18 graz www.grazer.at 24. SEPTEMBER 2023 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Dunkel in Fernitz-Mellach Zu Ihren Berichten über dunkle Straßen und Gassen in Graz: Ihr Artikel bezüglich Straßenbeleuchtung im „Grazer“ hat mich sehr interessiert. Dies ist ja nicht nur in Graz, sondern auch im ländlichen Raum. Bei uns in Fernitz-Mellach ersuche ich seit 9. 12. 2021 um eine Straßenbeleuchtung in der Mellacherstraße, da meine Urenkelkinder täglich im Finsteren (Bus fährt um 6.20 Uhr in der Früh) zur Bushaltestelle gehen müssen und nach der Schule wieder heim müssen (auch im Finsteren). Sie sind nicht ängstlich, aber es ist für ein Mädchen mit ca. 16 Jahren nicht sehr angenehm, im Stockfinsteren zu gehen. Auch nicht für einen Burschen mit 14 Jahren. Außerdem ist die Straße schmal und die vorbeifahrenden Fahrzeuge fahren fast nie mit 30 km/h – da springt man schon mal ins Gebüsch! Mir wurde vor ca. drei Wochen mitgeteilt, dass nächstes Jahr im Zuge einer Grabung diese Beleuchtung kommen wird. Gertrud Zupan, Fernitz-Mellach * * * Verkehrs-Blödheiten Sie berichten im „Grazer“ ja öfters kritisch über die nervigen Entscheidungen der derzeitigen Stadtregierung. Vorigen Sonntag haben Sie einen Artikel über den Fahrradständer im „Nirgendwo“ in der Marburger Straße geschrieben. Dazu können wir noch anmerken: Ein weiteres Beispiel, wie in der Marburger Straße mutwillig weitere Parkplätze vernichtet werden: Schrägparken wird durch Betonklötze verhindert. Dadurch fallen vier bis sechs Parkplätze weg. Die „grüne“ Stadtregierung hätte dort anstatt der Betonklötze wenigstens Blumenkisterln hinstellen können ...? Wir schlagen vor, dass Sie einen Aufruf im „Grazer“ starten, um die Grazer Stadtbewohner aufzufordern, ebensolche Blödheiten bekanntzugeben. Vermutlich wird da eine sehr große Anzahl an vernichteten Parkplätzen zusammenkommen. Ein genervter Anrainer, der jetzt nach Mariatrost siedelt. R. Gruber, Graz * * * Schützt Schlüsselkarte? Zum Bericht „Immer Ärger über neue Fahrradstraßen“: Der „Grazer“ nimmt sich in seiner Ausgabe vom vorigen Sonntag dankenswerterweise der gut gemeinten, aber schlecht gemachten Fahrradstraße in St. Peter an. Diese endet an einem Tor der TU Graz, das angeblich aus Sicherheitsgründen notwendig sei. Wenn dieser Bereich wegen der Arbeit mit Hochrisikostoffen wirklich so gefährlich wäre, wieso ist er dann von allen Seiten frei zugänglich, wieso befindet sich just dort eine allgemein zugängliche Radabstellanlage, wieso ist der Schranken für zahlreiche Schlüsselkarteninhaber (ohne jede Schutzausrüstung) passierbar? Schützt diese Karte vor thermischen Turbomaschinen und Wasserstoff? Oder will uns da wer aus der TU für blöd verkaufen und fällt die Frau Vizebürgermeisterin darauf prompt rein? Dieser Schranken gehört geöffnet! Sofort! Robert Riemelmoser, Graz * * * Radweg, den keiner braucht Auch zu diesem Artikel: Ihr Artikel trifft den Kern. Graz baut Radstraßen, wo sie keiner braucht. Marburger Straße – eine Insellösung! Gradner-Boulevard, Verzeihung Gradnerstraße, ein Radweg, den auch fast niemand benützt. Zumindest wenn ich dort entlangfahre, sehe ich keine Radfahrer. Aber stadteinwärts, z. B. in der Kärntner Straße, wäre ein Radweg dringend erforderlich. Radfahren dort ist beinahe ein Selbstmordkommando. Die Rad-Infrastruktur in Graz, abgesehen von sog. „Hauptrouten“, gibt es kaum. Alexander Drozdowskyj, Graz Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im täglichen E-Paper Politik ■ Im September wurde wieder SOKO Donau in Graz gedreht. Zwei Polizisten werden in der Folge „Kein Zurück“ eiskalt erschossen. Das Filmteam konnte man etwa am Murufer, am Franziskanerplatz oder bei der Polizei in der Karlauerstraße beobachten. Kritik an Studie ■ Die Sommerpause im Gemeinderat ist vorbei. Diese Woche wurden etwa neue Radwege am Joanneumring und Tiefentalweg, drei Grundstückskäufe, die erste Inklusionsstrategie sowie der Mobilitätsplan 2040 beschlossen. Dreharbeiten ■ In der Landtagssitzung wurde der im Raum stehende dreispurige Ausbau der A9 im Süden von Graz diskutiert. Während die einen diesen als „alternativlos“ erachten, pochen die anderen gerade auf Alternativen. Ein Experte übt Kritik an der zugrundeliegenden Studie. ARTGINEERING, SATEL FILM, MOVE IT Betonblöcke verhindern das Schrägparken, und das kostet Parkplätze. R. GRUBER
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