22 graz www.grazer.at 26. SEPTEMBER 2021 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Strafe trotz Behinderung Ich fuhr im Juni mit meinem schwerstbehinderten Sohn zum Ambulatorium am Stadtpark in Graz. Ich parkte am Behindertenparkplatz. Ich bekam einen Strafzettel, da der Behindertenausweis nach unten gerutscht war, aber man konnte ihn gut sehen, außer dem letzten Drittel des Scheins. Ich rief am nächsten Tag an und bekam eine E-Mail-Adresse. Danach schrieb ich einen Einspruch gegen diese Anzeige. Leider war die E-Mail-Adresse falsch, die ich telefonisch bekam. Auch brachte ich eine Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof ein, diese wurde auch zurückgewiesen. Geht man mit Behinderten so unmenschlich um? Mein Sohn sollte für dieses „schreckliche Vergehen“ 75 Euro bezahlen. Erika Götzl, Graz * * * Wieder Schutzzone Rund um den Volksgarten wurde von März 2019 bis Februar 2020 eine Schutzzone eingerichtet. Damit waren sämtliche Probleme im Hinblick auf das Drogendealen beseitigt, das hat sehr gut funktioniert! Seither können die Dealer wieder völlig ungestört rund um die Uhr ihren Geschäften nachgehen und alle damit einhergehenden unsäglichen Zustände sind ebenso wieder da. Warum kann man die Schutzzone nicht wieder einrichten, bzw. warum kümmern sich weder Polizei noch Politik um dieses systemimmanente Problem? Susanne Pink, Graz * * * Streckenänderung ärgert Mit der Streckenänderung der Linie 85 ist leider auch die Anbindung dieser Buslinie zum Hauptbahnhof eingestellt worden. Gespräche mit Anwohnern Göstings zeigen, dass der Unmut über die Streckenänderung groß ist. Der Hauptbahnhof stellt neben dem Jakominiplatz einen wichtigen Umsteigepunkt zu anderen Buslinien und zum Fernverkehr dar. Derzeit kann man zwar noch über die Asperngasse mittels des Tunnels neben dem Wasserturm zum Bahnhof kommen. Erwähnt werden muss jedoch, dass diese Änderung plötzlich kam und wenig im Vorfeld kommuniziert wurde und noch gar nicht die finale Änderung ist. Ab November wird lt. Baustellenplan die Linie 85 nicht mehr über die Asperngasse/Waagner-Biro- Straße geführt, sondern über die Alte Poststraße. Somit gibt es keine direkte oder fußläufige Möglichkeit mehr, als Göstinger zum Bahnhof zu gelangen! Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, werden nicht von der Georgigasse zum Bahnhof gehen können. Das stellt eine massive Verschlechterung der Anbindung dar und sollte auf jeden Fall überdacht werden! Eva Anderhuber-Tutsch, Graz * * * Fische kümmern keinen Zum Bericht „Ein Öko-Drama im Thalbach“ vom Sonntag, 19. September 2021: Es ist wirklich ein Jammer, wie man bei uns erstens mit den noch vorhandenen Bächen umgeht und sich dabei auch nicht um die gerade noch vorhandenen Fische schert. Gott sei Dank gibt es Leute wie den sogenannten „Huchenfranz“, der sich leidenschaftlich für die Fische und damit auch für die Natur einsetzt. Es gibt noch viele Fische in der Mur und noch tummeln sich die Bachforellen in den Grazer Bächen. Geht es mit den Bachregulierungen so weiter wie bisher, dann gute Nacht, Fische, da wird der Platz für euch immer enger. Elisabeth Kaufmann, Graz * * * Tolle Grazer Lehrlinge Mit Freude beobachte und lese ich die Berichterstattung über die EuroSkills. Es ist schön zu sehen, dass unsere Lehrlinge so viel draufhaben und sichtlich Freude daran haben, ihr Können auch in einem Wettkampf zu präsentieren. Die Lehre hat ihr altes, teils negatives Image abgelegt und heute sind Jugendliche stolz darauf, Lehrling zu sein. Klaus Schmid, Graz Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im täglichen E-Paper Exklusiv ■ Der Wahlkampf ging diese Woche ins Finale, wir haben die Abschlusskundgebungen und Bilanzen der einzelnen Parteien analysiert: von hoch bis niedrig gesteckten Zielen bis zum skurrilen Auftritt von HC Strache. Aufreger ■ Schon wieder verendeten hunderte Fische in einem Grazer Bach: Nach dem Thalbach vor wenigen Tagen war es dieses Mal der Andritzbach, der zur Todesfalle wurde. Tierschützer vermuten Pool-Entleerungen als Ursache. Wahl-Analysen ■ Die Schutzzonen-Verordnung im Stadtpark, die der Polizei mehr Handhabe gab, ist ausgelaufen und wird auch nicht verlängert. Die Drogendelikte seien massiv zurückgegangen. Trotzdem forderten viele eine erneute Verordnung. KK (3)
26. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at graz 23 Beliebtestes Standl gesucht WAHL. Die „Grazer“ Standl-Wahl läuft schon seit fünf Wochen, mittlerweile haben bereits tausende Leser abgestimmt. Noch ist das Rennen aber offen. ■ Wen in Graz der Hunger packt, der braucht nicht lange suchen, bis er eines der vielen Standln mit leckeren Speisen findet. Egal ob Bauernmarktstand, Würstelbude oder Gas trotreff, die Grazer Standl-Szene ist traditionsreich und bunt. Um das beliebteste Standl der Stadt zu finden, veranstaltet der „Grazer“ momentan einen spannenden Wettbewerb: die Standl-Wahl. Tausende Leser haben schon abgestimmt, um ihren Lieblingsstand zu unterstützen. Noch ist aber alles offen. Bis zum 15. Oktober kann man auf www.grazer.at oder unter standlwahl@grazer.at für seinen Favoriten abstimmen. Unter allen, die für das Sieger-Standl gestimmt haben, wird eine Standl-Party oder ein tägliches Paket mit tollen Standl-Produkten verlost. Noch bis 15. Oktober kann man bei der „Grazer“-Standl-Wahl seine Stimme abgeben. Im Bild: Erna Baumgartner am Hofbauerplatz. KK
Laden...
Laden...