mobil graz www.grazer.at 24 25. FEBRUAR 2024 24 Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Zu hohe Geschwindigkeit ist bei Radfahrern nicht mehr Hauptunfallursache.“ Unaufmerksamkeit ist die neue Nummer 1, weiß David Nosé, Verkehrsexperte des ÖAMTC. ÖAMTC 65 Prozent der Befragten gaben an, dass sie das Auto täglich nutzen müssen. In der Steiermark benötigt jeder Zweite täglich sein Auto. AUTOSCOUT24 Zwei Drittel sind auf das Auto angewiesen WICHTIG. 65 Prozent benötigen das Auto für tägliche Wege, im Vorjahr waren es noch 58 Prozent. D as Auto ist für zwei Drittel oder 65 Prozent der Österreicher für die täglichen Wege nach wie vor unverzichtbar. Im Jahre 2023 waren es noch 58 Prozent. Das zeigt die Umfrage von Integral im Auftrag von AutoScout24 unter 500 Österreichern. Wenig überraschend sind es vor allem Menschen, die zur Arbeit oder Ausbildung pendeln, die mit einer großen Mehrheit von 87 Prozent angeben, voll und ganz auf ihren fahrbaren Untersatz im Tagesgeschehen angewiesen zu sein. Nahezu jeder Zweite im Burgenland sowie in der Steiermark und Kärnten benötigt für die tägliche Routine unbedingt sein Kraftfahrzeug – insgesamt sind in diesen Bundesländern 72 Prozent stark auf das Auto angewiesen. Höher ist dieser Wert nur noch in Oberösterreich und Salzburg mit 75 Prozent. In Tirol und Vorarlberg sind die Wege offenbar teilweise kürzer und nur 54 Prozent nutzen das Automobil für das Tagesgeschäft. In Wien stieg die Abhängigkeit von 27 Prozent im Vorjahr auf aktuell 35 Prozent. In der Personengruppe von 18 bis 29 Jahren steht das Auto als Individualverkehrsmittel hoch im Kurs. Vor allem in Haushal ten mit Kindern ist das Auto aktuell noch eines der wichtigsten Verkehrsmittel. In Mehrpersonenhaushalten geben 45 Prozent an, dass sie voll und ganz auf das Auto angewiesen sind. Familie und Junge Bei Frauen verzeichnet die Umfrage eine markante Steigerung von 55 Prozent auf 68 Prozent, die im Alltag besonders vom Auto abhängig sind. Wobei 40 Prozent der Frauen sogar gänzlich auf das Auto im Tagesgeschehen angewiesen sind. In der Altersgruppe von 30 und 49 Jahren geht ebenfalls für jeden Zweiten nichts ohne das eigene Gefährt. „Das Auto hat in der Pandemie stark an Bedeutung gewonnen. Die Normalisierung hat aber offenbar keineswegs dazu geführt, dass die Österreicher das Auto nun weniger brauchen. Im Alltag bleibt der Pkw nach wie vor für viele unverzichtbar“, so Nikolaus Menches, Country Manager von AutoScout24 in Österreich. Für die Trendstudie hat Integral Marktund Meinungsforschung im Februar 2024 für AutoScout24 500 österreichische Autobesitzer zwischen 18 und 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt. „Goldene Zeit“ SPANNEND. Die Fahrzeugmesse MotionExpo wirft von 8. bis 10. März einen Blick in die Zukunft und auch in die große Vergangenheit der Mobilität. