24 eco graz www.grazer.at 26. 27. OKTOBER 2024 Sabrina Naseradsky 24 sabrina.naseradsky@grazer.at Ab auf die Bank damit: Es SPARSCHWEIN. Trotz weiterer Zinssenkungen: Die Steirer sind fleißige Sparer. Im Schnitt werden pro Kopf durchschnittlich 331 Euro gespart. Von Sabrina Naseradsky sabrina.naseradsky@grazer.at GETTY Nicht nur Weihnachten kommt alle Jahre wieder, sondern auch der Weltspartag. Und da zeigt sich, dass die Steirer trotz sinkender Zinsen auch weiterhin fleißig Geld auf die hohe Kante legen. Laut der aktuellen Sparstudie der Steiermärkischen Sparkasse legen die heimischen Sparer im Schnitt 331 Euro auf die Seite. Das ist etwas mehr als in den Jahren davor (2023: 292 Euro, 2022: 302 Euro). Dennoch befürchtet jeder Zweite, dass er zu wenig für die Zukunft spart. Statistik Ähnlich sieht das auch die Statistik Austria: „Die Sparfreude der österreichischen Haushalte ist 2023 im Vergleich zum Jahr davor annähernd stabil geblieben und hat sich wieder auf Vorkrisenniveau Steirer-Hotspot der Automation ■ Auch heuer lud AT Styria gemeinsam mit GMAR zu den „European Robotics and Automation Talks“. An die 160 Teilnehmer aus neun Nationen waren bei der internationalen Konferenz. „Die Steiermark ist ein Land der Innovationen und der kreativen Köpfe“, so Herbert Ritter, Vorsitzender der Plattform Automatisierungstechnik. VOLKSBANK STEIERMARK AG Das Wichtigste ist, die Wettbewerbsfähigkeit der Steiermark zu erhalten.“ IV-Steiermark-Präsident Kurt Maier bei der Präsentation des neuen Arbeitsprogramms KANIZAJ Wir haben in den letzten drei Jahren unser Haus thermisch und energetisch saniert. Aktuell steht die Gartenneugestaltung noch auf dem Plan, darauf sparen wir.“ Monika Cisar-Leibetseder, Generaldirektorin Volksbank Steiermark eingependelt“, so Statistik-Austria- Generaldirektor Tobias Thomas. Dass gespart wird, hat sich kaum verändert. Allerdings schon, wie gespart wird. Obwohl das Sparbuch bzw. das Sparkonto auch weiterhin die wichtigste Sparform ist, stellen sich die steirischen Sparer mit Wertpapieren, Lebensund Kapitalversicherungen und Gold bzw. Edelmetallen immer breiter auf. Wobei 80 Prozent der Steirer angegeben haben, dass sie bei Geldanlagen sehr sicherheitsbetont sind. 12 Prozent hingegen sind sehr oder eher risikobereit. Den Steirern ist Sparen somit nach wie vor ein großes Anliegen. So sehen viele es als wichtig an, dass Sparen von Kindesbeinen an TopJobs In Kooperation mit KRUG www. Ich spare auf meine Pelletsheizung, um die verschiedenen Vorteile dieses Heizsystems zukünftig zu nutzen.“ Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse erlernt wird. Frauen und Mädchen sind auch heutzutage beim Finanzwissen noch immer benachteiligt. Um das zu ändern, findet auch heuer wieder die Veranstaltungsreihe Finanzfrau statt. Hier sollen den Frauen und Mädchen praktische Tipps mit auf den Weg gegeben werden, um ihnen die Scheu vor dem Thema Finanzen und Finanzplanung ein wenig zu nehmen. Umfrage Da trotz niedriger Zinsen die Menschen weiterhin Geld auf die Seite legen, haben wir uns bei den heimischen Bankern umgehört und gefragt: Worauf sparen Sie? ■ Assistenz der Direktion (m/w/d) - Die Stadt Graz sucht für das Graz Museum und das Stadtarchiv Graz eine Assistenz der Direktion. Das Mindestjahresgehalt beträgt 37.800 Euro (Basis Vollzeit/40 Wochenstunden). ■ SCM Planung und Logistik (m/w/d) - Elsta-Mosdorfer sucht einen Specialist SCM Planung und Logistik mit abgeschlossener Ausbildung u. a. im Bereich Logistik. Das Jahresbruttogehalt beträgt ab 70.000 Euro.
