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26. August 2018

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- Verkehrs-Experten warnen: Wir haben keinen Platz für Fahrräder und Mopeds - Bauboom in Graz: Viele Häuslbauer finden keine Baufirma mehr - Steirischer Trüffel und Safran - Neuer Park in St. Peter

sport 44 36

sport 44 36 redaktion@grazer.at Christian Ohne Niki schau ist es nicht her, kannst das Gleiche.“ a bisserl rean für mi...?“ Red-Bull-Motorsport-Chef Helmut Marko vermisst Sturm-Legende seinen Freund Mario Niki Haas Lauda, hielt der Tormann aufgrund Christian seiner Lungentransplantation Gratzeis Abschied auf aktuell Video für fest den und Formel- suchte ganz 1-Zirkus besonders ausfällt. emotionale GEPA (2), Ausschnitte. ÖHB GEPA (6) www.grazer.at 26. AUGUST 27. MAI 2018 Ärger wegen „Totengräber“ Trotz der Vorfreude aufs Grazer Turnier blicken Marach (gr. Bild), Straka (o.) und Muhr (u.) unisono skeptisch in die Zukunft des Davis Cup. GEPA (3) NEU. Davis-Cup-Format sorgt für Wirbel in der Grazer Tennisszene. Tenor: Geld zerstört Tradition. Grazer Bewerb werde umso legendärer. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Die kürzlich erfolgte Davis- Cup-„Revolution“ des Internationalen Tennisverbands ITF ist für die Big Player der Grazer Tennisszene nicht das, was man sich von einer glorreichen Zukunft des Bewerbs, der demnächst tausende Fans ins Messegelände locken wird, vorstellt. Zur Erklärung vorab: Statt des bisherigen Turnierformats treten 2019 24 Teams im Februar in Heim- und Auswärtsmatches gegeneinander an. Die zwölf Sieger, vier Halbfinalisten des letzten Jahres und zwei Wildcard-Nationen kommen ins Finalturnier, das im November steigt. Die Verlierer steigen in die Kontinental-Zonen ab. Sie spielen im April/September an zwei Terminen nach dem „alten“ System. Das Finalturnier steigt an einem eigenen Ort (je zwei Einzel, ein Doppel, zwei Gewinnsätze). Über Viertel- und Semifinale geht’s dann Richtung Finalrunde. Und wenn es nach Graz-Davis-Cup-„Vater“ und Mitglied des ATP-Boards Herwig Straka geht, spielt das liebe Geld die Hauptrolle. „Grundsätzlich gibt’s immer Veränderungen „Wir l(i)eben Bouldern!“ SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere Sportart, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir Bouldern! Von Martin Machinger redaktion@grazer.at Hat sich der Bouldersport ursprünglich aus dem Klettersport heraus entwickelt, so ist er heute kaum mehr aus der Szene wegzudenken. Wie beliebt der Bouldersport in unserer Heimat geworden ist, macht der Boulderverein BLOC House mit dem Sitz in der Grazer Puchstraße ganz klar deutlich! Dieser wurde erst Anfang 2017 gegründet und zählt schon rund 50 Mitglieder. Wenn man bedenkt, was da das ganze Jahr los ist, ist das auch kein Wunder: Zusätzlich zu einer starken Jugendförderung veranstalten die Mitglieder des Vereins neben etlichen anderen Events auch den European Youth Cup Boulder 2018, bei dem heuer 275 Teilnehmer aus 23 Nationen im BLOC House an den Start gingen! Zudem wird für die Jüngsten ein Trainer vom Verein gestellt, um die Klettertechnik zu verbessern – starten kann man da schon ab sechs Jahren. Alle steirischen Vereine findet man online unter www.klettern-steiermark.at. Gemma, Grazer www.grazer.at Stefan Tscherner vom Verein BLOC House freut sich immer über Interessierte beim Schnuppertraining. Infos gibt’s online unter: www.bloc-house.at. TSCHERNER, PARMA

