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26. Juli 2020

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- Grazer Innenstadt wird zum Fleckerlteppich - EU-Bürger mit Hauptwohnsitz in Graz: Rumänen führen Liste an - Neues Design für Grazer Hauptplatz-Standln - Ragnitzbach: Holzbrücken sollen saniert werden - Kurios: Sechs Meter Radweg - Betreiber für zwei neue Standl stehen fest: Sie erweitern das Angebot am Lendplatz

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18 graz www.grazer.at 26. JULI 2020 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Wenig Grün, viel Beton Zum Bericht „Stadt will jedes Fleckerl Grün sichern“: Es stimmt leider, wie hier zu lesen ist, dass gebaut, zubetoniert und Grünraum versiegelt wird, als gäbe es kein Morgen. Das ist das traurige Ergebnis der unverfrorenen Wohnbaupolitik unseres lieben Herrn Bürgermeister. Möglich gemacht und manifestiert vor allem durch den seit 2018 gültigen Flächenwidmungsplan 4.0. Dem zugrunde liegt der vom Stadtplanungsamt mit 14. April 2015 angenommene Wohnbaulandbedarf bis 2026 von 3741,64 Hektar. Das sind 37,315 Millionen (!) Quadratmeter. Dem gegenüber mutet es fast schon skurril, um nicht zu sagen unverschämt frech an, wenn Bürgermeister Nagl stolz sagt, seit 2015 „über 600.000 Quadratmeter (das sind gerade einmal 60 ha) Grünraum angekauft“ zu haben – was nicht einmal belegt ist. Erich Cagran, BIA Anditz, Graz * * * Graz als Modell-Stadt Zum Bericht „Stadt will jedes Fleckerl Grün retten“: Danke für Ihr Engagement in Sachen „Grün“ und die Erwähnung unserer Aktion Gritzenweg/ Hangweg in Eggenberg im Namen mehrer „Gritzenweger“. Der Titel des Beitrags hat uns jedoch etwas irritiert, weil im Rahmen der Entwicklungen der letzten Jahre keineswegs der Eindruck vermittelt wurde, die Stadt Graz sei um ihren Grüngürtel besonders bemüht, wie sich dies in Protesten/Aktionen in Geidorf, am Ruckerlberg in Leonhard etc. gezeigt hat. Wir werden jedenfalls weiter Unterschriften in unserem Bereich sammeln und würden uns dann gerne mit der Unterschriftenliste an Sie wenden. Schon bisher hat sich gezeigt, dass ALLE Angesprochenen für die Initiative „Rettet den Grüngürtel“ waren und die drängende Problematik erkennen. Graz könnte/sollte hier Modellstadt gegen „Versiegelung“ werden. Der Platz vor dem Merkur-Kaufhaus in Eggenberg als „Autohalde“ ist diesbezüglich leider bestes Beispiel für schlechte Stadtplanung. Erwin Schwentner, Graz * * * Wo bleibt Umweltschutz Zum selben Artikel: Nachdem in Graz ständig verbaut und zubetoniert wird, versuchen Sie jetzt krampfhaft, den Bürgermeister Nagl als Umweltschützer darzustellen. Jeder weiß, dass der Umweltschutz und die Natur (siehe Murkraftwerk, Augartenbucht, Plabutschgondel usw.) den Herrn Bürgermeister und seine ÖVP überhaupt nicht interessieren. Die ganze Darstellung ist unglaubwürdig und schön langsam peinlich. Semir Plivac, Graz * * * Menschenrechte in Graz Zum Bericht „Wie viel Menschenrecht steckt in Graz“: Danke für diesen Artikel. Wir finden ihn sehr interessant und er regt zum Nachdenken an. Vor kurzem gab es vom ORF einen Onlineartikel zur Mohrenapotheke Graz. Dieser war unfundiert und nur eine Echokammer für die Halbwahrheiten des Besitzers der Apotheke. Es fehlten die Fakten und die Gegenstimmen. Wir waren wirklich enttäuscht. Daher vielen Dank an Sie für diese gute journalistische Arbeit. Anna und Clemens Meinhart, Graz * * * An den Taten messen Zum Bericht „Stadt will jeden Grashalm retten“: Das war ein provokanter, aber gut gewählter Titel, der auch mich auf diese Geschichte aufmerksam gemacht hat. Ich bin Grazer und ja, es wird derzeit viel gebaut und auch ich habe das Gefühl, dass jedes Fleckerl Grün nicht gerettet, sondern „verdichtet“ bzw. versiegelt wird. Die Schuld gibt man dem Bürgermeister. Andererseits, wenn dieser, auch wenn’s ziemlich verspätet ist, jetzt stopp sagt und „jeden Grashalm“ retten will, dann nur zu. Lassen wir ihn tun. Gemessen werden soll man an Taten. Arnold Bauer, Graz Urlaubsfeeling Tagsüber Sport- und Familienprogramm, abends Afterwork-Drinks und Chilloutmusik: Bei Summer in the City am Karmeliterplatz ist für jeden etwas dabei. ROGNER (3)

26. JULI 2020 www.grazer.at graz 19 in der Grazer Innenstadt www.grazer.at COOL. Neben Summer in the City am Karmeliterplatz ist diese Woche auch Latin Live am Lendplatz gestartet. Beste Voraussetzungen für Afterwork- Treffen, coole Drinks und Chillout in der Stadt. präsentiert Es ist ein ungewöhnlicher Sommer in diesem Jahr. Aber auch, wenn es heuer nicht wie sonst möglich ist, auf Urlaub zu fahren und Sonne und Meer zu genießen, brauchen die Grazer nicht auf Urlaubsfeeling zu verzichten. Dieses wird nämlich mitten in der Stadt geboten. Die Sommerlounge „Summer in the City“ am Karmeliterplatz ist inzwischen so richtig angelaufen. Dienstag bis Samstag gibt’s ab jeweils 14 Uhr coole Drinks und Streetfood mit Chilloutmusik in lässigem Ambiente. Donnerstags kommt der Kasperl (jeweils 14.30 und 16 Uhr), dienstags und mittwochs geht’s mit Personaltrainerin Bianca Schmuck sportlich zu. Diese Woche ist außerdem Latin Live am Lendplatz wieder gestartet. Schon seit zehn Jahren sorgen Silvio Gabriel und seine Band Cuba Libre mittwochs für lateinamerikanisches Flair am Platz. Heuer musste coronabedingt erstmals auf die Lendwiese östlich des Bauernmarktes gesiedelt werden. Die Besucherzahl ist derzeit auf 100 Personen, ab August auf 200 Personen beschränkt. Der Stimmung tat’s keinen Abbruch. Ab den ersten Salsa-Tönen wurde auch am kleinen Areal eifrig getanzt. Und auch rund um die abgesperrte Fläche tummelten sich unzählige Gäste, die den kubanischen Rhythmus im Blut spürten. VENA Silvio Gabriel (4. v. l.) und seine Band Cuba Libre spielen nun das zehnte Jahr am Grazer Lendplatz. Heuer coronabedingt erstmals auf der Lendwiese. KK (3)

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