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24. September 2023

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- „Grazer" City-Offensive: Auf in die Innenstadt! - Sonntagsfrühstück mit Josh - Grüne Klubobfrau Sandra Krautwaschl im Interview - Ärger über Graz-Mobil-App - Neue Kolumne: Michael Madl analysiert die Spiele von Sturm Graz in der Euroleague

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28 viva graz www.grazer.at 24. SEPTEMBER 2023 0316 23 21 10-0 redaktion@grazer.at 28 Dass auch Kinder nicht mehr die notwendige Versorgung erhalten und dadurch möglicherweise Schäden erfahren, ist erschütternd.“ Hellmut Samonigg, Rektor Med Uni Graz MED UNI GRAZ Studierende der Med Uni bei der Fortbildung im Sommer KAGES Summer School für Studenten ■ Die zweite Runde der KAGes und Med Uni Summer School endete jetzt im September. Die Summer School richtete sich vor allem an Studierende, die sich sowohl auf ihre Tätigkeiten in der Klinik als auch auf die alltäglichen Herausforderungen und Nachtdienste in der Basisausbildung vorbereiten wollten. Sportlich und gesund am Freitag im Grazer Landhaushof LOGO Xund und Du in Graz ein Erfolg ■ Am Freitag lud das Logo Jugendmanagement des Landes Steiermark, gemeinsam mit dem Gesundheitsfonds Steiermark, zur Jugendgesundheitskonferenz in den Grazer Landhaushof. Die Teilnehmer konnten an vielen Stationen ein gesundes und sportliches Leben erlernen und den Spaß an Bewegung und gesunder Ernährung ausleben. Tausende Jugendliche Teilnehmer nahmen bisher an den Konferenzen in der Steiermark teil. Engpass: Diabetiker müssen schwitzen Medikamente wie Ozempic sind für Diabetiker wichtig. Der Medikamenten-Engpass betrifft sie am heftigsten. ALARM. Für Diabetiker wird der heurige Herbst besonders herausfordernd. Es drohen Engpässe bei wichtigen Medikamenten. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Ein Grazer Apotheker schlägt im Gespräch mit dem „Grazer“ Alarm. Es droht im Herbst ein Medikamentenengpass, besonders Diabetiker könnten davon stark betroffen sein. Denn zwei wichtige Medikamente – „Victoza“ und „Ozempic“ – sind derzeit fast nicht zu bekommen. Auch bei einigen Insulin-Arten droht eine Mangelversorgung. Dies ist insofern schlimm, da Diabetiker nicht so leicht auf andere Medikamente ausweichen können und die Therapie speziell auf sie zugeschnitten ist. Wie uns der Apotheker erzählt, kann es dann schon vorkommen, dass die Kunden mit Tränen in den Augen vor ihm stehen und nicht mehr weiterwissen. Und obwohl er alles versucht, ist bei bestimmten Medikamenten einfach keine Alternative möglich. Das sorgt für große Unsicherheiten. Kammer bestätigt Die Apothekerkammer Steiermark bestätigt auf unsere Nachfrage die Probleme, vor allem für Diabetiker. „Ja, das ist leider richtig. Wir haben bisher versucht, bei Kunden, die Ozempic bekommen, auf Victoza auszuweichen, aber auch das ist mittlerweile fast nicht mehr zu bekommen“, bestätigt Präsidentin Alexandra Fuchsbichler. Gerade bei diesen Medikamenten ist die Situation problematisch, weil sie neben Diabetes auch zur Behandlung von Adipositas, also Übergewicht, eingesetzt werden. „Ich will hier nicht beurteilen, ob die eine oder die andere Krankheit schlimmer ist. Fakt ist, dass die Medikamente sowohl Diabetikern als auch Übergewichtigen helfen können. Was den Lifestyle- Aspekt angeht, möchte ich aber keine Aussage treffen“, erzählt Ozempic ist für Diabetiker lebensnotwendig, aber schwer zu bekommen. GETTY A. Fuchsbichler Fuchsbichler. Sie spricht damit den Fakt an, dass vor allem Ozempic durch TikTok einen wahren Abnehm-Hype ausgelöst hat und oft von Personen gekauft wird, die nur ein paar Kilo verlieren wollen. Trotz der hohen Preise von bis zu 1400 Euro pro Packung in den USA schrecken die Abnehmwilligen nicht davor zurück, das Medikament zu kaufen, und sorgen für Engpässe. Preisproblem In Graz kostet Ozempic zwar nicht so viel und ist chefarztpflichtig, aber ein Problem wird durch den Lifestyle-Hype verstärkt. Österreich ist generell ein Niedrigpreisland für Medikamente, da der Dachverband die Preise beinhart verhandelt. Deswegen verkaufen die Pharma-Riesen lieber in Länder, wo sie mehr für ihre Produkte bekommen. In einem Fall wie bei Ozempic und Victoza kann dies gravierend sein. Neben den günstigen Preisen spielt hier auch das Outsourcing der Produktion nach Asien mit. „Die Lösung für diese Versorgungsprobleme ist ein Zurückholen von Teilen der Produktion nach Europa und ein sinnvolles Verhandeln. Wir Apotheker tun bis dahin aber alles Menschenmögliche, um bei Problemen zu helfen“, sagt Fuchsbichler abschließend. KK

