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22 szene www.grazer.at 25. AUGUST 2019 E V E N T S In bester Gesellschaft Von Verena Leitold ✏ verena.leitold@grazer.at Mitarbeit: Tobit Schweighofer, Vojo Radkovic, Philipp Braunegger Dimitri Vegas & Like Mike ■■ Die Headliner für das große Schiopening in Schladming am 6. Dezember stehen fest: Das belgische DJ-Duo Dimitri Vegas & Like Mike wird auf der spektakulären Bühne, die wie eine riesige Gondel aussieht, Gas geben. Moderne Licht-, Laser- und Pyrotechnik sorgen für Stimmung.SCHARINGER Kammermusikfestival-Chef Holger Hütter (l.) u. Steiermärkische-Vorstand Gerhard Fabisch mit dem Selini QuartettJANSCHITZ „Guter Stoff“ aus Brasilien ■ ■ „Wir wollen einfach nicht die klassische Arbeitsmontur mit Schürze oder Ähnlichem und dafür was Neues probieren“, sagt Julia Günzberg, Chefin im „La Meskla“ in der Kaiserfeldgasse. Mit dem Modelabel Tropicália by Cacau – die brasilianische Designerin macht in der Grazer Modeszene mit nachhaltigen Stoffen und Designs aus ihrer Heimat von sich reden – produzieren Günzberg und ihr Team stylische Hemden. „Hervorzuheben ist dabei auch der Nachhaltigkeitsfaktor, der bei den Stoffen gegeben ist.“ Und: Die Hemden kann man im „La Meskla“ kaufen! Anziehend wirken dort jetzt also nicht nur die exotischen Köstlichkeiten. Reife Leistung an den Saiten ■ ■ „Reife Leistung“ – unter diesem Motto gastierte das Selini Quartett mit einem Konzert im Rahmen des Kammermusikfestivals im Schlossbergsaal der Steiermärkischen Sparkasse. „Neben unserer langjährigen und engen Partnerschaft mit der Oper Graz und dem Musikverein für Steiermark ist es uns eine Ehre, auch Gastgeberin für das Steirische Kammermusikfestival zu sein. Musikerinnen und Musiker der Spitzenklasse verwandeln die Steiermark in einen atmosphärisch einzigartigen Konzertsaal und bringen erlesene Klänge zu den Menschen in die Regionen. 2019 widmet sich das Steirische Kammermusikfestival dem Zeitgeist in der Musik“, freut sich Vorstandsvorsitzender Gerhard Fabisch. Antonia Günzberg (oben), Claudia und Julia Günzberg und Vanessa Zeballos (unten v. l.) in „Uniform“ LAMESKLA Politiker wurden zu Gipfelstürmern Nicht nur bei den bevorstehenden Wahlen wollen Grazer Politiker hoch hinaus – sie nutzten auch den Sommer, um den einen oder anderen Gipfel zu bezwingen. Anfang August brachen Vizebürgermeister Mario Eustacchio, Branddirektor Klaus Baumgartner und Stadtbaudirektor Bertram Werle zusammen mit Bergführer Gerald Maurer aus der städtischen Baudirektion in Richtung Chamonix auf, um den mit 4810 Metern höchsten Berg der Alpen, den Mont Blanc, zu besteigen. Zum Zweck der Akklimatisation wurden im Vorfeld mehrere Touren im Monte-Rosa-Massiv absolviert. Mit der Vincentpyramide (4315 m), dem Balmenhorn (4167 m), der Ludwigshöhe (4341 m) und dem Corno Nero (4321 m) wurden sogar an nur einem Tag vier Viertausender erklommen. Nachdem am letztmöglichen Tag die Witterungsbedingungen gut waren, wagten die Grazer den Gipfelsturm auf den Mont Blanc. „Nach dem höchsten Berg der Steiermark und auch einer Glocknerbesteigung letztes Jahr durfte ich heuer den höchsten Berg der Alpen erklimmen. Dieses einzigartige Erlebnis wird mir stets in Erinnerung bleiben. Wir sind alle wieder gut zurückgekehrt“, so der sportliche Mittfünfziger Eustacchio. Landesrat Anton Lang blieb in diesem Sommer in der Steiermark, wo er seinen Hobbys wie Bergwandern und Laufen nachging – aber auch Lesen stand am Programm. Die Schönheit des Bundeslandes genoss auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer: Zusammen mit Sohn Thomas und einigen Freunden und Wegbegleitern wie den Landtagsabgeordneten Armin Forstner und Odo Wöhry (a.D.) oder LPV Michael Pötler unternahm er etwa eine Wanderung zur Kinkhütte auf der Hintereggeralm. TS, VENA Mont-Blanc-Seilschaft: Klaus Baumgartner, Gerald Maurer, Bertram Werle und Mario Eustacchio (v.l.) Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (mit grüner Kappe) wanderte mit Freunden zur Kinkhütte. Landesrat Anton Lang ging diesen Sommer einem seiner liebsten Hobbys, dem Bergsteigen, nach. PRIVAT (3)
