Aufrufe
vor 2 Jahren

26. April 2021

  • Text
  • Baustelle
  • Steiermark
  • Kernkraft
  • Landesrat
  • Beruhigung
  • Zentrum
  • Hart
  • Grazer
  • April
  • Graz
- Hart bei Graz: Der Verkehr im Zentrum wurde endlich beruhigt - Landesräte fordern Kernkraft-Stopp - Baustellen dieser Woche

4 graz www.grazer.at

4 graz www.grazer.at 26. APRIL 2021 An der Karl Franzens Uni in Graz wird wieder vor Ort studiert. SCHERIAU Wieder Präsenz- Lehre an der Uni ■ Lehrveranstaltungen in Kleingruppen und ausgewählte Prüfungen können an der Universität Graz ab heute, 26. April, wieder in Präsenz abgehalten werden. Voraussetzung für die Teilnahme an sämtlichen Präsenzveranstaltungen ist ein negativer Antigentest (nicht älter als 48 Stunden), ein negativer PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden), der Nachweis über eine überstandene Erkrankung innerhalb der letzten sechs Monate oder ein maximal drei Monate alter Antikörper-Nachweis. Im Schnitt verunglücken jährlich 2600 junge Moped-Lenker. KK Mopedunfälle: Mehr Schulung! ■ Jeder zweite Unfall passiet gleich nach der Mopedausbildung, mehr als ein Drittel werden dabei schwer verletzt. 90 Prozent der Unfälle der 15- und 16-Jährigen Junglenker sind Einzelstürze. „Deshalb setzen wir vom Verein Große schürtzen Kleinhe uns für eine Ausweitung der Fahrpraxis in der Mopedausbildung ein“ erläutert Till Holger, Vereinspräsident und Chef der Grazer Kinder und Jugend- Chirurgie, die Präventionslinie. 35 Jahre Atomunfall in Tschernobyl: Landesräte fordern Kernkraft-Stopp ATOMKRAFT. Am heutigen 35. Jahrestag des Tschernobyl-Unglücks fordert eine Allianz von Landesräten die Stilllegung veralteter Atomkraftwerke. Von Julian Bernögger julian.bernoegger@grazer.at Das Land Oberösterreich hat eine „Allianz der Regionen für einen europaweiten Atomausstieg“ initiiert. Auch die steirische Umweltlandesrätin Ursula Lackner unterstützt diese Allianz. Anlässlich des heutigen 35. Jahrestags der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl präsentierte man nun die Ergebnisse einer neuen Studie. Diese klingen durchaus besorgniserregend: „Die Technologie und Sicherheitskonzepte aller derzeit betriebenen europäischen Leistungsreaktoren sind veraltet“, heißt es in einer Aussendung der Initiative heute. Die Studie wurde im Auftrag der Allianz der Regionen von 15 Experten aus sechs Ländern erstellt. Aber nicht nur das Alter bereitet den Studienautoren Sorgen: „Generell besteht ein unzureichender Schutz gegen neue Risiken, insbesondere durch äußere Einwirkungen und gemeinsam auftretende Ereignisse, zum Beispiel Erdbeben, ein Flugzeugabsturz oder Überschwemmungen.“ Die steirische Umweltlandesrätin Ursula Lackner fordert daher den Ausstieg aus der Kernkraft: „Atomkraft ist keine nachhaltige Energieform, mit der wir die Energiewende schaffen können. Die Untersuchungen zeigen: Das Risiko für gefährliche Unfälle ist viel zu groß und steigt mit zunehmendem Alter der Kraftwerke. Auch wenn es im Hinblick auf den Klimawandel verführerisch erscheinen mag, auf Atomkraft zu setzen, müssen wir uns heute mehr denn je für einen Ausstieg einsetzen.“ Nur 150 Kilometer weg Besonders das in die Jahre gekommene AKW Krško in Slowenien ist den Landesräten ein Heute vor 35 Jahren kam es in Tschernobyl zum bislang größten Atomunfall. Auch rund um Österreich sind noch viele Atomkraftwerke in Betrieb. GETTY Dorn im Auge: „Durch umfangreiche Untersuchungen in den letzten beiden Jahrzehnten weiß man heute, dass die Region um Krško zu den am stärksten erdbebengefährdeten Gebieten Europas zählt. Bei der seinerzeitigen Planung und beim Bau des AKW Krško wurden mögliche Starkbebenereignisse nicht berücksichtigt. Wir fordern daher die Stilllegung des AKW Krško“, so die Kärntner Landesrätin Sara Schaar. Krško ist nur etwa 150 Kilometer von Graz entfernt, und liegt dementsprechend auch Nahe an der Grenze zu Kärnten. Die beiden Bundesländer wollen sich daher für den Stopp des AKW einsetzen. Wie realistisch ist die Gefahr eines für Graz gefährlichen Atomunglücks? „Das kann man schwer abschätzen, es kann immer etwas passieren“, sagt der steirische Strahlenschutzbeauftragte Ewald Plantosar. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/ REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSIS TENZ: Jasmin Strobl (0664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/ 80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

