18 szene Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Cinderella hat nie nach einem Prinzen gefragt, sondern nach einer freien Nacht und einem Kleid!“ Dragqueen Gloria Hole nahm sich diesen bekannten Spruch diese Woche als Motto. KK www.grazer.at 26. OKTOBER 2019 Party: Graz ist ready to BEREIT. Halloween ist für die Grazer inzwischen ein fixer Termin im Partykalender. Wir haben die besten Partys mit den coolsten Mottos gesammelt. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Nächsten Donnerstag ist es wieder so weit: Die Grazer werden Halloween nutzen, um in schaurigen Kostümen ordentlich Party zu machen. Dragqueen Gloria Hole lädt an diesem Tag zur zweiten Ausgabe ihrer Masqueerade: „Temple of love“ lautet dieses Jahr das Motto. Am Altar der Liebe im Dom im Berg werden die Sünden zu Tugenden – oder zumindest ist die Absolution sicher. Fünf Acts, von den heißesten DJs über exotische Show-Künstler bis hin zu einem streng geheimen aus dem Fernsehen bekannten Special- Act, werden für Gänsehaut sorgen. In puncto Beats wird in diesem bunten, schrillen Mikrokosmos nur eine Gangart akzeptiert: The later the harder. Den Takt geben DJ Alessandro Caruso und DJ Robert Hitch vor – es wird deep und tanzbar. Apropos tanzen: Auch Gastgeberin Gloria Hole arbeitet schon intensiv an ihrer Showeinlage. Live-Musik im San Pietro Alle, die nicht so sehr auf laute Beats stehen, sind im San Pietro genau richtig. Hausherr Angelo Urban veranstaltet dort nämlich eine „Acoustic Halloween Party“ mit Live-Musik von Gitarrist Alen Brentini und Backgroundsängerin Berenice Zsifkovits, beide bekannt durch die Zusammenarbeit mit Andreas Gabalier. Die beiden präsentieren ihre neuen Singles „Du bist es ned“ und „Every minute in my heart“. Vamps kommen Mehr Süßes als Saures gibt es bei der Halloween-Edition des FAGtory Club in der Postgarage am Second Floor. „,Komm, wenn du dich traust‘ ist heuer unser M o t t o . Vamps und sexy Zombies sollen die Gäste erschaudern lassen“, verrät Veranstalter Joe Niedermayer. Die fancy Spinnennetz- Schwarzlicht-Deko sorgt für furchtbares Ambiente, schrecklich gute Musik gibt’s von Djane S.Stereo und DJ Mart.i. Am First Floor präsentieren Audiotherapie und Propaganda „Halloween Havoc“: „Trick or Beat?“ ist da die Frage. Hidden Empire, Blockoland und DJ Mischkonsum stehen im Lineup. Fred Froehlich, Der Schilling und DJ Pete van Weed bringen die „(Räucher-)Kammer des Schreckens“ zum Dampfen. Schaurige Partys Eine gemeinsame Bermudadreieck-Party feiern am 31. Oktober auch Café Glockenspiel, Hasenstall, Steirer-Pub und Beach house Bar. Im p.p.c. werden bis Mitternacht Bloody Welcome Shots gereicht, bis 23 Uhr hat man im Kostüm freien Eintritt.
