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25. Oktober 2020

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- Zwischen Augartenbrücke und Hauptbrücke: 110 Kilo Müll am Murufer mitten in der Stadt gefunden - Fokus auf Sprache, Frauen und Religion: Integration wird in Graz neu gedacht - Nur mehr mit Voranmeldung ins Bezirksamt - Naturschutzpark mit Beobachtungsstellen: Stadt hat neue Ideen fürs Vogelschutzgebiet - Vogeldreck in der Innenstadt: Nächster Versuch, die Dohlen zu vertreiben - Neue Haltestelle für ein Jahr außer Betrieb - Fußgänger werden in Andritz auf die Fahrbahn gedrängt - Park in Wetzelsdorf gerettet - Zara-Auszug Ende Jänner ist jetzt fix - Ballersatz: Tunten-Dinner & Bauernbund-Frühlingsfest

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16 graz www.grazer.at 25. OKTOBER 2020 Alters-Diskriminierung Wer Senioren diskriminiert soll „Kaktus“ bekommen! SCHLUSS DAMIT. Die Altersdiskriminierung in Graz muss ein Ende haben, fordert der Grazer Seniorenbund. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at D er Grazer Seniorenbund fordert, analog zur „Senioren-Rose“ des österreichischen Seniorenrates, für Graz eine ähnliche Auszeichnung für vorbildhafte Seniorenaktivitäten sowie die Vergabe der „Senioren-Nessel“ für altersdiskriminierende Vorgänge, so der Seniorenbundobmann von Graz und Bundesrat Ernest Schwindsackl. Schwindsackl: „In Graz leben rund 60.000 Seniorinnen und Senioren, Tendenz steigend. Im Alltag sehen sich immer mehr ältere Menschen zunehmend mit Hürden und Diskriminierung konfrontiert.“ Schwindsackl listet auf: „Im Gesundheitswesen kommt es jetzt in den Corona-Zeiten immer öfter vor, dass Krankenkassen älteren Menschen den Zugang zu bestimmten Programmen oder Untersuchungen bzw. deren Finanzierung verweigern. Egal ob Rückentraining, Kuraufenthalte, Rehabilitation oder Vorsorgemaßnahmen, ältere Menschen werden hier torpediert, obwohl durch die Verweigerung von Therapien letzten Endes die Folgekosten in der Pflege wieder höher werden.“ Schwindsackl weiter: „Nehmen wir den Arbeitsbereich. Die meisten im Großraum Graz stellen keine älteren Menschen ein, obwohl die Fachwelt sich einig ist, dass ältere Menschen Lebenserfahrung und Qualitäten wie Loyalität und Verlässlichkeit einbringen. Und in den Firmen werden den älteren Mitarbeitern Fortbildungskurse verweigert. Arbeitslosigkeit und gescheiterter Wiedereinstieg ins Arbeitsleben gehen mit Altersarmut einher.“ Manche ältere Menschen sind wegen zu kleiner Pensionen gezwungen, sich neben der Pension etwas dazuzuverdienen. Von diesem Verdienst werden zwischen 18 und 22 Prozent Pensionsbeitrag abgezogen, klare Altersdiskriminierung, so Schwindsackl. Seniorenbundobmann Schwindsackl schlägt vor, Institutionen, Ämter, Vereine, Medien, die sich für ältere Menschen verdient machen, mit einer „Senioren-Sonnenblume“ auszuzeichnen. Für jene, die Altersdiskriminierung zulassen, etwa Banken in Graz, die keine Kredite bzw. Kontoüberziehungen für über 65-Jährige zulassen, oder Versicherungen, die ältere Menschen als Versicherte ablehnen, sollen mit einem „Senioren-Kaktus“ dafür offiziell „gestraft“ werden, so Schwindsackl, der vor allem jetzt in der Corona-Pandemie dafür eintritt, ältere Menschen nicht zu diskriminieren. Covid-19-Tests auch in Schulen Hygienesicherheit verdreifacht ■ Landesrätin Juliane Bogner- Strauß hat mobile Teams initiiert, die bei Verdacht auf eine Covid- Erkrankung eines Schulkindes einen Covid-19-Tests (Rachenabstrich) an Schulen durchführen sollen. Die Anordnung eines Tests durch die Gesundheitsbehörde hat mit der Schule selbst nichts zu tun. Man kann aber selbst bestimmen, ob sein Kind in der Schule getestet wird oder privat. Der Corona-Test wird mittels Rachenabstrich gemacht. GETTY ■ Seit Beginn der Covid-19-Pandemie setzt Murpark auf noch mehr Maßnahmen. Pro Stunde wird das Volumen von 750.000 Kubikmetern gefilterter Frischluft in das Haus geblasen. „Die Luftqualität wird bei uns permanent überwacht. Üblicherweise liegt der notwendige Frischluftanteil bei 30 bis 50 %. Seit Corona haben wir diesen Wert dauerhaft auf 100 % gesetzt“, berichtet Center-Managerin Edith Münzer. Im Murpark stehen überall Desinfektionsmittelspender. KK

