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26. Oktober 2024

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- Gemeinnützige Bauträger verweigern Zusammenarbeit mit der Stadt Graz - Sonntagsfrühstück mit Andreas Gabalier - Analyse der steirischen Landtagwahl mit Politologen Heinz Wassermann - MCG-Vorstand Barbara Muhr wehrt sich gegen Stadion-Vorwürfe - Interview mit der Grünen Spitzenkandidatin Sandra Krautwaschl

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18 graz www.grazer.at 26. OKTOBER 2024 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Kritik an Schließung Die Monopolverwaltung möchte die beliebte Trafik in der Nibelungengasse schließen, weil der derzeitige Betreiber Harald Paulic aus Graz wegzieht. Für ihre vielen hundert Kunden ist sie mit ihrem großen, modernen Geschäftslokal, dem reichen Angebot an Zeitungen und Zeitschriften und den unzähligen Artikeln für den täglichen Bedarf für Haushalt und Büro ein praktischer Nahversorger und eines der wenigen netten, kleinen Geschäfte im Herz-Jesu- Viertel – ein Musterbeispiel eines kundenfreundlichen Geschäfts. Mit einer großen Unterschriftenaktion wurde die Monopolverwaltung gebeten, den Standort zu erhalten, zumal sich dort auch sofort ein neuer Betreiber angeboten hätte. Zum großen Bedauern des ganzen Stadtviertels scheint man jedoch den Wünschen der vielen Anrainer nicht entsprechen zu wollen. Mag. Larissa Leinweber-Wall * * * Parkplätze benötigt Friedhöfe benötigen ausreichend Parkplätze, um nicht nur bei Beerdigungen und allgemeinen Anlässen wie Allerheiligen, Ostern oder Weihnachten Verwandte oder Bekannte, die nicht mehr so rüstig sind wie neuerdings vorgeschrieben, auch mal von weiter weg heranbringen zu können. Der Verweis auf Öffis oder Fahrrad berücksichtigt genau jene nicht, die auf das Auto aus diversen nachvollziehbaren Gründen angewiesen sind. Wir können unsere Alten nicht wegzaubern, nur weil sie der Stadtregierung nicht in deren Mobilitätskonzept passen. Elke Czerny * * * Feuriger Wahnsinn Das Grazer Stadt-Derby zwischen Sturm Graz und GAK hat wieder einmal in die dunkle Seele der Fanatiker beider Vereine blicken lassen. Insgesamt drei Mal musste das Spiel unterbrochen werden, weil riesige Rauchgasmengen durch brennende Bengalos die Sicht stark beeinträchtigten. Im GAK-Sektor ist sogar ein großes Transparent abgebrannt. Ein echter feuriger Wahnsinn. Dabei wissen diese „feurigen Typen“ gar nicht, welchen Gefahren sie sich und alle anderen aussetzen. Bei der Verwendung von Handfackeln (hier Bengalos) wird unter anderem Magnesium verbrannt, wobei Temperaturen zwischen 1600 und 2500 Grad Celsius entstehen. Dies ist ein typischer Metallbrand, der in der Regel nicht gelöscht werden kann. Die einmal entzündeten Fackeln müssen daher ausbrennen. Die Gefahren sind dabei vielfältig: Es können Hautverbrennungen, gefährliche Brände (insbesonders Kleiderbrände), Gesundheitsgefährdungen durch die giftige Brandgase sowie Panikphänomene innerhalb großer Menschenmengen entstehen. Brennende Fackeln brennen dabei meist tropfend ab und die Brandreste sind dabei so heiß, dass sie bei Kontakt schmerzhafte Hautverbrennungen verursachen können. Dabei ist in Österreich das Abbrennen von Bengalos in Fußballstadien gemäß Pyrotechnikgesetz strengstens verboten. Trotzdem kommt es zu derartigen Exzessen wie im genannten Grazer Derby, weil auch die Vereine anscheinend immer ein Auge zudrücken, obwohl sie immer wieder Strafe zahlen müssen. Ich appelliere daher als Feuerwehrmann an alle Verantwortlichen und vor allem an die aktiven Fans: Verwendet keine Bengalos mehr und setzt dem feurigen Wahnsinn ein Ende. Dr. Otto Widetschek, Branddirektor der Stadt Graz a.D. * * * Schlechte Optik Es wundert mich schon sehr, dass sich Herr Pototschnig über Dinge beklagt, die er selbst hätte abstellen können. Schlecht isolierte Kabel und dergleichen sind doch Aufgabe des Stadionmanagements und nicht Aufgabe der Politik. Täusch ich mich, oder ergibt es eine schlechte Optik, wenn man im Ruhestand bemerkt, was man „aktiv“ selbst hätte tun sollen, und das dann auch noch als Versäumnis anderen in die Schuhe schiebt. Horst Alic Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im „Grazer24“ Trainerwechsel ■ Am Dienstag wurde eine 14-Jährige am Grazer Straflandesgericht zu zwei Jahren Haft verurteilt, weil sie eine Messerattacke am Jakominiplatz geplant hatte. In abgefangenen Chats war auch von einer Bombe die Rede. Sparefroh ■ Am Montag nach der Niederlage im Derby gegen Sturm hat sich der GAK von Trainer Gernot Messner getrennt. Die Suche nach einem Nachfolger hat nicht lange gedauert: Am Dienstag wurde René Poms als neuer Coach präsentiert. Verurteilung ■ Am Mittwoch hat eine Studie ergeben: Die Steirer sparen mit durchschnittlich 331 Euro so viel wie lange nicht mehr. Verändert haben sich die Sparformen. Wertpapiere und Co werden beliebter. GEPA, KK, GETTY