27. 26. OKTOBER 2024 www.grazer.at graz eco 25 ➜ TEURER GETTY (2) Bekleidung +5,1 % Wer warme Kleidung sucht, muss tief in die Tasche greifen: Bekleidung wurde um 5,1 Prozent teurer. Feste Brennstoffe –9,4 % Das wird alle mit Kamin und Festbrennstoffheizung freuen: Feste Brennstoffe sind um 9,4 Prozent günstiger. BILLIGER ➜ wird weiter fleißig gespart CHRISTA STROBL Meine großen Leidenschaften sind das Reisen und die Ornithologie. Ich spare daher auf schöne Reisen mit meiner Familie in Übersee und auf Ausflüge zu zentralen Punkten der Vogelbeobachtung.“ Ernst Albegger, Regionaldirektor Steiermark, Hypo Vorarlberg ARNO PÖSCHL Es ist mir wichtig, auch im Privatleben den Fokus auf Nachhaltigkeit zu legen. Dazu gehören Investitionen in erneuerbare Energien. Ich habe vor kurzem auch in eine private PV-Anlage investiert.“ Manfred Geiger, Leiter der BKS Bank-Direktion Steiermark Thomas Krautzer, Josef Herk, Eric Kirschner und Ewald Verhounig (v. l.) präsentieren das Zukunftsprogramm mit 100 Maßnahmen. FISCHER Zukunftsprogramm ■ 2025 feiert die Wirtschaftskammer Steiermark ihr 175-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum hat die Wirtschaftskammer Steiermark (WKO) zum Anlass genommen, gemeinsam mit renommierten Forschungseinrichtungen wie der Karl-Franzens-Universität Graz und dem Joanneum Research ein umfassendes Zukunftsprogramm zu erarbeiten. Insgesamt 100 Maßnahmen sollen die Steiermark zu einem leistungsfreundlicheren Land machen. „Uns war es wichtig, die Frage der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes in den Fokus zu stellen. Zudem haben wir anlässlich unseres 175. Geburtstages einen Blick zurück geworfen. Denn auch daraus kann man Schlüsse ziehen“, erklärt Wirtschaftskammer- Steiermark-Präsident Josef Herk. Neben der Kinderbetreuung und dem erleichterten Zugang zur Rot- Weiß-Rot-Card stehen auch der Flughafen und die AREA Süd hoch auf der Agenda. KARINBERGMAN Für mich ist Sparen unerlässlich, um meine persönlichen Lebensziele zu erreichen. Meine oberste Priorität ist es, meinen Kindern die bestmöglichen Chancen für ihre Zukunft zu bieten und das Machbare Wirklichkeit werden zu lassen. “ Philipp Boruta, Schoellerbank, Direktor Standort Graz UNICREDIT BANK AUSTRIA Ich spare auf die Renovierung meines Hauses, was eine lohnende Investition für die Zukunft und für das Alter ist. Darüber hinaus lege ich regelmäßig Geld für meine Altersvorsorge zurück.“ Nadja Zeschko, Bank Austria, Regionalleiterin Privatkunden Arbeitsprogramm ■ Die IV Steiermark hat das Superwahljahr zum Anlass genommen, um an einer inhaltlichen Positionierung zu arbeiten. Nun wurde vom IV-Präsidium das neue Arbeitsprogramm präsentiert. „Es ist ein sehr umfassendes Papier, das 18 Handlungsfelder und 90 Maßnahmen umfasst“, so IV-Geschäftsführer Christoph Robinson. Es soll zeigen, was die Steiermark braucht, um wettbewerbsfähig zu bleiben. „Von der Rezession in eine Stagnation zu rutschen, wäre schlecht für den Standort. Daher haben wir uns Lösungsvorschläge überlegt“, so IV-Präsident Kurt Maier. Von den geforderten Maßnahmen sieht er drei als besonders wichtig: die Verlängerung des Stromausgleichsgesetzes bis 2030, die Senkung der Lohnnebenkosten auf 26,3 Prozent und die Aufhebung des EU-Regulierungswahns. Generell will die IV Teil der Lösung sein, wie auch die IV-Vizepräsidenten Markus Ritter, Alfred Marchler und Franz Mayr-Melnhof-Saurau betonten. Christoph Robinson, Markus Ritter, Kurt Maier, Franz Mayr-Melnhof-Saurau, Alfred Marchler und Nina Zechner mit dem Arbeitsprogramm (v. l.) FISCHER
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