26. AUGUST 2018 www.grazer.at sport 37 HERO➜ Matthias Wegerer, Handballer Mit Österreichs 2000er-Team holte sich der HIB-Graz-Akteur bei der Europameisterschaft in Tulln den Titel. Sebastian Prödl, Fußballer Der Watford-Legionär hat seinen Stammplatz in der Abwehr des Erstligisten aktuell an Christian Kabasele verloren. ZERO ➜ des Davis Cup dank finanzieller Stärke. Man muss sich aber fragen, woher die Gelder kommen. Aus meiner Sicht wurden die Verbände geködert. Langfristig wird diese Herangehensweise nicht die Lösung sein.“ Die ITF handelte mit der „Kosmos“-Gruppe ja den milliardenschweren Vertrag aus. Auch Oliver Marach, in Graz Lokalmatador, sagt: „Schade, dass große Tradition für Geld zugrunde geht!“ Dieser Meinung seien, so Marach, die meisten Spieler. Er fragt sich auch: „Werden beim neuen Format alle Top- Spieler zu den neuen Terminen überhaupt kommen können?“ Einen nicht unwesentlichen Effekt wird die Systems-Revolution auch auf „unseren“ Davis Cup haben. „Der Bewerb ist jetzt eine aussterbende Art, womit der Nostalgie-Faktor lockt! Trifft aber auch auf Junge zu – die wissen, dass sie so ein unvergleichliches Flair mit Heimpublikum nicht mehr erleben. Kurz: Graz wird legendär!“ Barbara Muhr, Präsidentin des Steirischen Tennisverbands, sieht’s auch so, merkt aber auch unmissverständlich an: „Jedes Land, das nicht gegen die Reform gestimmt hat, macht sich zum Totengräber des Cups. Unvorstellbar, dass es keine Fußball-Länderspiele mehr zu Hause gäbe, so wird es nun im Tennis sein. Die Jugend, alle Fans, brauchen ihre Sportler vor Ort, dort ist die Emotion am größten! Graz wird so zum historisch besonders bedeutsamen Davis Cup, weil es der letzte sein könnte.“ Kick-Podcast erobert Web Wagner (l.) und Schaupp gehen online den Fragen um den Austro-Kick nach.FIREBES ■■ Das Ziel ist ambitioniert: „Wir machen es so lange, bis Sky uns zu ‚Talk&Tore‘ einlädt“, sagt der Grazer Peter Wagner, der zusammen mit Fabio Schaupp, beide mit viel Erfahrung im internationalen Sportmanagement und Fußballbereich ausgestattet, den Fußball-Podcast „Die beste Liga der Welt“ auf Facebook ins Leben gerufen hat. „Österreichs Liga hat meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient.“ Besprochen werden aktuelle Themen des heimischen Kicks, von Trainerwechseln bis zum Grazer Becherwurf, positive und negative Entwicklungen werden kritisch betrachtet – „und der Spaß kommt auch nie zu kurz!“. So wird auch der Frage nachgegangen, wer eigentlich die Socken von Altach-Coach Werner Grabherr bügelt. Auch wirtschaftliche Analysen, Blick hinter Vereinskulissen etc. werden geboten. Man will, ganz dem Podcast-Zeitgeist entsprechend, geordnet wachsen. Wagner: „Aktuell gibt’s eine Folge zu Wochenanfang.“ Übrigens: Wer fußballtechnisch welchem Grazer Fußballlager zugehörig ist, wird nicht verraten. Nächste Folge: morgen! PHIL Hoffnung für Grazer Traditionsverein Lechner und GSV Wacker: nach wie vor im Puntigamer „Exil“ Postplatz KK, GEPA NACHWUCHS. GSV Wacker hofft auf Neuanmeldungen von Jungkickern durch Stadt-Gutschein. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Letzten Herbst berichtete der „Grazer“ vom drohenden Aus für den Traditionsverein GSV Wacker. Zur Erinnerung: Aufgrund eines extremen Spielerschwundes im Jugendbereich entgingen dem Club haufenweise Mitgliedsbeiträge. Hauptgrund: die Schleifung des Wacker-Kickplatzes in der Hüttenbrennergasse – hier steht nun ja die neue Ballsporthalle. Viele Kinder aus dem Jakominiviertel konnten den Umzug zum „Exil“ Postplatz nicht mitmachen, u.a. hatten Eltern Sorge, ihre Kinder allein in andere Bezirke tingeln zu lassen. Stand jetzt? Immer noch zittert man bei Wacker, wie Obmann Johann Lechner erklärt: „Wir sind nach wie vor am Postplatz, jene Kinder aus Jakomini, die U8/U9 spielten, gehen uns weiter ab, es ist ein Kampf.“ Aber einer mit ersten Erfolgen! „Zum einen haben wir für die Jahrgänge, wo wir am meisten Bedarf haben, eben bei den Kleinsten, jetzt wieder erste Anmeldungen verzeichnen können, zum anderen hilft uns der Sportgutschein der Stadt Graz (ein Kind kann ein Jahr kostenlos in einem Grazer Sportverein mitmachen). Erste Anmeldungen sind schon erfolgt.“ Das freut auch Sportstadtrat Kurt Hohensinner: „Gerade im Nachwuchsbereich entfaltet der Sport zahlreiche Wirkungen weit über jene der Bewegung bzw. Gesundheit hinaus. Sport ist integrativ und sozial. Fußball fördert darüber hinaus ein Wir-Gefühl zwischen den Kindern. Damit ist der Sport auch Brückenbauer, der in jungen Jahren zeigt, wie positives Miteinander geschaffen werden kann.“ Bei einem Verein mit vielen Migrantenkindern wie dem GSV umso mehr. Lechner hofft, „dass die Kinder nach dem Jahr auch bei uns bleiben. Denn erst wenn genug Spieler für eine fixe U-Mannschaft da sind, fließen auch für uns die so wichtigen Förderungen.“

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