26. OKTOBER 2024 www.grazer.at graz 19 Let’s Spend The Night Together BENEFIZ. Das legendäre vorweihnachtliche Charity-Event steigt heuer am 14. Dezember im Grazer Orpheum. Dieses Mal wird es zudem zu Ehren seines verstorbenen Erfinders „A Tribute to Vojo“. Volles Haus, tolle Stimmung, viele Spenden: Let’s Spend The Night Together wird am 14. Dezember zum „Tribute to Vojo“ mit vielen Star-Gästen. LUEF Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Seit 40 Jahren gibt es das Benefizkonzert, das den Titel eines Rolling Stones-Hits trägt: „Let’s Spend The Night Together“. Auch für heuer liefen die Vorbereitungen dafür schon auf Hochtouren. „Wer hätte geahnt, dass alles ganz anders kommen würde“, sagt Alina Radkovic, Tochter des jüngst verstorbenen Erfinders Vojo Radkovic. „Allen Beteiligten wurde schnell klar, dass wir ‚Let’s Spend‘ dieses Jahr nicht nur für den guten Zweck, sondern auch zu Ehren des Erfinders gemeinsam mit dem Orpheum durchführen wollen. Es soll eine große Party – a Tribute to Vojo – werden, mit vielen Künstlern, die ihn sein Veranstalterleben lang begleitet haben, sowie neuen Künstlern, die ihm bestimmt gefallen hätten“, sagt Alina Radkovic weiter. Hader, Opus, Lemo Gleich bleibt 2024 der Grundgedanke: Künstler treten für den guten Zweck auf, Zuschauer kaufen keine Eintrittskarte, sondern Spendentickets. Die Einnahmen gehen nach Abzug der Mehrwertsteuer gänzlich an karitative Grazer Organisationen: Steirische Kinderkrebshilfe, Krebshilfe, Kinderhilfsverein „Rainbows“, „Marienstüberl“ und Steirer helfen Steiern. Mit dabei sind Josef Hader, die Opus Band, Lemo, Gernot Kulis und und und – sowie der eine oder andere Überraschungsgast. Dazu spendet Paul Pizzera eine Gitarre für eine Versteigerung und Künstler Tom Lohner eines seiner Werke, das er für Vojo adaptiert hat.

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