25. AUGUST 2019 www.grazer.at szene 23 Berthold Edler, Leo Aberer und Alex Rehak (v. l.) feierten mit Hardcore-Turning-Point-Fans den „Easy Song“. KK Leo Aberer & Alex Rehak: „Song of LaLaLa ...“ ■■ Aus der Vergangenheit lässt sich immer wieder was gutes Neues basteln. Turning Point war einmal Österreichs erfolgreichste Popband, aber das ist Geschichte. Mitnichten, findet Austropop-Legende Alex Rehak, und lässt Turning Point immer wieder aufleben. Dieses Mal drehte Leo Aberer ein Video zum Turning-Point- Klassiker „Easy Song (Song of LaLaLa)“. Der Ohrwurm kommt jetzt nach 48 Jahren wieder neu auf den Markt, und Alex Rehak ist hyperaktiv wie in alten Zeiten. Das Video und der alte Song in neuem Gewand wurden im Flugzeug-Restaurant „Nova-Air“ präsentiert. Viele Freunde und treue Fans aus früheren Zeiten waren gekommen und stimmten mit Alex freudig ein, als es um den Song of LaLaLa ging. Produziert wurde die Neuauflage von Berthold Edler. Leo Aberer, Grazer-Popmusiker und Regisseur, hat der Videodreh Spaß gemacht. Gefeiert wurde im Flugzeug am Dach mit Frankfurtern, Gulaschsuppe und Limonaden. Alex: „Alles war wie in den 70ern!“ Nur abheben konnte der quirlige Popstar mit dem Jet nicht. Opus-Sänger vor Operation ■ ■ „Herwig geht es den Umständen nach gut“, sagt Opus-Chef Ewald Pfleger. „Es wird jetzt entschieden, ob eine Herzoperation nötig ist oder nicht. Sollte es eine OP geben, müssten Opus eine längere Pause einlegen, da unser Sänger Herwig (Rüdisser) dann auch zur Reha müsste. Wir sind alle sehr bestürzt. Herwig war in guter Verfassung, wir haben schon Songs für das neue Album aufgenommen, da kamen plötzlich Fieberschübe.“ Opus mussten eine ganze Reihe von Konzerten und TV-Auftritten absagen. Auch die „Opus-Night at the Opera“, 16. Dezember, Opernhaus, ist gefährdet. Ewald: „Wir hoffen, dass wir spielen können, und wir wünschen Herwig alles erdenklich Gute.“ Der „Grazer“ schließt sich dem an. Opus-Sänger Herwig Rüdisser laboriert derzeit an einem Herzproblem und liegt weiterhin im Spital. OPUS Pizzaiolo-Chef Raimondo Trombatore tischt jetzt auch am Karmeliterplatz auf. KRUG Pizza bitte ohne Besteck ■■ Seit Freitag hat es geöffnet, das neue „Pizzaiolo“ in den Räumlichkeiten des ehemaligen Condor am Karmeliterplatz. Der aus Sizilien stammende Raimondo Trombatore serviert auch an seinem zweiten Standort original neapolitanische Pizza aus 48 Stunden fermentiertem Teig, der dann nur eine Minute lang bei 485 Grad Gluthitze in den Pizzaofen kommt. Für das neue Lokal hat er sich zusammen mit Koch Eros, den er direkt bei der besten Pizzeria Neapels, der „Trianon da Ciro“, abgeworben hat, etwas Besonderes einfallen lassen: Eine eigene Graz-Pizza mit Zutaten ausschließlich aus Graz und Umgebung: Mehl aus der Haindl- Mühle in Kalsdorf, Tomaten vom Bauernmarkt, Käse von der Käserei Aichstern am Steinberg. Aber wie isst man eine Pizza eigentlich richtig? „Nicht mit Besteck!“, stellt der Italiener klar. „Und man schneidet sie in vier Stücke, nicht in acht – die werden dann zusammengefaltet gegessen.“
