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25. Oktober 2020

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- Zwischen Augartenbrücke und Hauptbrücke: 110 Kilo Müll am Murufer mitten in der Stadt gefunden - Fokus auf Sprache, Frauen und Religion: Integration wird in Graz neu gedacht - Nur mehr mit Voranmeldung ins Bezirksamt - Naturschutzpark mit Beobachtungsstellen: Stadt hat neue Ideen fürs Vogelschutzgebiet - Vogeldreck in der Innenstadt: Nächster Versuch, die Dohlen zu vertreiben - Neue Haltestelle für ein Jahr außer Betrieb - Fußgänger werden in Andritz auf die Fahrbahn gedrängt - Park in Wetzelsdorf gerettet - Zara-Auszug Ende Jänner ist jetzt fix - Ballersatz: Tunten-Dinner & Bauernbund-Frühlingsfest

24 szene www.grazer.at

24 szene www.grazer.at 25. OKTOBER 2020 The Show must go on BRAVO. Die Grazer Spielstätten haben seit dem Lockdown schon über 60 Veranstaltungen Corona-konform über die Bühne gebracht. Es geht weiter. Dorfer in Graz: Den Besuchern wird empfohlen, früher zu kommen. P. RIGAUD Dorfer: Auf zwei Shows aufgeteilt ■ Aufgrund der aktuellen Situation rund um Covid-19 muss der Auftritt von Alfred Dorfer am 29. Oktober 2020 auf zwei Vorstellungen aufgeteilt werden. Alle im Kartenbüro im Orpheum oder im Ticketzentrum (Kaiser-Josef-Platz 10) gekauften Tickets gelten für die Vorstellung um 18 Uhr. Alle Karten, die bei Ö- Ticket gekauft wurden, sind für die Vorstellung um 20.30 Uhr, Einlass 20 Uhr, gültig. Die Karten müssen beim Kartentausch-Checkpoint vor dem Orpheum in neue Sitzplatzkarten umgetauscht werden. Die alten Sitzplätze werden in gleichwertige, neue Sitzplätze umgewandelt. Dem Publikum wird empfohlen, früher zu kommen. ■ Respekt! „The Show must go on“ wird im Grazer Orpheum wörtlich genommen, und mehr als 60 Shows waren es in diesen Corona-Monaten bereits. Mit Engagement und Tatendrang geht es jetzt in die nächsten Runden. Zwar wird es noch dauern, bis das Orpheum pumpvollen Saal vermelden kann, aber Live-Shows gibt es zuhauf. So am 7. November die Erfolgsband Folkshilfe. Neben einer Reihe von Kabarettshows von Dorfer über Thomas Stipsits (4. 11.), Andreas Vitasek (11. 11.), Stermann & Grissemann (17. 11.), Wir Staatskünstler (23. 11.) bis zu Gernot Kulis (15. 12.) gibt es einen relativ vollen Terminkalender auch mit vielen Music-Acts . Unter anderem geht auch die besondere Reihe „Heast“ weiter. Der Auftakt mit Oel war schon ein großer Erfolg. Jetzt kommen noch Lou Asril (11. 11.), Der Nino aus Wien (14. 11.) und My Ugly Clementine (10. 12.). Ebenso wie Folkshilfe wird auch der Grazer Senkrechtstarter Lemo Live is Life: Nino aus Wien (links) und My Ugly Clementine (r.) sind live in Graz. KK So volle Säle wird’s länger nicht geben. Aber live sind Folkshilfe wieder dabei. vorerst mal ein Akustik-Konzert spielen. Es ist wichtig, dass Live- Konzerte wieder möglich sind, allerdings sind die äußeren Umstände wieder herausfordernder geworden. VOJO KK