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Wenn in Europa ein einzigartiges historisches Fahrzeug restauriert werden muss, dann kommt Karosseriebaumeister Bernhard Fleischhacker aus Dobl mit seiner kleinen Manufaktur ins Spiel. Was da abgeht, ist wahrlich spannend und einzigartig. Da werden die seltensten und teuersten Oldtimer der Welt mit Aluminiumkarosserieteilen neu aufgebaut und wieder zum Leben erweckt. Auf der Motion Expo 2024, die von 8. bis 10. März auf der Grazer Messe stattfindet, kann man sehen, wie so was gemacht wird. Eine Schauwerkstätte, und der Meister persönlich wird mit seinem jungen Ausnahmetalent Luca einen Einblick in die komplizierte Arbeitsweise geben. Unter ihren Händen formt sich ein Stück Alublech zu einem Stück Legende. Ein Beispiel dieser Kunst ist der Cisitalia 202 SMM „Nuvo Legenden auf der MotionExpo: Der berühmte Cisitalia 202 SMM war mit dem Fahrer Tazio Nuvolari der Superstar bei der Mille Miglia 1947. SHUTTERSTOCK
25. FEBRUAR 2024 www.grazer.at mobil graz 25 ... in GRAZ ANZAHL DER PARK&RIDE-STATIONEN ... in WIEN In fünf Park&Ride-Stationen zahlt man In Wien wird bei den meisten für 24 Stunden 11 bis 12 Euro. Drei Stationen können gratis benutzt werden. von 3,60 Euro pro Tag Park&Ride-Anlagen eine Gebühr 8 : 200 verrechnet. des Automobils Eine Schönheit bei der Sonderausstellung: der Maserati Ghibli AM115 aus den späten 60ern WIKIPEDIA lari“, der nicht nur als 1:2-Holzmodell für die Produktion in der Schauwerkstätte dient, sondern auch als Originalfahrzeug ausgestellt wird. Dieses Modell mit Superstar Tazio Nuvolari am Steuer war bei der Mille Miglia im Jahr 1947 als Vierzylinder bis knapp vor dem Zieleinlauf vor allen viel stärkeren Fahrzeugen in Führung gelegen. Nur wegen eines nass gewordenen Verteilers musste sich das Team dem späteren Sieger um 15 Minuten geschlagen geben. Dennoch waren die Platzierungen 2 und 3 für Cisitalia damals eine Sensation. Über diese legendären Zeiten sowie über die damalige Technik, die Werte und Leidenschaften historischer Fahrzeuge diskutieren Experten am 9. März beim Oldtimer-Symposium der Classic Car Convention auf der Messe Graz. Als besonderes Highlight gratuliert die Messe Graz zum 110-Jahr-Jubiläum von Maserati mit einer faszinierenden Sonderausstellung über die berühmte Marke mit dem Dreizack. Oldtimer haben mehr Charme LEIDENSCHAFT. Schauspieler Rudi Roubinek ist vernarrt in Oldtimer. Schon als Bub liebte er Rennautos. Das erste alte Auto schenkte mir mein Onkel. Es war ein Opel Kadett B, der wirkte wie aus der Zeit gefallen. Schon als Kind liebte ich die verschiedenen aerodynamischen Formen alter Autos. Bei den alten Sportwagen stimmte der Sound, roch das Lederlenkrad gut in der Hand. Man konnte noch am Motor herumschrauben. Ich liebe die Formel-2-Autos der 50er und 60er. Da sind die Preise gigantisch gestiegen. Ich denke, die liegen heute weit über 200.000 Euro.“ Rudi Roubinek hat aktuell drei Oldtimer in der Garage: einen Triumph Dolomite, einen BMW 700, der vor allem bei Rallyes und Bergrennen eingesetzt wird, und einen Porsche 912. Der Porsche 912 ist ein Sportwagen, den Porsche von 1965 bis 1969 als Einstiegsmodell baute. 1976 erschien als Neuauflage der Porsche 912 E, der jedoch nur für Rudi Roubinek ist Stargast beim Oldtimer-Symposium am 9. März. KK den US-amerikanischen Markt bestimmt war. Symposium Rudi Roubinek, den die meisten als „Seifenstein“ aus der TV-Serie „Wir sind Kaiser“ kennen, wird auch am Oldtimer-Symposium der MotionExpo 2024 am 9. März mit Jürgen Roth und Red-Bull- Ring-GF Erich Wolf teilnehmen.
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