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25. September 2022

- Große Verkehrsumfrage unter Grazern - Sonntagsfrühstück mit Alfred Dorfer - Ein Jahr nach der Grazer Gemeinderatswahl - Jubiläumsfest: Der "Grazer" feiert 35 Jahre - Manege frei fürs Aufsteirern

2 die seite zwei

2 die seite zwei www.grazer.at 25. SEPTEMBER 2022 E D I T O R I A L von Tobit Schweighofer ✏ tobit.schweighofer@grazer.at Die Herren im Haus sind jetzt die Schwarzen W ie man es auch dreht und wendet: Die geplante Umbenennung der Conrad-von-Hötzendorf- Straße in Ivica-Osim-Allee war kein Ruhmesblatt. Das war auch den Beteiligten klar, hinter den Kulissen war von großen Kommunikationsfehlern die Rede. Immerhin: Nachträglich haben sich Bürgermeisterin Elke Kahr und Vizebürgermeisterin Judith Schwentner laut GAK-Manager Matthias Dielacher bei ihm entschuldigt, ihn nicht vorab informiert zu haben. Überhaupt gehen beim GAK die Wogen hoch, und das ist auch verständlich. Wenn ein „Roter“ künftig ein Heimspiel besuchen will, kann es passieren, dass er mit der Sturm-Bim durch die Osim-Allee zum Osim-Platz fahren muss und sein Bier vor der Statue des Sturm-Jahrhunderttrainers trinkt. Heimatgefühle kommen da wohl kaum auf. Auch der Zeitpunkt für so ein heißes Thema ist denkbar schlecht gewählt: In drei Wochen kommt es zum ersten Grazer Stadtderby seit 15 Jahren. Die ohnehin aufgeheizte Stimmung wird das nicht abkühlen. Und auch die Frage nach einem eigenen Stadion für den GAK erhält eine neue Brisanz. Am 31. Oktober tritt erstmals der Arbeitskreis aus Spitzenpolitikern, Beamten und Vertretern der Vereine zusammen, um eine neue Heimat für den GAK zu prüfen. Seine aktuelle wird er jetzt wohl ziemlich bereitwillig verlassen. Tobit Schweighofer, Chefredakteur SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ... ... Alfred Dorfer Alfred Dorfer ist nicht nur Kabarettist, er wirkte auch in mehr als 25 Kinound TV-Filmen mit. Legendär ist seine Rolle als Herr Weber in der Sitcom MA 2412. KK Bekannt und beliebt für seine spitze Zunge, kommt der Kabarettist plötzlich in Beethoven-Höchstform daher. Das wundert ein wenig. Frühstück bei Alfred Dorfer. Was geht ab? Eher langweilig. Bin kein großer Frühstücker. Bevorzuge die italienische Form: Kipferl und Kaffee. Wenn ich zum Frühstück mehr esse, dann werde ich gleich wieder müde. Sie gastieren am 7. Oktober mit Angelika Kirchschlager im Grazer Stefaniensaal. Wie lustig wird so ein Liederabend sein? Unser Programm „Tod eines Pudels“ hat tatsächlich mit Beethoven zu tun, es ist eines seiner Lieder. Kein Hit, aber schön. Und Angelika und ich machen ja eigentlich einen Liederabend, wo ich versuche, textlich viel Humor einzubringen. Wie kam es zur Klassik? Ich bin in einer klassikaffinen Familie aufgewachsen und habe sechs Jahre lang Klavier gelernt, erst zwangsweise, dann freiwillig. Da entstand eine Beziehung zur Klassik, die bis heute anhält. Corona hat auch die Kabarettszene eingebremst und nahezu stillgelegt. Geht es jetzt normal weiter? Wenn man die Bilder vom Oktoberfest in München sieht, denkt man, Corona gab es und gibt’s nicht mehr. Bei uns hält die coronafreie Zeit auf jeden Fall bis nach der Bundespräsidentenwahl an. Das Virus weiß um die Bedeutung dieser Wahl und kehrt erst danach wieder zurück. Mit meinem aktuellen Solo „und…“ hole ich gerade in diesen Tagen noch die letzten der coronabedingt abgesagten und verschobenen Termine nach. Dann werde ich nächstes Jahr noch eine Runde „und…“ anhängen und schließlich ein neues Programm schreiben. Die Idee ist schon im Kopf, spielen werde ich es ab 2024. Unterdessen ist ja mit der Nachfolge von „MA 2412“ noch genug zu tun? Wir haben den Zweiteiler abgedreht. Wann kommt das ins Fernsehen? Gute Frage. Da muss man den ORF fragen. Wir arbeiten aber schon an weiteren Folgen. Es ist keine Sitcomedy wie „2412“. Weber und Breitfuß sind in Pension gegangen und treffen immer wieder aufeinander, etwa in der Reha. Es ist eine Form, wie man sie von Stan und Ollie kennt. Wer ist da jetzt Stan Laurel und wer Oliver Hardy? Ich bin auf alle Fälle der Dünnere. Wenn’s Freizeit gibt, wie nützen Sie diese dann? Ich schaue eigentlich kaum Fernsehen, höchstens Nachrichten. Ich lese lieber ein Buch. VOJO RADKOVIC Alfred Dorfer, geboren am 11. Oktober 1961 in Wien, ist Schauspieler, Kabarettist, Regisseur und Autor. Dorfer hat Germanistik und Theaterwissenschaft studiert. Erste Kabarettauftritte gab es mit Roland Düringer und dem Ensemble „Schlabarett“. Der große Durchbruch kam mit dem Film „Indien“ mit Josef Hader. Als Kabarettist feierte Dorfer Erfolge mit sieben Soloprogrammen. Das aktuelle „und...“ läuft noch einige Male, auch in Graz.

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