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26. Jänner 2022

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- Paten für 600 alte Baumriesen gesucht - Neun Millionen Euro mehr vom Bund für Graz - Parteien legen Wahlkampf offen – FPÖ schießt übers Ziel hinaus - Polizistinnen verletzt: Krawall-Omi verurteilt

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2 graz www.grazer.at 26. JÄNNER 2022 Die Corona-Infektionszahlen steigen weiterhin an. GETTY Corona-Zahlen in Graz & GU ■ Die Zahlen in Graz steigen weiter. Heute wurden 1509,6 Fälle pro 100.000 Einwohner gemeldet, (gestern 1427,9.) In Graz-Umgebung sind es 1768,1 (gestern: 1596,4), in der Steiermark im Durchschnitt bei 1643,6 (gestern: 1490,8). Auf Grund der Rekord-Infektionszahlen durch die Omikron-Welle können derzeit Kontaktpersonen von Infizierten nicht erhoben und in Absonderung geschickt werden, das gab das Land Steiermark heute bekannt. Die „Klagemauer“ bei Frohnleiten wird heuer saniert. LAND STEIERMARK/A16 Land saniert die „Klagemauer“ ■ Knapp 2.000 Tonnen Beton, 117 Anker und 3,4 Millionen Euro Gesamtkosten: Das Land Steiermark saniert die sogenannte „Klagemauer“ an der L121 (Brucker Begleitstraße) bei Frohnleiten. Gesamt ist das vor etwa 50 Jahren errichtete Bauwerk 217 Meter lang. Bis zur Fertigstellung Ende September ist die L 121 in diesem Abschnitt nur halbseitig befahrbar – es gibt eine Ampelregelung. Paten für 600 alte Baumriesen gesucht Auch im Grazer Schloss Eggenberg haben einige alte Bäume den Status als Naturdenkmal. ZEPP@CAM.AT 04, GEPP SCHUTZ. Das Land Steiermark präsentierte ein neues Patenprogramm für Naturdenkmale. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Denkmale gestiegen. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Die Platanen in der Elisabethstraße, die Blutbuchen vor der Mariatroster Volksschule oder am Hilmteich und Rosenhain, der Ginkgo in der Krottendorfer Straße, die Mammutbäume in Messendorf, die Wermouth-Kiefern im Schlosspark Eggenberg – sie sind nur einige der rund 600 Naturdenkmale in der Steiermark. Viele von ihnen sind bereits mehrere Jahrhunderte alt und brauchen dementsprechende Pflege, damit sie auch weiteren Generationen erhalten bleiben. Um sie noch besser schützen zu können, hat das Land Steiermark heute ein neues Paten-Programm in Kooperation mit dem Naturschutzbund und der Steirischen Berg- und Naturwacht präsentiert. „Damit möchten wir die Bedeutung der Baumriesen stärker ins Bewusstsein rücken und den Steirerinnen und Steirern die Möglichkeit geben, sich an der Erhaltung zu beteiligen“, so die zuständige Landesrätin Ursula Lackner. Die Patenschaften gibt es in verschiedenen Kategorien, damit jede und jeder selbst entscheiden kann, mit welchem Beitrag er beim Erhalt der Baum- Naturdenkmale helfen möchte: um 30 Euro pro Kalenderjahr gibt‘s die Bronze-Patenschaft, ab 60 Euro Silber und ab 90 Euro Gold. Darüber hinaus richtet sich die Diamant-Patenschaft an größere Sponsoren, die zumindest 3000 Euro beisteuern. Jeder Pate bekommt eine Urkunde und wird über den Fortschritt der Pflegemaßnahmen an den Baum-Riesen auf dem Laufenden gehalten. Die Spenden kommen nicht einem spezifischen Baum zugute, sondern allen Naturdenkmalen gleichermaßen. 155 mehr, 151 weniger In den letzten zehn Jahren haben 155 „neue“ Bäume das Prädikat Naturdenkmal erhalten. 151 sind dagegen verloren gegangen, da sie nicht mehr zu retten waren. Die meisten Aufhebungen – 21 – gab es dabei im Bezirk Graz-Umgebung, in Graz waren es zehn. Die Grünen starten zum Thema diese Woche eine neue Landtagsinitiative und bringen einen Antrag ein, in dem sie „bessere Information zu den Naturdenkmalen für die Öffentlichkeit fordern“: Klubobfrau Sandra Krautwaschl wünscht sich da etwa eine Beschilderung mit näheren Hinweisen – etwa Art, Alter und Besonderheit. Außerdem möchte sie von Lackner wissen, wie viele Naturdenkmale ihren Status aufgrund eines „öffentlichen Interesses“ verloren haben. Johannes Gepp (Naturschutzbund), LR Ursula Lackner, Fritz Stockreiter (Bergund Naturwacht), Naturschutzbeauftragter Christian Mairhuber (v.l.) PURGSTALLER

26. JÄNNER 2022 www.grazer.at Für Graz: graz 3 9 Millionen mehr vom Bund STARK. Der Nationalrat beschloss kürzlich ein Gemeindepaket in Höhe von 275 Millionen Euro – Graz bekommt davon 9.080.633 Euro. Für die Steiermark im gesamten sind es 34,5 Millionen Euro. Im Nationalrat wurde ein Gemeindepaket beschlossen. Neun Millionen Euro für Graz, wie Kurt Egger und Martina Kaufmann betonen. PARLAMENTSDIREKTION/ZINNER, GLASER Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at In der letzten Nationalratssitzung wurde die Verlängerung des Finanzausgleichs für zwei Jahre bis 2023 beschlossen. Dieser regelt die gesamte Verteilung der Steuereinnahmen zwischen dem Bund, den Ländern, Städten und Gemeinden. Weitere 275 Millionen Euro für die Gemeinden werden mit dem Beschluss für coronabedingte Mindereinnahmen und Mehrausgaben zur Verfügung gestellt. 34,5 Millionen Euro davon erhalten steirische Gemeinden. „Für Graz haben wir rund neun Millionen Euro im Gemeindepaket beschlossen“, betonen die Grazer Nationalratsabgeordneten Kurt Egger, Martina Kaufmann und Josef Smolle (alle ÖVP). „Auch neben Corona werden die Aufgaben von Gemeinden nicht weniger, sondern mehr: Kinderbetreuung, Schulen, Pflege, der öffentliche Verkehr bis hin zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Dazu braucht es auch eine entsprechende finanzielle Ausstattung der Gemeinden für ihre Arbeit“, so der Obmann der Grazer Volkspartei und Stadtrat Kurt Hohensinner. Kompensation Das Gemeindepaket soll auch dazu dienen die regionalen Konjunkturmotoren anzuwerfen und den Entfall von Kommunalsteuer und Ertragseinteilen zu kompensieren. Gleichzeitig gab es aber einiges an Mehraufwand – vor allem für die Gesundheitsbehörden. „Man muss deren großartige Leistung jetzt honorieren“, ist Egger überzeugt.

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