4 graz www.grazer.at 27. AUGUST 2024 Grazer Bürger (links) bekommen heuer 195 Euro Klimabonus. Einwohner in Thal (rechts) hingegen die vollen 290 Euro. Ungerecht? STREET VIEW Klimabonus sorgt für Kritik in Randbezirken UNGERECHT. Einige Gemeinden rund um Graz bekommen vollen Bonus. Grazer aber nicht. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Der Klimabonus für 2024 steht kurz vor der Auszahlung und sorgt erneut für Diskussionen. Der Bonus beginnt heuer bei 145 Euro, geht über 195 bis 245 und schlussendlich endet er mit 290 Euro. Die 145 Euro bekommen nur einige Bezirke in Wien ausbezahlt, denn dort ist eine gute Ausstattung mit Öffis vorhanden. Da Graz jedoch nicht in Bezirke unterteilt ist, sondern als ein Bezirk gewertet wird, bekommt jeder Grazer 195 Euro, da Graz als städtisches Zentrum mit guter Ausstattung an Öffis gilt. Dies gilt jedoch auch in einer so großen Stadt wie Graz nicht für alle Gegenden. Vor allem die Außenbezirke wie Gösting, Mariatrost oder Ries und Waltendort sind infrastrukturell nicht mit den besser erschlossenen Bezirken vergleichbar. Beson- ders kurios ist die Situation in Gösting, denn die Nach- bargemeinde Thal erhält als ländliche Gemeinde wo es nur eine grundlegende Ausstattung mit Öffis gibt, den vollen Kli- mabonus, respektive deren Einwohner. Nur wenige Meter weiter stadtauswärts erhalten die Bewohner der Gemeinde also knapp € 100 mehr als die 50 Meter weiter entfernt in Graz. Opposition schäumt KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini findet im Hinblick auf diverse Grazer Randbezirke dafür wenig Verständnis: „Wie kann es sein, dass diverse Randgebiete von Grazer Außenbezirken (zB Mariatrost, Andritz, Gösting) den gleichen Betrag bekommen, wie etwa Bewohner der Inneren Stadt, nämlich € 195, und damit einen viel niedrigeren Betrag als Bewohner von Gemeinden in Graz-Umgebung (zB Thal, € 290)?“ Solche Sirenen werden am 5. Oktober wieder getestet - auch in Graz. Eine Stunde lang werden die verschiedenen Szenarien durchgespielt. GETTY Zivilschutzprobealarm steht im Oktober an FRÜH. Schon jetzt informiert der Zivilschutzverband über die anstehende Sirenenprobe. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Der Zivilschutzverband Steiermark erlaubt sich darauf hinzuweisen, dass am Samstag, den 05. Oktober 2024 zwischen 12:00 und 12:45 Uhr, der Zivilschutz- Probealarm in ganz Österreich abgestrahlt wird. Die Signale werden von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Krisenkoordinationscenter des Bundesministeriums für Inneres bzw. von den Landeswarnzentralen in den einzelnen Bundesländern ausgelöst werden.. Das Probealarmplakat wird in der kommenden Woche an alle Gemeinden, Schulen, Feuerwehren und Rettungsdienststellen der Steiermark per Post zugesandt. Sirenentöne Auch in Graz werden daher an diesem Tag für rund eine Stun- de verschiedene Töne zu hören sein. Die Töne und ihre Bedeutung: Drei Minuten Dauerton bedeutet „Warnung“ einer herannahenden Gefahr. Es gilt Radio oder Fernseher einzuschalten oder im Internet auf orf.at nachzusehen. Ein einminütiger auf- und abschwellender Ton bedeutet „Alarm“ und damit akute Gefahr. Schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen, über Radio oder Fernsehen durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen. Die Entwarnung wird mit einem einminütigen Dauerton signalisiert. Es gilt die Entwarnung der Gefahr und auch hier werden Infos über Radio, Fernsehen und Internet verbreitet. Am 5. Oktober werden all diese Signale getestet und zu hören sein - es handelt sich aber nur um einen Probealarm und nicht um aktue Gefahr! derGrazer IMPRESSUM:„der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz |HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664/80 6666 895), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VER- BREITETE AUF-LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
27. AUGUST 2024 www.grazer.at graz 5 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ anna.stocker@grazer.at Schwerer Unfall mit E-Scooter ■ Die Zahl der Unfälle mit E- Scootern nimmt weiter zu. Am gestrigen Morgen, 26. August, wurde ein 14-jähriger Junge schwer verletzt, als er auf dem Gehweg von einem Auto erfasst wurde. Der 60-jährige Autofahrer aus dem Bezirk Graz-Umgebung hatte den Jugendlichen beim Abbiegen übersehen. Der Unfall ereignete sich auf der Gradnerstraße, als der Autofahrer nach links abbiegen wollte und dabei den von Westen kommenden E-Scooter-Fahrer übersah. Der Jugendliche stürzte, verletzte sich schwer und musste nach der Erstversorgung in die Kinderchirurgie des LKH Graz gebracht werden. Feuerwehreinsatz in Kumberg: Umgekippter Traktor erfolgreich geborgen. Der Fahrer des Fahrzeuges blieb unverletzt. KK KUMBERG Motorradfahrer schwer verletzt ■ Ein Ausflug nach Kärnten endete für einen 57-jährigen Mann aus dem Bezirk Graz-Umgebung schlimm. Am gestrigen Tag, gegen 11.30 Uhr, verlor er auf der Gurktal-Bundesstraße (B 93) in Sirnitz, Gemeinde Albeck, die Kontrolle über sein Motorrad. In einer Linkskurve geriet er rechts von der Fahrbahn ab und kol- lidierte mit einer Leitplankenstütze. Dabei stürzte er und blieb mit seinem Motorrad auf der Fahrbahn liegen. Andere Verkehrsteilnehmer leisteten sofort Erste Hilfe, bevor der Mann mit schweren Verletzungen ins Klinikum Klagenfurt gebracht wurde. Traktor musste geborgen werden ■ Am heutigen Vormittag kam es im Ortsteil Not in Kumberg zu einem Feuerwehreinsatz, als ein Traktor auf einer Böschung umkippte und auf der Seite liegen blieb. Der Unfall ereignete sich gegen 08.06 Uhr, glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Kumberg wurde sofort alarmiert und rückte zur Unfallstelle aus. Vor Ort musste der Traktor zunächst mit einer Seilwinde und einem Greifzug gesichert werden, um ein weiteres Abrutschen zu verhindern. Da der Traktor noch einen Anhänger mit sich führte, wurde die Firma „Erdbewegung Hotsch“ kontaktiert, um den Anhänger zu entleeren. Dadurch konnte die Bergung des Traktors erleichtert werden. Auch ein Bagger kam zum Einsatz, um den Traktor wieder auf die Räder zu stellen. Die Bergung des Traktors verlief reibungslos und ohne weitere Komplikationen. Die FF Kumberg bedankt sich bei der Firma „Erdbewegung Hotsch“ und der ebenso alarmierten Feuerwehr Hart-Albersdorf für die gute Zusammenarbeit. „der Grazer“ ist die Nummer 1 des Landes „der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins „Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung der Steiermark und inhaltlich sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt. www.grazer.at
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