24. SEPTEMBER 2023 www.grazer.at graz viva 29 ➜ IN PANTONE Hülsenfrucht am Körper Eine der Trendfarben in der Modewelt für das Frühjahr 2024 ist laut Pantone: Rooibos Tea 18-1355 (Bild). Kübel am Kopf Bucket Hats gehören heuer eher in den Eimer als auf den Kopf. Wer in ist, trägt 2023 Baskenmütze! GETTY OUT ➜ G E S U N D H E I T SprechStunde lukas.steinberger@grazer.at Graz startet mit Inklusionsstrategie ■ Diese Woche hat Inklusionsstadtrat Kurt Hohensinner die österreichweit erste Inklusionsstrategie vorgestellt. Graz ist damit Spitzenreiter, nicht nur in Österreich, sondern auch international. Die Stadt verpflichtet sich, das Leben in der Metropole für alle Menschen einfacher und inklusiver zu machen. Die Strategie wurde mit der Hilfe von Experten und Betroffenen erstellt. Alle zwei Jahre soll vorerst evaluiert werden. Eine Koordinationsstelle ist geplant. KAGES Die Siegerteams in Barcelona Gold und Silber für Grazer Ärzte ■ Beim Paramedic Cup in Barcelona konnte das Team der KAGes ordentlich abräumen. Der Cup wird von der Europäischen Gesellschaft für Notfallmedizin ausgetragen. Teilgenommen haben ein Jungarzt der KAGes und drei Studierende der Med Uni Graz. Ein Team konnte im zweitägigen Wettbewerb die Goldmedaille holen, das andere Team errang Silber – also ein lupenreiner Doppelsieg für die steirischen Ärzte. Demenz-Heft ganz neu aufgelegt ■ Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer hat diese Woche den neuen Demenz-Wegweiser für Graz vorgestellt. Nachdem die erste Auflage 2021 ein Riesenerfolg war, gibt es jetzt die aktuelle, modernisierte Auflage. In der Broschüre finden sich Informationen und Hilfestellungen zum Thema Demenz und die richtigen Ansprechpartner. Das Heft ist gratis und kann unter stadtrat. krotzer@stadt.graz.at oder 0 316/872 2071 bestellt werden. Präsentation des Wegweisers KK Gesund altern im Fokus MED UNI GRAZ Gemstone: Alt und gesund sein ■ Möglichst gesund alt zu werden und ein langes und schmerzfreies Leben führen zu können, ist ein Wunsch der meisten Menschen. Die Med Uni Graz ist an der EUgeförderten COST-Initiative namens „GEMSTONE“ beteiligt, deren Mitglieder die klinischen und molekularbiologischen Aspekte muskuloskelettaler Erkrankungen analysieren und erforschen. Ziel ist es unter anderem, den Grundstein für zukünftige klinische Anwendungen und Behandlungen von Krankheiten zu legen.

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