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25. Juli 2021

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- Hochwasser in Graz: Gefährlich sind die Bäche - Parkplätze in Jakomini beim MUWA gestrichen - Der „Grazer“ sucht das Urlaubsfoto 2021 - Latin Live und Murszene starten in Lend - Experte Harald Gutschi über die Zukunft des Onlinehandels

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6 graz www.grazer.at 25. JULI 2021 K O M M E N T A R von Valentina Gartner ✏ valentina.gartner@grazer.at Gut, aber es geht definitiv noch besser B ilder und Videos von den schweren Unwettern in den letzten Wochen und Tagen aus Hallein, Salzburg und weiteren Städten ängstigen und erschrecken zugleich. Auch wenn in Graz heuer noch nichts passiert ist – Holz klopfen –, kann es uns aber genauso schnell treffen. In den letzten Jahren wurde bei der Mur sehr viel Geld in den Ausbau des Hochwasserschutzes investiert, was gut ist und schon öfters vor einer Überschwemmung geschützt hat. Das war zwar ein Schritt in die richtige Richtung, dennoch müssen wir jetzt dort ansetzen und weitere Gefahrenquellen in der Stadt angehen. Auch wenn sie eher unscheinbar wirken, können die kleinen Bäche in den Bezirken nämlich noch größeren Schaden anrichten. In St. Peter landen dann die Gullideckel auf der Straße, in Ries wird sogar ein Auto samt Insasse förmlich verschlungen (letztes Jahr wirklich so passiert), Keller werden überschwemmt und Grundstücke fast zerstört. Gute Maßnahmenpakete existieren ja und werden nach und nach umgesetzt, aber sind wir wirklich schnell genug? Wir dürfen nicht auf die nächste Katastrophe warten, das, was gerade überall passiert, ist mehr als nur ein Warnschuss, den man endlich auch wirklich ernst nehmen sollte. Die gesamte Parkplatzfläche vor dem Museum der Wahrnehmung wird entsiegelt und anschließend begrünt. KK/PACHERNEGG Parkplätze fallen weg: Mehr Grün vor MUWA ENTSIEGELUNG. Im Bezirk Jakomini sorgt eine Parkplatzfläche vor dem MUWA für Ärger, diese ist nämlich im Flächenwidmungsplan als Grünfläche ausgewiesen. Sie wird deshalb demnächst entsiegelt und neu begrünt. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Hinsichtlich der aktuellen Thematik rund um die vielen Bauprojekte und einen möglichen Baustopp in Graz setzt man sich in manchen Bezirken auch gegen die Zubauten – und somit für eine Entsiegelung – ein. So auch im Bezirk Jakomini, wo man noch diesen Herbst oder im Frühjahr 2022 Parkplätze schleift und diese zur Grünfläche macht. Konkret handelt es sich um die dreieckige Grundstücksfläche neben dem Museum der Wahrnehmung (MUWA) in der Friedrichgasse 41, direkt beim Augarten. „Der Bereich wurde ohnehin sowohl in dem vom Gemeinderat der Stadt Graz beschlossenen Stadtentwicklungs- konzept STEK 4.0 als auch im Flächenwidmungsplan FLÄWI 4.0 bereits als Grünfläche festgelegt“, erklärt Klaus Strobl, Bezirksvorsteher von Jakomini. Gleichzeitig ist auch geplant, rund um das MUWA eine Baumallee zu setzen (entlang Pestalozzistraße beziehungsweise in die Schießstattgasse hi nein), um eine bessere Integration in den Augartenpark zu erzielen. Seitens der Abteilung für Grünraum und Gewässer der Stadt Graz wird bestätigt, dass die Ausgestaltung der Grundstücksfläche neben dem Museum jedenfalls in die derzeitige Planung der ohnehin entstehenden Einbahnstraße (wir haben berichtet) einbezo- gen und eine Umsetzung im ersten Umsetzungspaket angestrebt wird. „Als Bezirksvorsteher ist es mir wichtig, zu betonen, dass von mir ein besonderer Fokus auf den Straßenraum gelegt wird, um hier den Menschen im öffentlichen (Verkehrs-)Raum mehr Aufenthaltsqualität zu ermöglichen und ihnen die vom Auto verdrängten Verweilmöglichkeiten wieder zurückzugeben. Dies ist nicht nur ein Klaus Strobl wesentlicher Beitrag zum Umdenken im urbanen Mobilitätsverhalten, sondern bedeutet auch stadtklimatisch, den Hitzepolen in den öffentlichen Verkehrsräumen entgegenzuwirken“, so Strobl. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Bernhard Sax (Lektorat, 0650/2540976), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

25. JULI 2021 www.grazer.at graz 7 Neuer Bauernmarkt MARIATROST. Die Grazer können sich auf einen neuen Bauernmarkt im Osten, im Bereich der Endstation der Linie 1 freuen. Im Herbst wird eröffnet. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Bauernmärkte haben in Graz weiterhin Saison und schießen wie die Schwammerl aus dem Boden. Neben dem geplanten Markt in Reininghaus wird auch am anderen Ende der Stadt in Mariatrost ein solcher entstehen. „Ja, bald wird es auch in Mariatrost einen Grazer Bauernmarkt geben“, bestätigt der für die Märkte zuständige Vizebürgermeister Mario Eustacchio. „Der Bereich der Endstation der Linie 1 bietet die ideale Fläche, um beispielsweise Samstag vormittags frische und saisonale Produkte aus der Region anzubieten.“ Nicht nur mittels Bim wird der künftige, direkt am Radweg gelegene Marktplatz leicht erreichbar sein – unweit Die Bauernmarkt-Bim wird schon bald einen neuen Markt anfahren. Mario Eustacchio (l.), Walpurga Rath und Holding-Vorstand Mark Perz freut’s.FISCHER gibt es Parkplätze in der Grünen Zone. Marktreferatsleiterin Walpurga Rath ist schon mit Marktbeschickern und Standlern in Ge- sprächen und verspricht: „Wir werden in Mariatrost einen guten Mix zusammenstellen!“ Die Eröffnung des neuen Marktes ist im Herbst geplant. Bundesrat Ernest Schwindsackl, Allesch, BV Erwin Wurzinger (v.l.) KK Für die Senioren in Mariatrost da ■ Mit Gymnastik, Tanzen, Schwimmen, Wanderungen und Vorträgen über Gesundheit und Sicherheit möchte die einstimmig gewählte neue Bezirksobfrau des Seniorenbundes Graz-Mariatrost, Brigitte Allesch, im Bezirk ein umfangreiches und gesundes Angebot anbieten, um möglichst lange „fit und beweglich“ zu bleiben. Allesch löste jetzt Hubert Fuchs, der 21 Jahre diese Funktion innehatte, ab.

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