Aufrufe
vor 3 Jahren

26. November 2021

  • Text
  • Intendanz
  • Skandal
  • Rechnungshof
  • Uvp
  • Gewalt
  • Umgestaltung
  • Begrünung
  • Griesplatz
  • Frauen
  • Stadt
  • Gestern
  • Oper
  • November
  • Grazer
  • Lenz
  • Graz
- Startschuss für einen schöneren Griesplatz - Gewalt an Frauen nimmt zu - UVP-Skandal wird Fall für den Rechnungshof - Neuer Intendant für die Grazer Oper

2 graz www.grazer.at

2 graz www.grazer.at 26. NOVEMBER 2021 Die Corona-Zahlen in Graz haben seit gestern leicht zugenommen. GETTY Corona-Zahlen in Graz und GU ■ In Graz sind die Zahlen seit gestern wieder etwas angestiegen. Aktuell liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Graz bei 659,8,4 (gestern: 639,2), in Graz-Umgebung sogar bei 767,2,1 (gestern: 771,6). Der Steiermark- Durchschnitt beträgt 821,5 und liegt damit etwas niedriger als gestern (836,8). Den höchsten Wert gibt es aktuell im Bezirk Liezen mit 1144,6. Insgesamt 350 Menschen sind in Graz im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben, 275 in Graz-Umgebung. LH-Vize Anton Lang (li.) und Landesrat Christopher Drexler (re.) mit einem Lehrling. STREIBL Land nimmt 60 Lehrlinge auf ■ Das Land Steiermark hat 60 neue Lehrstellen ausgeschrieben. Ein großer Teil wird im Bereich der Verwaltungsassistenz in den Abteilungen des Amtes der Landesregierung und in den Bezirkshauptmannschaften angeboten. Insgesamt gibt es 14 verschiedene Berufe zu erlernen. Das Land möchte viele Lehrlinge anschließend übernehmen. „Wir setzen auch weiterhin auf junge und engagierte Steirer, die sich für eine Berufsausbildung im Landesdienst entscheiden“, sagt Landesrat Christopher Drexler. Startschuss für einen schöneren Griesplatz VERÄNDERUNG. Die neue Stadtregierung will den Griesplatz begrünen und den Verkehr beruhigen. Nun hat man erste Bäume aufgestellt. Von Julian Bernögger julian.bernoegger@grazer.at Ein Sorgenkind in der Grazer Stadtentwicklung ist schon lange der Griesplatz. Viel Verkehr, wenig Grün, als Wohlfühloase kann man den Platz wahrlich nicht beschreiben. Die neue Stadtregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Platz deutlich aufzuhübschen. Gestern hat man eine erste Maßnahme gesetzt, indem man Bäume aufgestellt hat. In der kommenden Woche sollen noch zwei Zierkirschen, zwei Zierbirnen ein Blasenbaum, sowie mehrere Sträucher folgen. Vier der Bäume stammen aus dem Klimapavillion. „Nahe der Pestsäule haben wir zum Beispiel eine Kiefer gesetzt, die sich für diesen Standort sehr gut eignet. Denn sie hält sowohl Hitze als auch Trockenheit gut aus“, erklärt Christopher Leitgeb von der Firma Forstdienst, die im Auftrag der Stadt die Bäume gepflanzt hat. Im nördlichen und im zentralen Bereich sollen die Bäume und Sträucher gemeinsam mit neuen Sitzgelegenheiten aus Granit und Auflagen aus Lärchenholz für eine bessere Aufenthaltsqualität sorgen. Es sind insgesamt 13 Sitzbänke und acht Sitzwürfel geplant. Verantwortlich für das Projekt ist die neue Vize-Bürgermeisterin Judith Schwentner von den Grünen: „Es ist mir ein Herzensanliegen, unsere Stadt für die Menschen und die Natur zu öffnen. Langfristig ist es unser Ziel, die Verkehrsberuhigung Die ersten Bäume wurden aufgestellt, sie sind aber nur eine temporäre Lösung, bis man ein fertiges Konzept für den ganzen Platz entwickelt hat. STADT GRAZ/FISCHER voranzutreiben. Ich freue mich aber über jede einzelne Maßnahme, die zum Klimaschutz beiträgt und den Menschen begrünten Raum zum Verweilen ermöglicht.“ Bäume auf Zeit Die aufgestellten Bäume sind vorerst allerdings nur als Zwischenlösung gedacht, bis die neue Regierung den „großen Wurf“ für die Umgestaltung des Griesplatzes fertig erarbeitet hat. Vorerst noch winterlich kahl, sollen Bäume und Bänke in Zukunft für mehr Aufenthaltsqualität am bislang recht tristen Griesplatz sorgen. STADT GRAZ/FISCHER

26. NOVEMBER 2021 www.grazer.at graz 3 Gewalt an Frauen nimmt zu SCHLIMM. Gewalt gegen Frauen nimmt in letzter Zeit stark zu, unter anderem Schuld daran dürfte der Lockdown sein. Die SPÖ- Frauen fordern nun einen Ausbau der Betreuungseinrichtungen. Die SPÖ-Frauen bei der gestrigen Demonstration gegen Femizide. SPOE Von Nina Wiesmüller nina.wiesmueller@grazer.at Die Fakten sind erschreckend: Die Zahl der Betretungs- und Annäherungsverbote in Graz sind von 318 im Jahr 2019 auf 408 im Jahr 2020 gestiegen, rund 81,5 Prozent der Opfer waren weiblich. Die SPÖ-Frauen fordern nun konkret Maßnahmen, die zum Schutz von gefährdeten Frauen beitragen. Dazu zählen unter anderem ein ständiger Krisenstab von Innenministerium, Frauenministerium und aller im Gewaltschutz tätigen Organisationen sowie die tägliche Veröffentlichung der Gewaltzahlen in den österreichischen Medien. Außerdem sollen 228 Millionen Euro für den Gewaltschutz und 3000 Vollzeitstellen in Bera- tungseinrichtungen bereitgestellt werden, zusätzlich dazu wird der Ausbau der Frauen- und Mädchenberatungseinrichtungen gefordert. Die Steiermark nimmt dabei aber bereits eine Vorreiterrolle ein – neben den Frauenhäusern, werden auch Krisenwohnungen in den Regionen und Übergangswohnungen in der Landeshauptstadt zur Verfügung gestellt. Auch das Budget wurde der Steiermark um eine halbe Million erhöht. Gestrige Demo Gestern fand eine großangelegte Demonstration zum Thema statt. Das Ziel war, gemeinsam auf die bereits 23 Femzide in diesem Jahr und die weiteren 44 Fälle von schwerer Gewalt beziehungsweise Mordversuchen aufmerksam machen. GRAZ AUF ALLEN INFOKANALEN Informationen zur Stadt Graz und allen städtischen Projekten finden Sie in der BIG, im Web und auf unseren Social Media Kanälen. graz.at achtzigzehn | Foto: iStock/bluejayphoto | Bezahlte Anzeige facebook.com/stadtgraz instagram.com/stadtgraz Geben wir auf uns und andere acht – so schaffen wir das!

2025

2024

2023

2022

2021