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25. Juli 2024

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- Politik geht gegen extremistische Symbole vor - Liebenauer Bezirksvorsteher Kvas im Interview - Andritz in Halbjahresbilanz stabil - Silber für Grazer Tennis-Talent

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10 graz www.grazer.at 25. JULI 2024 Jetzt mitdiskutieren www.facebook.com/derGrazer Fehlgeleitete Politik Ich bin eigentlich nur mehr entsetzt! Was soll man zu so einer fehlgeleiteten Verkehrspolitik noch sagen? Wieso wird den Grazern auferlegt, nur mehr mit dem Rad von A nach B zu kommen? Es gibt unter der Bevölkerung auch Menschen, die weniger sportlich sind und aufs Auto angewiesen sind! Meine Bitte an all diejenigen, die das auch nicht für gut heißen, denkt am 29.9. und am 24.11. an diese Forderung und an diese Diktatur, die uns da auferlegt wird! Jutta Poglitsch * * * Kennzeichnung Räder Fahrradfahrer sollten auch Steuern zahlen. Schließlich kostet die Erhaltung der Radwege auch etwas. Und eine Kennzeichnung muss her, denn manche Radfahrer halten sich nicht an Regeln. Natascha Bussek * * * Wichtiger Schritt Ein wichtiger und guter Schritt für die Stadt und besonders für die Lebensqualität in den angrenzenden Bezirken. Ich bin begeistert, mit welcher Durchsetzungskraft die Stadtregierung ihre Pläne für die zukünftig fahrradfreundlichste Stadt Österreichs umsetzt. Und die Wirkung ist schon jetzt deutlich spürbar. In einigen Jahren wird man zurückblicken und sehen, wie wichtig das war. Interessant finde ich, wie viel hier auf Grüne und KPÖ geschimpft wird, wo doch bereits unter Siegfried Nagl die Planungen für die heutigen Durchführungen gemacht wurden. Ich (als Eggenbergerin die ÖV, Fahrrad, Auto und den Fußweg nutzt) sage jedenfalls weiter so! Sonja Stoiser * * * Lebensqualität steigt Ich freue mich, dass es immer mehr Grünflächen und Radwege gibt. Genau so sollte jede Stadt konzipiert sein. Denn genau das braucht es, damit die Lebensqualität steigt. Dazu gibt es Unmengen an internationalen Studien. Öffentliche Begegnungsräume und Möglichkeiten, sich in der Stadt sicher ohne Auto fortzubewegen, gehören zu den wichtigsten Dingen für ein gesundes Leben. Natascha Bussek Meistkommentierte Geschichte des Tages Neue Eggenberger Fahrradstraße Im Bezirk Eggenberg wird die Gaswerkstraße ab Ende 2024 zu einer Fahrradstraße umgestaltet. Auf diese Weise soll der Eggenberger Radverkehr attraktiver und sicherer werden. Die Fertigstellung diese Projektes ist für das Frühjahr 2025 angesetzt. Dafür müssen rund achtzig Parkplätze weichen. Unsere Leser diskutierten darüber auf Facebook. REAKTIONEN & KOMMENTARE • Pushnachrichten für Breaking News • Artikel kommentieren und mit Lesern diskutieren • Newsletter BREAKING NEWS der Grazer-Club ... mehr Graz geht nicht • Exklusive Vorteile & Rabatte beim „Grazer“ und ausgewählten Partnern • Gewinnspiele der Grazer-Club jetzt gratis registrieren: www.grazer.at/grazer-club www.grazer.at

