12 graz www.grazer.at 25. FEBRUAR 2024 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Sind mit Nerven am Ende Ich habe den Artikel über die Lärmschutzwand beim Bezirkssportplatz in der Vinzenzgasse mit großem Interesse gelesen: Ich bin Anrainerin des Bezirksportplatzes im Volksgarten, auch hier sind mehrere Wohnhäuser direkt betroffen von einer ähnlichen Lärmsituation. Auch hier hält sich bei schönem Wetter niemand an die Betriebszeiten, schon gar nicht im Sommer. Hinzu kommt bei uns noch die zunehmend unerträgliche Situation als Drogenumschlagplatz. Bis spät in die Nacht Wirbel und Lärm. Gerade letzte Woche gab es ja im „Grazer“ einen Artikel darüber, ich habe mit einem Leserbrief reagiert. Der zuständige Bezirksrat Krainer hat schon mehrmals Anträge eingebracht, vor allem um wieder eine Schutzzone im Volksgarten zu erreichen. Die zuständige Beamtin im Sportamt hat uns auf mehrmaliges Urgieren wenigstens eine Überprüfung der Aufhängungen des Metallzaunes vermitteln können. Mehr war laut ihrer Auskunft nicht machbar. Wir sind mit unseren Nerven hier am Limit, und es ist erst Winter, das wird jetzt von Tag zu Tag schlimmer. (Name der Redaktion bekannt) * * * Graz hat ein Müllproblem Zum Bericht über das Müllproblem in Graz: Dass der Umweltschutz bei der Grazer Stadtregierung seit Jahren nicht ganz oben auf der Prioritätenliste steht, ist nicht zu übersehen, denn die Verschmutzung von Graz nimmt ständig zu. Und eigentlich ist es auch klar, warum unsere Stadtpolitiker dies nicht wirklich wahrnehmen, da im Umkreis von 500 Metern um das Rathaus anscheinend der gesamte Reinigungstrupp der Holding Graz im Einsatz ist, um den Touristen eine umweltfreundliche und naturnahe Stadt vorzugaukeln. Das Umweltamt meint, man müsse auf die Sensibilisierung der Bevölkerung setzen. Dem stimme ich zu, aber diese Sensibilisierung muss auch für manche Mitarbeiter der Müllabfuhr, die den aus den Tonnen gefallenen Müll einfach liegen lassen, gelten. Die Holding Graz, die es nicht schafft, vor dem Rasenmähen den Müll aufzusammeln, und so dafür sorgt, dass Plastik und Co in kleinste Teile zerkleinert werden, um dann langsam im Boden zu versickern. Zu einer lebenswerten Stadt gehören nicht nur leistbare Mieten, sondern auch eine intakte Umwelt und ein gelebter Respekt vor der Natur. Liebe Stadtregierung, nur weil man statt des Wortes Müll das englische Wort Littering einführt, hat Graz trotzdem ein wachsendes Müllproblem. Barbara Süsser-Rechberger, Graz * * * Sorgen, die aufregen! Leserbrief zum Artikel „Neutorgasse birgt viele Fallen“: Dieser Artikel zwingt mich, analog zum bereits zweijährigen „Mimimi“ zur neuen Stadtregierung einen Leserbrief zu verfassen. Die wöchentliche Sorge um noch nie dagewesene Staus, die Sorge ums große Chaos, die Sorge um geplante Ruhezonen ... Lobbyisten haben wohl alle bereits vergessen, dass die Neutorgasse davor eine vierspurige Autorennbahn war? Am kreativsten aber ist die Sorge um „das gefährliche Spurwechseln“ der E-Biker mit nahezu 100-%iger Unfallgarantie! Keine Sorge, wir Radfahrer sehen die Neutorgasse locker und tiefenentspannt. Als Radfahrer wissen wir, dass die Fahrt von der Oper zur Mur uns trainiert, mindestens über sieben Kreuzungen, elf Fahrspuren und unzählige Bim-Schienen fahren zu müssen, ehe wir den Jako Richtung Westen verlassen, weil am Joanneumring aufgrund der dringenden drei SUV-Pisten kein Radstreifen Platz