4 graz www.grazer.at 25. FEBRUAR 2022 Aktuell wird noch an den Hochbeeten geschraubt und gearbeitet, man sucht auch noch Standorte. Schon Anfang März sollen die ersten stehen. TRANSITION GRAZ Jetzt mitmachen: 32 Hochbeete für Jakomini TOLL. Ein Projekt sucht aktuell Standorte für öffentlich zugängliche Hochbeete in Jakomini. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Graz soll grüner werden, sich besser selbst versorgen können und Gemeinschaften stärker fördern. Das alles ist Teil der Initiative „Natural Urban Art“, im Rahmen derer 32 Hochbeete im Bezirk Jakomini aufgestellt werden. Konkret soll das von der Stadt geförderte Projekt dazu dienen, „betonlastige Straßenzüge zu begrünen, um so diesen Lebens- und Begegnungsbereich aufzuwerten“, erzählt Nora Skrabania vom Verein Transition Graz, der das Projekt gemeinsam mit Jugend am Werk und dem Forum Urbanes Gärtnern realisiert. „Unser Ziel ist es, im Miteinander Gestaltungsoptionen wahrzunehmen,“ heißt es. Das Organisationsteam aus Skrabania, Daniel Steinwender und Andreas Flach ruft nun im Rahmen eines „Open Calls“ Menschen aus Jakomini, die gerne ein Hochbeet vor der Haustür hätten – ganz egal ob Privatperson, Ladenbesitzer oder Institution – dazu auf, sich unter natural.urban. art@transitiongraz.org zu melden. Wichtig ist, dass die Hochbeete öffentlich zugänglich bzw. einsehbar sind, deshalb werden die vorgeschlagenen Standorte anschließend vom Team geprüft. Zusätzlich sucht man Interessierte für die Gestaltung und Pflege der einzelnen Hochbeete. Aufstellen im März Melden kann man sich noch bis kommende Woche, schon Anfang März sollen die ersten Hochbeete aufgestellt werden. „Mit dem Projekt Natural Urban Art wollen wir zeigen, dass eine Begrünung von asphaltdominierten Straßenzügen wichtig und machbar ist!“, betont Skrabania. Weil das Projekt durch den Klimaeuro und damit die Stadt finanziert wird, kann Transition Graz Service sowie Expertenberatungen gratis anbieten. Der Uhrturm wird am Wochenende in den Farben der Ukraine leuchten. Außerdem wurden heute finanzielle Hilfsleistungen beschlossen. ACHTZIGZEHN Stadt Graz unterstützt Ukraine mit 50.000 Euro SOLIDARISCH. Die Stadtregierung hat heute einstimmig Hilfsmittel für die Kriegsopfer beschlossen. Die Grazer Stadtregierung hat heute beschlossen, der ukrainischen Bevölkerung Soforthilfe im Umfang von 50.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Dies ist ein erster Schritt und ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine, die seit gestern einer militärischen Aggression durch Russland ausgesetzt ist. Der Beschluss fiel einstimmig. Das Rote Kreuz wird dafür sorgen, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie unmittelbar benötigt wird. Als weiteres Zeichen der Solidarität wird die Stadt am Wochenende den Uhrturm in den Farben der Ukraine beleuchten – FP-Stadträtin Claudia Schönbacher stimmte aufgrund der Neutralität Österreichs gegen die Beleuchtung. „Die Stadt Graz zeigt mit diesem Akt der Solidarität, dass sie an der Seite der ukrainischen Bevölkerung steht. Die Ukraine ist seit gestern einer militärischen Aggression ausgesetzt, die durch nichts gerechtfertigt werden kann“, betont Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ). Bürgermeister-Stellvertreterin Judith Schwentner (Grüne): „Neutralität bedeutet nicht tatenlos zuzusehen, sondern Position zu beziehen. Unsere volle Solidarität gilt der ukrainischen Bevölkerung.“ Stadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP): „Nach rund 30 Jahren herrscht wieder Krieg in Europa. Als Menschenrechtsstadt Graz gilt unsere ganze Solidarität dem ukrainischen Volk, dessen Freiheit, Souveränität und Sicherheit seit gestern angegriffen werden.“ Schönbacher: „Die FPÖ hat sich in Not- und Krisensituationen immer für Hilfe vor Ort ausgesprochen, die ansässige Bevölkerung muss unterstützt werden.“ SPÖ-Klubobmann Michael Ehmann: „Unsere Neutralität verpflichtet uns, in aller Form gegen Krieg und Gewalt und für Recht und Frieden aufzutreten. Der Überfall auf die Ukraine ist ein klarer Bruch des Völkerrechts, ist ein schändlicher Akt der Gewalt.“ derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Christoph Zefferer (0664/80 66666 90), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at |ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at |VERKAUF:Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. 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25. FEBRUAR 2022 www.grazer.at graz 5 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ christoph.zefferer@grazer.at Traktorbergung mit Seilwinde ■ Am 24. Februar wurde die Freiwillige Feuerwehr Haselbach zu einem Einsatz nach Eggersdorf bei Graz beordert. Ein Traktor war auf abschüssigem Gelände umgestürzt. Der Fahrer blieb beim Unfall unverletzt und konnte sich aus eigener Kraft aus der Zugmaschine befreien. Nachdem die Florianijünger die Unfallstelle abgesichert hatten, wurde der Traktor mittels Seilwinde wieder aufgestellt. Zeugenaufruf nach Körperverletzung Mit einer Seilwinde wurde ein umgestürzter Traktor in Eggersdorf bei Graz von der Freiwilligen Feuerwehr Haselbach wieder aufgestellt. KK nem folgenschweren Vorfall. Gegen 17:15 Uhr geriet ein 57-Jähriger Mann am Vorplatz der Bahnhofshalle zunächst in eine verbale Auseinandersetzung mit einem bisher unbekannten Mann. Die Situation eskalierte in weiterer Folge und der 57-Jährige wurde mit mehreren Faustschlägen ins Gesicht eingedeckt. Der Täter flüchtete danach umgehend in unbekannte Richtung. Wie sich erst jetzt herausstellte, erlitt der 57-Jährige bei der bruta- ■ Bereits am 4. Februar kam es am Grazer Hauptbahnhof zu eilen Attacke schwere Kopfverletzungen. Das Opfer konnte zum Täter lediglich vage angeben, dass es sich dabei um einen jungen Mann gehandelt hat. Zeugen des Vorfalles, insbesondere jene, die Hinweise zur Täterschaft oder zumindest eine genauere Personenbeschreibung des Täters abgeben können, werden ersucht, sich mit der Polizeiinspektion Hauptbahnhof unter der Telefonnummer 059133/6584 in Verbindung zu setzen. Auto wieder auf Fahrbahn gehoben ■ Gestern kam ein Personenkraftwagen in Jasen in der Gemeinde Gratkorn aus bisher unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und kam anschließend auf einer Böschung zum Stillstand. Die Freiwillige Feuerwehr Gratkorn-Markt rückte mit einem Schweren Rüstfahrzeug aus und hob das Fahrzeug unter Zuhilfenahme eines Krans und einer Seilwinde wieder auf die Fahrbahn. Der aufwändige Einsatz dauerte von 11:30 bis 14 Uhr. Unfall auf A9 nahe Wundschuhh ■ Heute Nachmittag ereignete sich auf der A9 Pyhrnautobahn, auf Höhe Wundschuh, ein Verkehrsunfall. Da die Straße teilweise gesperrt werden musste, ergab sich ein Rückstau mit Verzögerungen von etwa 30 Minuten, der sich mit der Zeit wieder auflöste.
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