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25. Dezember 2020

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-Rekordsummen bei GrazGutscheinen: Grazer helfen den Händlern mit acht Millionen Euro - Jahresrückblick 2020: Bezirke setzten trotz Corona viele Projekte um - Grazer Stadthasen in Gefahr - Über 70 Christbaum-Sammelstellen in Graz - Gastro-Zulieferer machen Ernst: Anwaltsbrief aus Graz an Kurz und Co - AHS Reininghaus in Planung - Eggenberg: Haltestelle wird sicher gemacht - Neuer Park in der Dreierschützengasse

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12 graz www.grazer.at 25. DEZEMBER 2020 Gastro-Zulieferer machen Ernst Anwaltsbrief aus Auch die Filiale in der Grazbachgasse wird von Joya übernommen. KK Passt wird ab Jänner zu Joya ■ Der Schweizer Schuhhersteller Joya expandiert nach Österreich und übernimmt per 1. Jänner 2021 sechs Passt-Filialen und bekennt sich damit zu einem starken stationären Fachhandel. Das Passt-Bequemschuhsortiment ergänze sich besonders gut mit Joya, zudem können Wünsche der Kunden mit dem abgestimmten Sortimentmix gezielter erfüllt werden, erklären Karl Müller und Claudio Minder von Joya. 8. Da ich im Sinne Ihres bisherigen Engagements in der Krisenbewältigung jedoch davon ausgehe, dass unter Umständen aktuell der gegenständliche Zuruf an Sie und das Bemühen um einen raschen Dialog nicht schaden, wähle ich während der rechtlichen Vorbereitungsphase für die weiteren notwendigen Schritte (Anrufung des Verfassungsgerichtshofes, Geltendmachung von Amtshaftungsansprüche, Einschaltung der Europäischen Kommission. etc.) den Weg der direkten Ansprache mit der ernsten Forderung an Sie, sich der zuvor aufgezeigten Problematik der Ungleichbehandlung der Kaffee- und Getränkehändler Im BelhIlferegime dringend anzunehmen und zumindest aktuell rasche Abhilfe zwecks Hintanhaltung weiterer Schäden zu schaffen. Anwalt Harald Christandl hat im Auftrag der Gastro-Zulieferer einen dringenden Appell nach Wien geschickt. GETTY

25. DEZEMBER 2020 www.grazer.at graz 13 Graz an Kurz & Co. HILFERUF. Nach weiteren ergebnislosen Vertröstungen wenden sich die Gastro-Zulieferer jetzt per Anwalt an die Bundesregierung. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Die Gastronomie-Zulieferer, die im Zuge der Conronakrise komplett um ihre Einnahmen umfallen (wir berichteten) machen jetzt Ernst und haben der Bundesregierung einen Anwaltsbrief zukommen lassen (Auszug: siehe Faksimile links). „Seit Monaten werden wir immer nur von einem Termin zum nächsten vertröstet, an dem wir Hilfe erhalten sollten. Geschehen ist aber überhaupt nichts. Wir wollen einfach nur gleich wie alle anderen behandelt werden“, klagt etwa der renommierte Gössendorfer Zulieferer Alois Deutsch, der bislang einen Umsatzverlust von sage und schreibe 90 Prozent hinnehmen musste. „Der wirtschaftliche Ruin meiner Mandanten droht unverschuldet, während sich Gastronomie und Handel abgesichert wissen“, erklärt Anwalt Harald Christandl, der einen deutlichen Appell an Kanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler und die Minister Gernot Blümel, Margarete Schramböck und Elisabeth Köstinger richtet. „Meine Mandantengruppe fühlt sich massiv benachteiligt und, was das Beihilfenregime anbelangt, diskriminiert. Die katastrophale Situation bedarf einer sofortigen Klärung und akuten Bereinigung, da es nicht angehen kann und jeglicher sachlichen Rechtfertigung entbehrt, wenn meine Mandanten ohne ebenbürtige Absicherung im Stich gelassen und de facto sehenden Auges ihrem eigenen Schicksal überlassen werden.“ Der WK-Bundesspartenobmann Handel Gerhard Wohlmuth kann den Unmut verstehen: „Ich versuche auch in dieser Sache seit vielen Wochen mit voller Kraft auf die Regierung einzuwirken. Natürlich darf jeder einen Anwalt einschalten, ich weiß nur nicht, wie sinnvoll das ist. Mein Weg ist ein anderer: Ich verhandle, statt Drohgebärden zu machen.“ Die Verhandlungen haben bis dato zwar kein Ergebnis gebracht, ab 15. Jänner soll es jedoch möglich sein, um Hilfe anzusuchen, verspricht Wohlmuth. Die Details dazu müssen aber noch ausgearbeitet werden. Sterbehilfe kein Menschenrecht ■ In einer gemeinsamen Erklärung beziehen die beiden Bürgermeister der Menschenrechtsstadt Graz, der amtierende Siegfried Nagl und sein Vorgänger Alfred Stingl, klar Stellung für das kürzlich vom Höchstgericht gekippte Verbot der Sterbehilfe. „Beihilfe zum Suizid ist kein Menschenrecht!“

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