25. OKTOBER 2020 www.grazer.at graz 17 Park in Wetzelsdorf gerettet ES GRÜNT SO GRÜN. Der Grazer Bezirk Wetzelsdorf hat sich für einen kleinen unscheinbaren Park eingesetzt, der seit Jahren verkommt. Gerade wird dieser nun saniert und auf Vordermann gebracht. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Der Grazer Bezirk Wetzelsdorf konnte nach langen und zähen Verhandlungen eine weitere Grünfläche sichern und diese als kleine Parkanlage wieder attraktiv gestalten. Im Bereich zwischen der Steinbergstraße 9 und der Krottendorfer Straße befindet sich im Anschluss an das Vereinslokal des steirischen Gehörlosen- und Kulturvereins eine kleine Parkanlage. „Leider ist dieser kleine Park im Laufe der Jahre immer mehr verkommen. Wege und Randsteine verwachsen zunehmend und auch das Kiesbett des Weges wurde augenscheinlich schon seit Jah- ren nicht mehr erneuert oder zumindest saniert. In der Mitte der Grünanlage bestand früher offenbar eine Sandkiste oder ein Blumenbeet. Davon ist aber leider nur mehr die betonierte Einfassung erkennbar“, zeigt Peter Sauermoser, Bezirksvorsteher von Wetzelsdorf, auf. Anfang Juli hieß es dann endlich, dass der Park noch heuer revitalisiert würde. Nun ist es so weit: Die Sanierungsmaßnahmen im doch eher unscheinbaren Park im Bezirk haben bereits Anfang dieser Woche begonnen. Schon in wenigen Tagen wird die grüne Oase in einem neuen Glanz erstrahlen. „Damit konnten wir wieder einmal ein Projekt für unsere Wetzelsdorfer konkret zur Umsetzung bringen“, freut sich Sauermoser. Die unscheinbare Grünanlage verwächst, und seit Jahren gab es keine Sanierungsarbeiten mehr. Seit Beginn der Woche ändert sich das aber. KK Bald könnte es in Wetzelsdorf Werkzeuge fürs Rad geben. GETTY Self-Service-Bereich für Radfahrer ■ Um das Radfahren für die Bewohner des Bezirks Wetzelsdorf attraktiver zu machen, will Bezirksvorsteher Peter Sauermoser einige Ideen in die Tat umsetzen. Etwa gibt es einen Antrag dafür, bei der zukünftigen Wendeschleife der Straßenbahnlinie 4 einen sogenannten multifunktionalen Knotenpunkt für Radler zu errichten. Es soll dort sowohl eine Ladestation für E-Bikes als auch ein Self-Service-Bereich errichtet werden. Letzterer stellt den Wetzelsdorfern alles zur Verfügung, um kleine Reparaturen am Fahrrad vorzunehmen: von einer Aufhängevorrichtung über Luftpumpen und Reifenheber bis hin zu Werkzeugen.

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