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25. Februar 2018

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- In Graz wird umgegraben: Die Baustellen des Sommers - Was ist das eigentlich: Volksbegehren, Volksabstimmung, Volksbefragung? - Leonhard will ein neues Stadtteilzentrum - Datenschutz wird am LKH zum Problem - Steinbergstraße: Polizei soll öfter kontrollieren - Riesiges Wohnprojekt ersetzt alte Villa in der Eggenberger Allee - Neue Chefs im MM um dreizehn

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14 graz www.grazer.at 25. FEBRUAR 2018 „Geleast“, engagiert – integriert! MEHRWERT. Ein neues Projekt führt Unternehmen und Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zusammen: Die Firmen „leasen“ sie als Arbeitskräfte und profitieren auch selbst vielfältig davon. Von Philipp Braunegger redaktion@grazer.at Menschen mit psychischer Beeinträchtigung in den Arbeitsalltag – abseits von speziellen Behinderteneinrichtungen – zu integrieren und dabei auch Arbeitgebern zu Vorteilen zu verhelfen, das hat sich die „Lebenshilfen Soziale Dienste GmbH“ auf die Fahnen geschrieben. Die Grazer Inklusionsexpertin Elisabeth Rainer übernimmt in einem kürzlich gestarteten Projekt eine tragende Rolle: Sie soll Klienten, sprich Menschen mit Beeinträchtigung bzw. Teilarbeitsfähigkeit, an Firmen vermitteln, die diese als Mitarbeiter ab kommendem August für ein Jahr quasi von der Lebenshilfe „leasen“. „Neu an diesem Projekt – in Kärnten und in Wien gibt es das schon – ist, dass Firmen mittels Arbeitskräfteüberlassung einen Menschen mit Behinderung engagieren, ihn aber nicht anstellen müssen, sondern stattdessen 300 Euro pro Monat an die Lebenshilfe überweisen“, erklärt Rainer. Die Lebenshilfe wiederum stellt den Mitarbeiter regulär an – dieser hat so den Status eines „normalen“ Angestellten und fällt nicht mehr unter das Behindertengesetz. „Von der Lebenshilfe bekommt der Klient dann ein Gehalt von 700 Euro netto bezahlt.“ Finanziert und gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Wissenschaft, der Stadt Graz und dem Land Steiermark. „Viele Unternehmer trauen sich nicht, Behinderte einzustellen, weil sie kaum Kontakt zu ihnen haben“, sagt Rainer. Das Elisabeth Rainer kümmert sich auch ums Personal im Café „Famoos“. Wie dort sollen Firmen Menschen mit Beeinträchtigung einstellen. BRAUNEGGER Projekt hilft, diese Barrieren abzubauen, denn die Firmen ersparen sich die Probezeit – vermittelt wird nur qualifiziertes Personal –, es gibt keine Lohnnebenkosten und keinen Kündigungsschutz und der Diversity- Ansatz wird implementiert.

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