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26. Jänner 2020

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- Drei neue Fußgängerzonen: Graz schafft mehr Platz für Fußgänger - Noch „Überzeugungsarbeit“ nötig: Programm gegen Rassismus lässt auf sich warten - Volle Busse sorgen für Ärger in Liebenau - Radfahrer unglücklich über Vorrangregelung im Augarten - Erich-Edegger-Steg wird generalsaniert - Direktorin mobbt Lehrer aus der Schule - Neues Lokal im Pavillon: „Kaisers“ eröffnet im Stadtpark - Kinderbetreuung: 13 neue Gruppen beschlossen

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8 graz www.grazer.at 26. JÄNNER 2020 Diese Anzeige, die am Tag mittlerweile mehrmals erscheint, sorgt für großen Ärger. Ewige Wartezeiten verschlimmern die Situation. Volle Busse sorgen für Ärger in Liebenau ZU VOLL. Zu Stoßzeiten öffnet die Linie 34 wegen zu vieler Personen oft die Türen nicht mehr. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at In den letzten Wochen und Monaten ärgern sich Fahrgäste der Buslinien 34 und 34E über zu volle Busse. Die Folge: Man kommt nicht mehr in den vollgestopften Bus hinein und muss warten, bis der nächste kommt – in der Hoffnung, mit diesem mitfahren zu können und nach Hause zu kommen. „Vor allem die wiederkehrende Tatsache, dass auf der Anzeigentafel die Aufschrift ‚Achtung! Linie 34E bis Betriebsschluss ersatzlos eingestellt‘ (siehe Foto) erscheint, ist für Benützer der Linien 34 und 34E ein untragbarer Zustand, da die verbleibenden Busse der Linie 34 die Fahrgäste nicht ausreichend oder zeitnah befördern können“, so auch Karl Christian Kvas, Bezirksvorsteher von Liebenau. Zu den Stoßzeiten, also ab zirka 16.30 Uhr, soll das Problem am größten sein. Gerade wenn Berufstätige mit dem Bus weiterfahren wollen, machen die wenigen Busse ihnen einen Strich durch die Rechnung. Einschubbusse gibt es derzeit nicht, nur KK die Information, dass der Bus einfach gleich gar nicht mehr stehen bleibt. Forderungen Um solche Situationen in Zukunft zu vermeiden, fordert der Bezirksvorsteher Folgendes: ➣ „Für die Buslinie 34 müssen in Hinkunft entweder kürzere Abfahrintervalle festgesetzt oder die Buslinie 34E situationsbedingt angepasst werden. Es muss möglich sein, dass kurzfristig einige Busse der Linie 34E eingeschoben werden können (sowohl tagsüber als auch zu den Verkehrsspitzenzeiten in der Früh sowie am späteren Nachmittag)!“ ➣ „In Zukunft darf grundsätzlich die Aufschrift auf der Anzeigentafel ‚Linie 34E bis Betriebsschluss ersatzlos eingestellt‘ nur mehr in wirklichen Ausnahmefällen aufscheinen. Die Holding Graz hat für adäquate Ersatzbusse präventiv vorzusorgen.“ Eine Änderung gehöre her, „damit die Benützer des öffentlichen Verkehrs der Buslinie 34 und 34E nicht im Regen stehen gelassen werden“, appelliert der Bezirksvorsteher. Die Beschilderung weist die Radfahrer auf die geänderte Vorrangregelung hin. Vielen war sie bislang nicht aufgefallen. GUBISCH Radfahrer unglücklich über Vorrangregelung UNGEWOHNT. Die Augartenbucht bringt eine neue Routenführung für Radfahrer mit sich. Von Svjetlana Wisiak svjetlana.wisiak@grazer.at Die Augartenbucht, die als Teil der Murraum- Neugestaltung entstanden ist, nimmt langsam Form an: Noch im letzten Jahr wurden zahlreiche Jungbäume gepflanzt. Seit wenigen Wochen sind auch die Wege quer durch den Park für alle Passanten frei. Doch was einen fixen Bestandteil der Planung gebildet hat, stößt Radfahrern jetzt sauer auf: Die Hauptroute HR 8 des Murradwegs (R2) wird über die St.- Petersburg-Allee, die quer durch den Augarten verläuft, geführt. Auf Höhe des Augartenstegs führt der Weg wieder ans Ufer. Für alle anderen Wege, die den R2 kreuzen, gilt seither ein Nachrang. Seit ungefähr zwei Wochen ist dieser auch mit einer entsprechenden Beschilderung gekennzeichnet. „Die Erhebung der Behörde hat gezeigt, dass eine Beschilderung einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit leistet“, wird aus dem Büro der Verkehrsstadträtin Elke Kahr erklärt. Immerhin werde der Park von über 5000 Radfah- rern am Tag frequentiert. „Wir haben allerdings schon bei der Entscheidung für die Augartenbucht angemerkt, dass sie einen massiven Eingriff auf den Radverkehr bedeuten wird“, heißt es weiters. Neben der Beschilderung habe man auch dafür gesorgt, dass man Radwege leicht von Gehwegen unterscheiden könne: Nur auf asphaltierten Wegen dürfen Räder fahren. Lösungsansätze Dass mit der Augarten-Absenkung Probleme für den Radverkehr auftreten würden, hat auch die Radlobby ARGUS vorhergesagt. „Die Bauwut der Stadt war leider nicht aufzuhalten“, ärgert sich Obfrau Heidi Schmitt. Indes hat man vonseiten der Stadt gleich mehrere Lösungen in petto. „Sogar eine Brücke über die Bucht wäre denkbar. Es gibt viele Möglichkeiten“, heißt es im Kahr-Büro. Ein realistischeres Ziel sei jedoch der Lückenschluss des Radwegs am westlichen Murufer. Dieser würde für eine Entlastung der Strecke sorgen. 1999 war übrigens Stadtrat Walter Ferk genau daran gescheitert ...

26. JÄNNER 2020 www.grazer.at graz 9 Steg wird generalsaniert REPARATUR. Belag und Geländer des Erich- Edegger-Stegs müssen von der Holding erneuert werden. Im Juli und August ist er daher gesperrt. Gerald Zaczek-Pichler, der auch betont: „Gefahr besteht momentan keine! Aber der in Anspruch genommene Belag wird erneuert, das Geländer samt Halterungen wird ausgetauscht, der blaue Spitz überholt.“ Für Fußgänger als auch Radfahrer ist die Brücke deshalb im Juli und August vollständig gesperrt. Erstere können die nur ein paar Meter entfernte Murinsel als Ersatz nehmen. Diese ist übrigens seit dieser Woche wieder geöffnet – in den letzten Tagen wurde ja ein Schutz vor den angespülten Baumstämmen installiert. VENA Die letzten 18 Jahre haben ihre Spuren am Erich-Edegger-Steg, der den Mariahilfer Platz mit dem Schloßbergplatz verbindet, hinterlassen. Der Belag ist ebenso marod wie das Geländer. Der typische blaue Spitz ist übersät mit Kritzeleien und Plakatresten. In den Sommerferien ist es deshalb so weit: Die Holding Graz unterzieht die Fußgänger- und Radfahrer-Brücke einer Generalsanierung. „Optisch wird sich nicht viel ändern, aber es wird Zeit, dass wir alles ein bisschen herrichten“, so Konzernsprecher Vor allem der Belag der Brücke ist ziemlich kaputt. KK (2)

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