten in 62 Berufen gegeneinander an. Die steirischen Teilnehmer werden in zehn der 62 Berufe gegen die internationale Konkurrenz antreten. Auf dem 140.000 Quadratmeter großen Gelände werden die Teams aufeinandertreffen. Die Chancen auf Medaillen stehen sehr gut, vor allem, da sich die Teilnehmer sehr akribisch auf die WorldSkills vorbereitet haben. „Wir waren heuer sehr international bei der Vorbereitung. Die Teilnehmer waren bei internationalen Wettbewerben mit dabie und konnten so sehen, wo sie im Vergleich zu den anderen internationalen Teilnehmern stehen“, weiß Jürgen Kraft, Geschäftsführer von Skills Austria. So waren die Teilnehmer bei Bewerben in Kanada, Nordirland, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Dänemark zur Vorbereitung mit dabei. Zudem werden neben Experten der einzelnen Berufe heuer erstmalig Physiotherapeuten, Mentaltrainer und Ärzte in der Delegation mit dabei. Bilanz Seit mittlerweile 51 Jahren nimmt die Steiermark an den WorldSkills teil. Im Jahr 1973, der ersten Jahr der Teilnahme, kam man gleich mit einer Goldmedaille nach Hause. Von den insgesamt 230 Medaillen, die über die Jahre nach Österreich geholt wurden, gehen 13 mal Gold, elf mal Siber und 13 mal Bronze auf das Konto der Steiermark. Das macht Platz drei im Bundesländerranking. Nur Vorarlberg und Oberösterreich waren erfolgreicher. Bei den letzten WorldSkills 2022 holten wir Steirer zwei mal Gold (Floristen und Maler) und ein mal Bronze (Bautischler). Die Berufsgruppe der Maler aus der Steiermark ist eine Garantie für Medaillen. So holten diese bereits sechs mal Gold und ein mal Silber. Für Josef Herk sind die jungen Fachkräfte die Markenbotschafter- und Qualitätsbeauftragten der steirischen Wirtschaft bei den World Skills: „Die Skills Bewegung ist in der Steiermark eingezogen. Im Jahr 2021, als die EuroSkills in der Steiermark stattfanden, wurde das Feuer dann so richtig entfacht. Zudem müssen wird mit der Darstellung aufhören, dass die Jungen nicht mehr arbeiten wollen. Wir haben hier zwölf lebende Leistungsbotschafter der Steiermark.“ Und Barbara Eibinger-Miedl ergänzt: „Unsere Fachkräfte bringen Expertise und Innovationskraft mit. Ich muss mir um den Wirtschaftsstandort Steiermark daher keine Sorgen machen.“ Die Landesrätin betonte zudem, wie wichtig es ist, die Sichtbarkeit des Erfolges einer Lehre auch im eigenen Land Sichtbar zu machen. Eine Lehre ist eine große Karrierechance. Das Image der Lehre hat sich in den letzten Jahren enorm verbessert. Am 7. September geht es für die zwölf jungen Talente nach Lyon. Insgesamt werden 700 österreichische Schlachtenbummler die Delegation vor Ort anfeuern. Ab dem 10. September startet dann die heiße Phase des Wettberwerbs und da heißt es dann auch für die daheimgebliebenen Fans vier Tage lang Daumen drücken, damit unsere jungen Fachkräfte mit möglichst vielen Medaillen wieder nach Hause kommen.
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