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26. April 2020

- Für den guten Zweck: Teamchef Franco Foda verlost seine Schätze - Aktuelle Umfrage unter Grazern: 39 Prozent im Home-Office - Alle Details zum neuen Aiola-Lokal: MM wird zum Pink Elephant - Neue Studie: Spermidin hilft gegen Corona

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2 graz www.grazer.at 26. APRIL 2020 E D I T O R I A L von Tobit Schweighofer ✏ tobit.schweighofer@grazer.at Es gibt nichts Gutes, außer man tut es I n der Krise zeigt sich der Charakter. Bis vor kurzem war das noch eine eher leicht dahingesagte Binsenweisheit. Jetzt – mitten in der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg – gewinnt sie aber enorm an Bedeutung. Während die Vernaderer und Neider Kirtag feiern und die Polizeiwachen mit ihren Geschichten über verantwortungslose Mitbürger, die die Corona-Schutzmaßnahmen missachtet haben sollen, belegen, gibt es zum Glück auch andere. Solche, die über sich und ihre direkten Bedürfnisse hinaus denken und sich in den Dienst der guten Sache stellen. Wir haben diesen Helden in unseren täglichen E-Paper- Ausgaben viele Geschichten gewidmet. Einer von ihnen ist Fußballteamchef Franco Foda, der mit einer beispielhaften Aktion jenen hilft, denen es nicht so gut geht. Nachdem er gestern selbst gespendete Nahrungspakete an Bedürftige verteilte, trennt er sich nun von hochkarätigen Sammlerstücken, die er im Laufe seiner Fußballkarriere erhalten hat, für Menschen, denen es nicht so gut geht (Seiten 6/7). Von einem österreichischen Teamchef wird erwartet, dass er mit gutem Beispiel vorangeht, aber diese Aktionen sind trotzdem außergewöhnlich, authentisch und nicht hoch genug einzuschätzen. Bravo! Tobit Schweighofer, Chefredakteur SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT... ... Gerhard Wohlmuth Der steirische Handelssparten-Obmann ist in der Krise bei den Unternehmern sehr gefragt. Wie er die momentane Situation erlebt und wie er sich die Zeit vertreibt, erzählt er im Interview. Handelssparten-Obmann und Winzer Gerhard Wohlmuth frühstückt Marmeladebrot. KK Sind Sie als Winzer Frühaufsteher? Ich steh jeden Tag um sechs Uhr auf und nehme mir Zeit, um gemütlich zu frühstücken. Dabei lese ich online einige Zeitungen. Wie muss ein richtiges Frühstück aussehen? Bei mir eher puristisch: Brot, Butter, Marmelade und Kaffee – den trinke ich eher stark. Wie hat sich Ihr Alltag aufgrund von Corona verändert? Als Interessensvertreter in der Wirtschaftskammer bin ich jetzt gefordert. Die ersten Mitglieder rufen schon vor halb sieben in der Früh an. Ansonsten ist es ähnlich wie bei anderen auch: Die Sitzungen finden halt übers Internet statt. Aber in unserem Betrieb kann ich auch viel draußen sein. Machen Sie sich Sorgen wegen des Virus? Gesundheitlich – nicht wirtschaftlich? Nein. Ich war immer ein sportlicher Mensch und die Maßnahmen, die wir gesetzt haben, waren gut. Aber jetzt wird es höchste Zeit, dass wir wieder öffnen. Die ersten Geschäfte haben vor zwei Wochen aufgesperrt. Wie ist die Stimmung im Handel? Sehr unterschiedlich. Der Lebensmittelhandel ist sehr positiv gestimmt und froh, dass die Versorgung geschafft wurde. Auch die Umsätze waren gut. Bei den anderen Branchen ist es eher verhalten, die ersten Wochen sind schleppend angelaufen. Wichtig ist, dass auch die Gastro bald aufsperren darf, damit auch das Erlebnis passt. Einkaufen hat ja auch mit Stimmung und Emotionen zu tun. Welche positiven Erkenntnisse und Chancen sehen Sie in der Krise? Dass wir europäisch denken müssen. Ich bin ein glühender Europäer! Die EU ist gut beraten, nicht alles auszulagern, sodass wir selbst eine gute Versorgung haben. Ich hoffe in Zukunft auf mehr Regionalität. Aber ich fürchte, der Mensch vergisst schnell wieder ... Was vermissen Sie momentan am meisten? Der persönliche Kontakt fehlt mir und das haptische Erlebnis beim Einkaufen. Schade, dass wir alles nur im Internet machen können. Wohin wird Ihre erste Reise gehen? Sicher Richtung Deutschland oder in die Schweiz. Aber erst, wenn auch die Gastronomie wieder geöffnet hat. Wir haben dort auch gute Geschäftskontakte. Bücher, Filme, Musik: Wie vertreiben Sie sich momentan die Zeit? Haben Sie Tipps? Film schauen tu ich weniger, aber Musik hören. Gerne Bob Dylan, da hab ich auch das letzte Konzert in Bregenz gesehen, oder Nabucco. Im Autoradio höre ich Ö1. Und bei Büchern mag ich Biografien am liebsten – Kennedy, Rockefeller, Obama –, da erfährt man sehr viel über die Persönlichkeiten. Welche Persönlichkeit würden Sie denn gerne einmal treffen? Obama war für mich immer sehr interessant oder auch Bloomberg, der Bürgermeister von New York. Als ich dort gelebt hab, hab ich ihn einmal getroffen, aber nur ganz kurz. Diese beiden strahlen schon etwas aus! VERENA LEITOLD Gerhard Wohlmuth wurde am 17. September 1955 in Fresing in der Südsteiermark geboren. Er besuchte die Weinbauschule Silberberg und übernahm das Weingut, das die Familie seit 200 Jahren betreibt. Er ist Spartenobmann des Handels in der steirischen Wirtschaftskammer sowie Bundesobmann des Agrarhandels. Wohlmuth ist verheiratet und hat drei Kinder.