27. 26. OKTOBER 2019 www.grazer.at szene graz 19 LUEF, KK grusel Die Skelette werden dann zu Alltime-Hits aus den 80ern, 90ern und 00ern geschüttelt. Zuvor (18 bis 21.30 Uhr) feiert die Lebenshilfe eine inklusive Halloween-Party mit DJ Fabian Lorenz. Gruseliges Univiertel Natürlich geht das schreckliche Treiben auch nicht spurlos am Univiertel vorüber. Im Monkeys und der moridal.bar, im Merano und Kultus wird ebenso gefeiert wie im Kottulinsky, wo man den Tag ganz nach mexikanischem Vorbild als „Día de los Muertos“ mit entsprechenden Kostümen begeht. „Zuckerschock“ heißt es in der Schrillen Grille: Zuckerschocker und schaurige Getränkeaktionen werden dort geboten. Eine große Erasmus- und Studenten-Halloween-Party findet in der Thalia statt. Austauschstudenten feiern hier mit „Einheimischen“ unter dem Motto „Was in Graz passiert, bleibt in Graz!“. Mexikanische Tag-der- Toten-Kostüme sind besonders gefragt. Andrea Ruschka WIE OFT ESSEN SIE TRÜFFEL? Herbert Traumüller Die Chefin des Vereins „der Vierender“ isst jede Woche, 4 x im Monat, Der Designer und sFinks-Chef ist ein 4 : 3 Trüffelfan: „Ich esse ihn nicht jede Woche, aber 2 bis 3 x im Monat Trüffel – frisch oder eingearbeitet. bestimmt.“ GETTY, JACK COLEMAN Beweis: Trüffelwein geht auch in Weiß und Steirisch TOP. Eine prominente Jury hat den offiziellen Wein für die Trüffelsaison gekürt. Den Grauburgunder vom Weingut Krispl gibt es etwa beim Grazer Trüffelfestival nächste Woche sowie in vielen Szenelokalen zu kosten. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Der Trüffelfund in Graz setzt der GenussHauptstadt das Krönchen auf!“, freute sich Initiatorin Waltraud Hutter, als die Edelknolle vor ein paar Jahren zum ersten Mal auf Stadtgebiet gefunden wurde. Das richtige Krönchen verpassten den daraus entstehenden Speisen jetzt aber die steirischen Winzer. Klassisch wird zu Trüffelgerichten ja eher Rotwein getrunken, das soll sich jetzt ändern. „Dass der steirische Weißwein zum Trüffel passt, war von vornherein klar“, so Weinbaudirektor Werner Luttenberger. Um herauszufinden, welcher am allerbesten mit den nussig-würzigen Aromen harmoniert, wurde heuer erstmals ein eigener Wettbewerb ins Leben gerufen. Ungefähr 60 verschiedene Tropfen wurden dazu eingereicht. Zehn davon durften sich dann der prominenten Jury stellen. Im El Pescador wurde am Donnerstag schon in aller Früh verkostet: Neben dem Weinexperten Alexan- der Andreadis, den Weinakademikern Boris Penkoff und Anna Schachner, Eventer Giuseppe Perna, Tourismusverbandsvorsitzendem Hubert Pferzinger, Diplomsommelière und Winzerin Heidi Potzinger sowie Juwelier Klaus Weikhard war da auch der italienische Trüffelexperte schlechthin dabei: Dino Icardi, Direktor von Alba Export, nahm die Grazer Trüffel ebenso wie die steirischen Weine genau ins Visier. Das sind die Sieger „Das erste Kriterium: Passt der Wein zum Trüffel? Intensiv und kräftig muss er zum Beispiel sein“, erklärte Luttenberger. Deshalb machten auch ausschließlich Riedenweine das Rennen. Auf dem ersten Platz landete der Grauburgunder Hochstrandl 2017 vom Weingut Krispel, gefolgt vom Chardonnay Flamberg 2017 vom Weingut Schneeberger und dem Gewürztraminer Kranachberg 2017 vom Weingut Walter Skoff. Zu verkosten gibt es die Weine etwa beim Trüffelfestival Graz von 30. Oktober bis 10. November. Alle Fotos auf www.grazer.at In der Jury: Dino Icardi, Alexander Andreadis und Giuseppe Perna (v. l.) Geruchstest: Juwelier Klaus Weikhard nahm die Trüffel genau unter die Nase. GRAZ TOURISMUS/SCHIFFER (3) Winzerin Heidi Potzinger, Weinakademikerin Anna Schachner, Weinbaudirektor Werner Luttenberger und GenussHauptstadt-Chefin Waltraud Hutter (v. l.)
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