hat. Helmut Steinkellner, Graz * * * Kosten zahlt Steuerzahler Zum Artikel „Thalersee wird Schandfleck“: Obwohl ich keine Branchen-Insiderin bin, war für mich von vorneherein klar, dass das Konzept der Wiener Gastronomen (Preise, Angebot) nicht erfolgreich sein würde – jetzt frage ich mich, welche „Fachleute“ eben dieses Projekt für gut befunden und genehmigt haben (und warum). Die Kosten der zweifellos notwendig gewordenen Sanierungsarbeiten werden wieder einmal an den Steuerzahlern hängen bleiben. Eleonore Bergmann, Graz Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im „Grazer24“ Schandfleck Thalersee ■ In den Auwiesen im Süden von Graz gibt es immer wieder Konflikte zwischen den Grillern am Altarm Thondorf und den dortigen Anrainern. Lärm und Geruch stören die Bewohner. Politisch ist eine Lösung aber eher fern. Bäume müssen umziehen ■ Nach der Exklusiv-Geschichte im „Grazer“ von vergangenem Sonntag meldeten sich viele Anrainer und der Bürgermeister von Thal. Tenor: Es sind zu viele Player involviert, eine leichte Lösung für die Probleme gibt es nicht. Zumindest die Geländer werden repariert. Griller vs. Anrainer ■ Weil Anfang März mit den Bauarbeiten zum Radweg am Joanneumring begonnen wird, mussten fünf Bäume ausgegraben und umgesiedelt werden. Zukünftig dürfen sie in Liebenau ihre Wurzeln ausstrecken. KÜGERL, KK(2)
25. FEBRUAR 2024 www.grazer.at graz 13 Martin Auer in New York SPANNEND. Der Grazer Bäcker steht angeblich vor dem Sprung über den großen Teich und soll künftig im Big Apple „Made in Graz“ servieren. Von Lukas Steinberger & Verena Leitold redaktion@grazer.at Firmenchef Martin Auer ist New-York-Fan. Er lebte in seiner Jugend dort, knüpfte Kontakte zur Musik-Szene und verdingte sich als Tellerwäscher. Danach studierte er Keramik an der Parsons School of Design. Und jetzt soll er als erfolgreicher Bäcker nach New York zurückkehren. Gerüchten zufolge soll er eine Expansion in die Vereinigten Staaten planen, auf Nachfrage in seinem Flaggschiff, dem Atelier, wollte man den vermeintlichen Schritt nicht kommentieren, ein Dementi kam jedoch auch nicht. Gibt es also bald Backwaren aus dem Atelier in Graz-St. Peter im Big Apple zu kaufen? Wir bleiben dran und berichten natürlich darüber. Neues in Seiersberg Ein bisschen weniger weit außerhalb von Graz stehen ebenfalls ein paar Neueröffnungen an: nämlich in der Shopping City Seiersberg. Der NoodleKing kommt mit einer Filiale ins Haus 9 in die ehemaligen Burgerista-Räumlichkeiten und serviert dort künftig asiatische Nudeln, Sushi und mehr. „Coming soon“ steht auch schon auf den künftigen Flächen von „The Italian“. Vom Frühstück bis zum Abendessen kommen Italophile dort voll auf ihre Kosten. „Meet, Eat, Drink & Socialize“ lautet das Motto. In Graz gibt es bereits eine Filiale am Europaplatz. Darüber hinaus soll auch Dunkin Donuts das kulinarische Angebot in der SCS versüßen. Martin Auer eröffnet Gerüchten zufolge bald in New York. MONTAGE www.josefhartmann.at KAUFT: Antikes, Silber, Porzellan, Kristall, Schmuck, Uhren, Abendgarderobe, Pelze, Teppiche, Kleinkunst, Spirituosen, Münzen, Zinn. Gerne auch am Wochenende 0664-5710057 HANDELSHAUS FRÖHLICH & CO Pelze, Porzellan, Zinn+Kristall, Uhren+Schmuck, Münzen+Briefm., Pokale+LPs, Fotoapparate, Näh/ Schreibmaschinen, Musikinstrum., Jagdtrophäen, Hausbesuche, kostenlose Wertermittlung! ✆ 0660/1026075 - Fröhlich zahlt bar!
Laden...
Laden...