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25. DEZEMBER 2020 www.grazer.at graz 19 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at „Flop“ für den „Flop“ Dem „Flop“ des „Grazer“ vom 20. 12. 2020 gebührt seinerseits ein „Flop“. Die Einschätzung, dass der Ankauf der Wurm- Skulptur in Corona-Zeiten eine „schiefe Optik“ habe, entspricht haargenau dem weitverbreiteten (auch von der Politik gerne genährten) Missverständnis, Kultur sei ein vernachlässigenswertes Freizeitvergnügen, das den Steuerzahler möglichst nichts kosten soll. Dieses Missverständnis verdankt sich einem öden Zweckund Verwertungsdenken, das nicht zuletzt die uninspirierte, gleichförmige und seelenlose „Architektur“ bestimmt, die sich auf dem Reininghaus-Gelände gerade breitmacht. Angesichts der Allerwelts-Wohnkisten, die da hochgezogen werden, verspricht die witzige Skulptur von Erwin Wurm, so etwas wie ein vitaler, markanter Orientierungs- und Anhaltspunkt zu werden. Ein heißer Tropfen auf den kalten Stein, aber immerhin! Gerhard Melzer, Graz * * * Einsatz lohnte sich Zum Kommentar zur Rettung des Girardihauses: Wie in den letzten Tagen unserer Lokalpresse zu entnehmen war, konnte Girardis Geburtshaus in der Leonhardstraße 28 vor dem Abriss bewahrt werden. Wir führen diesen plötzlichen Sinneswandel der dafür Zuständigen einerseits auf den seit fast drei Jahren währenden, fortwährenden Einsatz unseres Vereines zurück, insbesondere aber auch auf Ihre wiederholte und im Sinne der Rettung des Hauses hartnäckige Berichterstattung! Reinhold Reimann, Obmann des Vereines RGH, Graz * * * „Girardi-Verein“ feiert Zum Kommentar über die Rettung des Girardihauses: Zuerst vielen Dank für die Würdigung im „Grazer“. Ohne die Hilfe der Zeitung wäre unser Ziel nie umsetzbar gewesen. Der Vereinsvorstand des Vereins „Rettet das Girardihaus“ fand sich spontan vor dem Geburtshaus des großen Grazer Schauspielers in der Leonhardstraße ein, um die kommende Renovierung des Hauses anzustoßen. Ich sage allen herzlich Dankeschön. Ausdauer lohnt sich, das war schon bei der Rettung des Bad zur Sonne ein Erfolgsrezept. Manfred Grössler, Graz * * * Bitte Kartons zerkleinern Es ist zwar jedes Jahr ein Problem, doch Corona hat das diesmal noch verdreifacht. Haufenweise wurden vor Weihnachten fast stündlich neue Pakete in die Häuser gebracht, und dann der Jammer beim Altpapier-Container. Viele Leute packten einfach die Kartons, so wie sie gekommen waren, und stopften sie, ohne dass sie die Kartons zerkleinerten, als Ganzes in den Papiercontainer. Der war kurze Zeit später natürlich wieder rammelvoll. Dabei wär’s so einfach und anderen damit geholfen. Alexander Feiner, Graz Vor dem Geburtshaus von Alexander Girardi marschierte der Vorstand des Vereins auf, um Danke zu sagen und die Renovierung zu feiern. PRIVAT
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