26. APRIL 2021 www.grazer.at graz 5 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ julian.bernoegger@grazer.at Gesuchter Räuber in Graz gefasst ■ Am Donnerstag fasste die Grazer Polizei einen international gesuchten Räuber. Der Mann hatte 2015 in seiner Heimat in Bosnien und Herzegowina einen bewaffneten Raubüberfall begangen. Danach setzte er sich nach Österreich ab. Im Februar zeigte seine Ex-Frau, eine 23-jährige Grazerin, den 30-Jährigen schließlich an. Die Ex-Frau meinte, dass ihr Mann sie wohl nur geheiratet hatte, damit er einen legalen Aufenthaltstitel in Österreich bekam. Für die Hochzeit reichte der Mann zudem einen gefälschten Strafregisterauszug bei den Behörden ein. Beamte der Fremden- und Grenzpolizei Graz-Paulustor Heute Morgen kippte in Nestelbach bei Graz dieser Anhänger in einer Kurve um. Die Freiwillige Feuerwehr richtete ihn wieder auf. FF NESTELBACH führten seitdem Ermittlungen gegen den 30-Jährigen. Verbindungsbeamte des Innenministeriums eruierten gemeinsam mit den Polizeibehörden in Bosnien und Herzegowina, dass nach dem Mann in seinem Heimatland gefahndet wird. Die Beamten konnten über Interpol einen internationalen Haftbefehl erreichen. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Festnahme des Verdächtigen an. Die Polizei verhaftete den Mann schließlich bei einem Zugriff am Donnerstagabend. Er sitzt nun vorerst in der Justizanstalt-Jakomini. Verfolgungsjagd auf dem Moped ■ Ein 18-Jähriger lieferte sich gestern Nachmittag mit der Polizei eine Verfolgungsjagd: Der junge Mann war mit seinem Moped in Gratwein-Straßengel unterwegs. Als er einen Streifenwagen der Polizei erblickte, fuhr er fluchtartig davon. Die Beamten nahmen daraufhin die Verfolgung auf. Der Mopedlenker versuchte zuerst, über einen Acker zu entkommen. Das gelang ihm jedoch nicht. Er fuhr weiterhin mit stark überhöhter Geschwindigkeit, missachtete sämtliche Anhaltezeichen, umfuhr Straßensperren und versuchte auch, über einen stark frequentierten Geh- und Radweg zu entkommen. Dabei gefährdete er zahlreiche Passanten. Schließlich konnte er an einer Polizeisperre angehalten werden. Der junge Mann hatte bereits mehrmals Kontakt mit der Polizei. Er wird angezeigt. Anhänger kippte auf Straße um ■ In Nestelbach bei Graz kippte heute Morgen ein großer Anhänger in einer Kurve um. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und richtete den Anhänger wieder auf.

2024

2023

2022

2021