10 graz www.grazer.at 25. FEBRUAR 2018 Das Museum der Wahrnehmung zeigt Schüler-Experimente. MUWA Experimentieren im Museum ■■ Die ARGE KIWI (Arbeitsgemeinschaft Kind & Wissenschaft) gastiert mit ihrem „Schau rein!“-Projekt mit neuen Experimenten – gefertigt von Schülern der BULME Graz-Gösting – zwei Wochen lang im Grazer Museum der Wahrnehmung. Die Eröffnung findet am 27. Februar um 10 Uhr statt. Die Ausstellung ist dann bis 8. März (Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr) zu sehen. Der Eintritt ist frei. Bis 30. Mai kann man sich bei der GKK impfen lassen. THINKSTOCK Impfaktion gegen Zecken startet ■■ Am 1. März startet die steirische GKK wieder ihre Zeckenschutz-Impfaktion. Erwachsene und Kinder ab dem vollendeten 6. Lebensjahr können sich bis 30. Mai im Grazer Fachärztezentrum und in allen GKK-Außenstellen impfen lassen. Versicherte und Angehörige zahlen 16 Euro, alle anderen 20 Euro. Bundesweit gab es im Vorjahr 123 FSME-Fälle nach Zeckenbissen. Ziehen beim „Sport im Alltag“ an einem Strang: Stadtrat Kurt Hohensinner (l.) und „der Grazer“ (im Bild GF Gerhard Goldbrich).LUEF Sport ist immer und überall AUF GEHT’S. Gemeinsam mit dem Sportstadtrat suchen wir Ideen, wie man im öffentlichen Raum Sport betreiben kann. Schicken Sie uns doch Ihre Idee! Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Jeder zweite Österreicher (genau 55,2 Prozent) ist laut Angaben der OECD zu dick – Tendenz steigend. Sportstadtrat Kurt Hohensinner und der „Grazer“ wollen diesem besorgniserregenden Trend mit einer breit angelegten Aktion entgegenwirken. Sport kann nämlich immer und überall ausgeübt werden, egal ob man auf die Straßenbahn wartet, im Büro oder im Auto sitzt. „Einfallsreichtum ist gefragt! Wir möchten die ,Grazer‘-Leser dazu aufrufen, uns ihre Ideen, wie man Sport im Alltag machen kann, zukommen zu lassen“, erklärt Hohensinner. Die besten Ideen sollen umgesetzt werden. Schicken Sie uns einfach eine E-Mail mit Ihrer Idee an redaktion@ grazer.at mit dem Be- So könnte laut Hohensinner eine „Motivations-Stiege“ aussehen. KK treff „Sport im Alltag“ – wir leiten die Vorschläge gerne weiter. Bereits vor drei Jahren hat das Sportamt damit begonnen, „Outdoor Fitness Parks“ zu realisieren, in denen man sich im öffentlichen Raum an Geräten fit halten kann. Vier gibt es schon, ein weiterer wird heuer noch folgen. „Unser Ziel war es von Anfang an, jedes Jahr eine neue Streetworkout-Anlage zu eröffnen“, erklärt Hohensinner. „Im Jahr 2017 haben wir eine solche im Volksgarten realisiert. Auch die bisherigen drei Anlagen im Augarten bzw. im Norden von Graz erfreuen sich nach wie vor größter Beliebtheit. Das heißt, der Trend hält ungebrochen an!“
25. FEBRUAR 2018 www.grazer.at graz 11 UNTER STROM. Die Grazer Berufsfeuerwehr bereitet die Einsatzkräfte in Spezial-Schulungen auf künftige Unfälle mit Elektroautos vor. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Elektroautos werden auch in Österreich immer beliebter. Allerdings bereiten die Autos mit alternativen Antriebssystemen wie Strom, Erdgas oder Wasserstoff den Experten bei Einsatzkräften wie etwa der Feuerwehr Sorgen, wenn es um Unfälle geht. Diese Autos sind nicht gefährlicher als herkömmliche Fahrzeuge, aber sie sind im Falle eines Unfalles anders zu behandeln. Nach einem Fahrzeugbrand besteht bei Elektroautos zum Beispiel Stromschlaggefahr. Wie Spezialisten des Elektroauto-Herstellers Tesla erklärten, ist vor allem die verzögerte Brandgefahr brandgefährlich. Elektro- Batterien können sich auch Tage nach einem Unfall entzünden. rüstet sich für Unfälle mit Elektroautos! Thomas Schmallegger, Katastrophenschutz und Feuerwehr, Branddirektion: „Wir von der Berufsfeuerwehr hatten bis jetzt noch keinen Fall mit einem Elektroauto. Die besonderen Gefahren sind uns sehr wohl bewusst. Daher wird das richtige Agieren bei Unfällen mit Elektroautos bei der Berufsfeuerwehr Graz auch dementsprechend intern geschult.“ Auf der eigenen Informationsplattform warnt Tesla die Unfallhel THINKSTOCK fer: „Gehen Sie stets davon aus, dass alle Hochvoltkomponenten unter Strom stehen. Das Durchtrennen und Berühren von Hochvoltkabeln kann schwere oder sogar tödliche Verletzungen ergeben.“ Schmallegger: „Bei E-Fahrzeugen gibt es immer eine Markierung, wo sich eine mehrere hundert Volt starke Komponente befindet. Sie ist immer orange. Auch der Schnittpunkt ist markiert, damit wir an der richtigen Stelle das Fahrzeug öffnen oder unser Rettungswerkzeug ansetzen.“ Boom an E-Autos ■■E-Autos: 2017 wurden in der Steiermark insgesamt 860 E- Autos angemeldet. In Graz sind 2,7 Prozent aller Neuanmeldungen E-Autos. Österreichweit wurden (Stichtag 31. Juli 2017) 12.348 E-Autos angemeldet.
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