25. JULI 2024 www.grazer.at graz 11 John Mayall liebte Grazer Blues AUSNAHME. Er machte seit 74 Jahren Musik (1950) und war bis 2021 auf Welttournee. Mit 91 starb John Mayall in Los Angeles. Das Grazer Orpheum liebte er. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Es war Anfang der Siebziger Jahre, als ich noch als kleiner Reporter der Tageszeitung „Neue Zeit“ im Wiener Konzerthaus war, um einen Bericht über das Konzert mit John Mayall zu liefern. Der war damals schon eine große Erscheinung in der Blueswelt. Es war ein eindrucksvolles Konzert mit einem lässig wirkenden Typen, der hervorragend Mundharmonika und Gitarre spielte und dazu blueshammermäßig sang. Mit viel Musik im Kopf bin ich wieder nach Graz gefahren und es war klar: ich musste John Mayall nach Graz bringen. Und Mayall verliebte sich sofort ins Orpheum und spielte wahnsinnig gerne dort. Meist kam Mayall freundlich ins Haus, baute seine Sachen auf und spielte ein langes Set mit allen Songs aus dem damals schon langjährigen Schaffen. Manch- Mayall war auch ein sehr guter Gitarrist. Nach seinem dreijährigen Dienst bei der britischen Armee in Korea, entschied sich Mayall für die Musik. PEROLE mal, so nach drei Stunden, kam Mayall ins Foyer, baute selbst seinen Merchandising Stand auf und verkaufte anfangs Alben, dann CDs und Shirts. Er schrieb auch Autogramme. Mayall, der am 22. Juli im Alter von 91 Jahren in Los Angelses starb, war musikalisch und menschlich eine Ausnahmeerscheinung. John Mayall wie er leibt und lebt: Mit der Mundharmonika vor dem Mikro und dem spannenden Intro zu „Room To Move“, seinem Welthit. CHRISTINA ARRIGO Tour zu anstrengend Mayall tourte jahrzehntelang rund um die Welt und machte sehr oft in Graz Station. Meist war es das Orpheum, auch ein Abstecher in den Dom im Berg war dabei. John Mayall lebte schon seit 1969 in Kalifornien. In dieser Zeit entstand auch sein größer Hit „Room to Move“, den er im „Coach House“ in San Juan Capistrano bei seinem letzten Konzert seines Lebens am 26. März 2022 performte. Seine ersten Konzerte spielte er mit seiner legendären Band The Bluesbreakers 1963 im Londoner Club Marquee. Eine zeitlang spielte auch Eric Clapton in Mayalls Band. Diese wurde zur Schule des Blues: Peter Green, John McVie und Mick Fleedwood (später Fleetwood Mac) waren allesamt Schüler von Mayall. Er war der „Godfather des Blues“ und des Blues-Rock. Sein Tod stimmt traurig. Schade, die Musik von Mayall aber ist weiter zu hören und auf youtube zu sehen. Die Musikwelt hat John Mayall sehr viel zu verdanken. Hans Hammer, Gründer des Musikhauses und Musikförderer. PRIVAT Hans Hammer ist gestorben ■ Der Gründer des Grazer Musikhauses Hammer, Hans Hammer, ist in Graz im Alter von nur 64 Jahren gestorben. Die Verabschiedung findet am Donnerstag, 1. August, um 14 Uhr in der Grazer Herz-Jesu-Kirche statt. Hans Hammer war mit seinem Musikhaus auch einer großer Unterstützer der Musikszene. Hammer hat sein Musikhaus mit Leidenschaft geführt. Die Szene hat ihm viel zu verdanken. Valentina: Ice Utopia im Dom ■ Das interaktive Tanzstück ICE – UTOPIA ist eine empathische Auseinandersetzung mit dem Gletscher als schwindenden Körper – seiner langsamen, aber stetigen Bewegung, seinem Klang, seiner Haptik, seinen unendlichen Farbvariationen. Im Zentrum des Projektes stehen die Zuschauer, die die Tänzerin Valentina Moar auf eine immersive Reise interaktiver Bilder, Klänge und Choreographien mitnimmt. Dienstag, 30. Juli, Dom im Berg Graz, Beginn 20 Uhr. La Strada präsentiert Valentina Moar im Dom im Berg. NIKOLA MILATOVIC

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