25. OKTOBER 2020 www.grazer.at uni 25 Projektleiter Andreas Kungl möchte 2021 ein Medikament für Covid-Patienten mit schwerem Verlauf auf den Markt bringen. UNI GRAZ/TZIVANOPOULOS Medikament noch 2021 Uni Graz freut sich über erste Erfolge im Kampf gegen Corona TOP. Auch an den Grazer Unis wird eifrig Corona-Forschung betrieben. Ein Team des Instituts für Pharmazeutische Wissenschaften ist einem neuen Medikament jetzt einen ganzen Schritt näher gekommen. Die Hemmung des Virus gelingt laut aktuellen Tests und Experimenten zu nahezu hundert Prozent. Von Verena Leitold & Valentina Gartner redaktion@grazer.at Weltweit wird auf Hochtouren an verschiedenen Mitteln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geforscht. Um einen Impfstoff und Medikamente ist ein regelrechter Wettbewerb entstanden. Und da mischt auch eine Forschungsgruppe der Uni Graz mit. Andreas Kungl und sein Team vom Institut für Pharmazeutische Wissenschaften sind zuversichtlich noch im Jahr 2021 einen Wirkstoff für Patienten mit schwerem Krankheitsverlauf zur Verfügung stellen zu können. Momentan sieht es danach aus, dass das Medikament in zwölf bis 18 Monaten auf den Markt kommen könnte. Bei der neuen Medizin geht es darum, das Virus daran zu hindern, sich in den Zellen festzusetzen. Kungl und seine Forschungsgruppe beschäftigen sich schon lange mit speziellen Zuckermolekülen, den sogenannten Glykanen, als Wirkstoffträger. „Zurzeit sehen wir in unseren Experimenten, dass die diese Glykane die Infektion von Ziel-Zellen dosisabhängig nahezu vollständig verhindern“, beschreibt der Wissenschafter. „Wir sehen uns an, wie stark das Virus nach der Vermehrung in der Zelle wieder ausgeschleust wird, wenn wir die Viren vorher mit der Substanz behandeln. Unser Ansatz ist richtungsweisend und hat das Potenzial, entscheidend zur Bekämpfung der Krankheit beizutragen“, so Kungl. Spendenaktion Mit der Unterstützung der Spender der Fundraisingkampagne „Stop Covid 19“ konnte kürzlich ein Real-Time-PCR-Instrument zur hochsensitiven Bestimmung der viralen Nukleinsäure, die als Maß für den zellulären Befall herangezogen wird, angekauft werden. Doch der Weg bis zum Medikament ist noch weit: „Die Fundraising-Aktion soll weiterhin dazu beitragen, diese wesentliche Forschungsarbeit finanziell zu unterstützen und damit zu beschleunigen“, erklärt Peter Riedler, Vizerektor für Finanzen, Personal und Standortentwicklung der Universität Graz. Blutgruppen Das neue Medikament ist aber bei weitem nicht das einzige Corona- Forschungsprojekt an einer Grazer Universität. Wissenschafter der Med Uni Graz haben etwa kürzlich herausgefunden, dass die Blutgruppe das Risiko an Covid-19 zu erkranken beeinflusst. „Unsere Studienergebnisse zeigen, dass Menschen mit der Blutgruppe O eine statistisch signifikant geringere Wahrscheinlichkeit haben, an Covid-19 zu erkranken, als Menschen mit anderen ABO- Phänotypen“, berichten Molekularbiologin Eva Maria Matzhold und Transfusionsmediziner Thomas Wagner. Die Blutgruppe AB hingegen wurde bei infizierten und an Covid-19 erkrankten Menschen häufiger festgestellt, im Vergleich zur Häufigkeit des Vorkommens in der gesunden, steirischen Bevölkerung. Der Schweregrad der Covid- 19-Erkrankung bleibt allerdings von der ABO Blutgruppe unbeeinflusst. Corona stresst uns Psychologen der Uni Graz haben eine Studie zu mentalen Belastungen durch die Corona-Pandemie und vor allem den Lockdown gemacht. Rund zwanzig Prozent der Probanden litten unter moderaten bis schweren Angstsymptomen, gut ein Viertel zeigte mittlere oder schwere Symptome einer Depression. Bei knapp zwanzig Prozent vermuteten die Forscher eine Stressbelastungsstörung. Facebook polarisiert Die Polarisierung in der Corona- Debatte untersuchte ein interdisziplinäres Forschungsteam aus Soziologie und Informatik der Uni Graz und der TU Graz. Die Ergebnisse: Ein Drittel der Befragten glaubt daran, dass das Virus bewusst vom Menschen im Labor entwickelt wurde. Facebook- Nutzer lehnen eine Impfung und das Tragen von Schutzmasken tendenziell häufiger ab als Nicht- Nutzer.

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