26. APRIL 2020 ANZEIGE graz 3 RE/MAX Nova hat die Neueröffnung seines Büros im Center West gefeiert. Auf 100 Quadratmetern wird beste Information geboten. RE/MAX Nova wieder spitze Stark. Das RE/MAX-Büro mit der sechstbesten Jahresleistung in Österreich heißt RE/MAX Nova. Der besondere Fleiß, die Kompetenz und die nachweisliche Ehrlichkeit bestätigen dem steirischen Immobilienbüro nach den letzten erfolgreichen Jahren erneut, mit Recht an der Spitze in Österreich zu stehen! Kürzlich wurde das Grazer Immobilienunternehmen RE/MAX Nova, das ab 2. Mai wieder geöffnet hat, im Linzer Congress in feierlichem Rahmen vor mehr als 1000 Gästen für seine Leistungen geehrt. Das Team unter der Leitung von Erich Sixt schaffte es, beim Makler- und Büroranking im Österreichvergleich unter 114 Büros auf dem sechsten Platz im Jahresergebnis zu landen. Erwähnenswert ist auch das West-Ost-Preisgefälle in Österreich, zieht man dieses in Betracht, so fühlen wir uns fast als Sieger, so ein sehr zufriedener Erich Sixt. Gewerbeliegenschaften, Häuser, Wohnungen und Grundstücke schnell, angenehm und zum besten Preis vermitteln – das können nur echte Profis. Und solche Experten, die mit viel Kompetenz und Können ihr Handwerk vollbringen, finden sich verlässlich bei RE/MAX, davon profitieren letztlich die Kunden am allermeisten. Die mehr als 810 RE/MAX-Kollegen in Österreich, davon nahezu 100 in der Steiermark, sind bestens ausgebildet (hauseigene Akademie) und vermitteln im Schnitt pro Tag zwölf Immobilien – mehr als jeder andere Marktteilnehmer. Dieser Erfolg bestätigt, dass Kunden den Service des Marktführers zu schätzen wissen und diesem zu Recht vertrauen. Schließlich müssen sie nur dann für das Honorar aufkommen, wenn ihre Immobilie erfolgreich vermittelt wurde. Wer überlegt, eine Immobilie zu verkaufen bzw. zu vermieten, stellt sich meistens folgende Fragen: Wie kann ich den best- möglichen Preis erzielen? Kann und will ich es mir überhaupt leisten, vielleicht tausend Euro und sogar mehr für die Vermarktung auszugeben? Habe ich die Zeit und Nerven, für Telefonate und Besichtigungen Tag und Nacht sowie das gesamte Wochenende bereit zu sein? Wie kann ich es verhindern, „bösen Menschen“ Tür und Tor zu öffnen? Kann ich über rechtliche Fragen wie Grundbuch, Förderungen, Kaufvertrag und vieles andere aufklären? Kann ich meinen Interessenten bei der Finanzierung unterstützen? Wofür und in welchem Ausmaß hafte ich nach einem erfolgten Verkauf? Top auf 100 Quadratmetern „Mit der Neueröffnung unseres Büros in der Einkaufs-Mall des Center West haben wir uns selbst belohnt“, erzählt ein sichtlich begeisterter Erich Sixt. „Auf ca. 100 m² bieten wir allen Interessenten eine top Immobilienpräsentation samt ausführlicher Information. Die engagierten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für einen reibungslosen und angenehmen Ablauf auch bei all Ihren Immobilien-Angelegenheiten.“ Alle, die sich den Schlüssel für die perfekte Immobilienvermittlung holen möchten, wenden sich am besten an das RE/MAX-Nova-Team unter Tel. 0 664/42 80 837 oder per Mail an sixt@remax-nova.at. Vollblutunternehmer-Broker Erich Sixt (0664/42 80 837) KK (2)

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