16 graz www.grazer.at 24. SEPTEMBER 2023 In der Eckertstraße wurde an der Ecke zur Absengerstraße ein Zebrastreifen mit Ampeln installiert. Auf der rechten Seite musste ein Baum weichen. KK (2) Neuer Zebrastreifen mit Ampel in Eggenberg VERKEHR. Fußgänger können die Eckertstraße bei den Bim-Haltestellen jetzt sicher überqueren. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Bereits vor mehr als vier Jahren wurde ein Schutzweg in der Grazer Eckertstraße auf Höhe der Absengerstraße vom Bezirksrat beantragt. In der unmittelbaren Umgebung gibt es nämlich nicht nur eine Seniorenresidenz, sondern auch mehrere Kindergärten, Schulen und Kirchen. „Es war immer die Ausrede, dass keine neuen Zebrastreifen über Gleisanlagen mehr genehmigt werden“, so Bezirksvorsteher-Stellvertreter Robert Hagenhofer. Tatsächlich gelten für Schienenfahrzeuge Sonderregeln im Straßenverkehr: Sie haben sowohl von rechts als auch von links kommend Vorrang und müssen vor Zebrastreifen nicht anhalten. Da viele Fußgänger das nicht wissen, kommt es häufig zu Gefahrensituationen. Deshalb werden in Graz häufig Druckknopfampeln installiert – etwa auch vor dem Stadion oder zwischen Stadthalle und Styria Media Center in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße. Gut Ding braucht Weile Mit einer solchen Druckknopfampel hat es jetzt auch in Eggenberg endlich funktioniert. Pünktlich zum Schulbeginn wurde kürzlich eine Ampel in Betrieb genommen. Ein Baum musste dafür entfernt werden. Für diesen ist eine Ersatzpflanzung im Bereich der Johanna-Kollegger- Straße vorgeschrieben worden. Der Kreuzungsbereich mit der Herbersteinstraße wird mit neuen Schutzwegen angepasst. „Die Bürger und Schulkinder sowie die älteren Menschen aus dem Seniorenzentrum werden es danken. Die Ampel trägt einen wesentlichen Beitrag dazu bei, dass Schulkinder die stark frequentierte Eckertstraße gefahrlos überqueren können“, so Hagenhofer. „Manche Dinge dauern länger, aber es zahlt sich aus, wenn die Vertreter in den Bezirken dranbleiben.“ Zum heutigen „Tag des Denkmals“ weisen LH Christopher Drexler (r.) und LR Johann Seitinger auf Revitalisierungs-Förderschiene hin. Tag des Denkmals: Ein neues Gesetz gefordert ERHALTEN. Zum heutigen „Tag des Denkmals“ wird ein neues Denkmalschutz-Gesetz gefordert. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Dem heutigen Denkmaltag kommt besondere Bedeutung zu. Vor 100 Jahren, 1923, wurde das österreichische Denkmalschutzgesetz beschlossen. Rund 280 historische Objekte werden heute österreichweit bei freiem Eintritt ihre Tore für interessierte Besucher öffnen. Kaiserstadt Graz In Graz sind es die erst kürzlich erneuerte Basilika Mariatrost und die mit modernen Kunstwerken aufwartende Pfarrkirche St. Andrä im Bezirk Gries. Das Schloss Eggenberg wird wieder in die Prunkräume, das Münzkabinett und in das Archäologiemuseum einladen. Ein burgartiges Gustostückerl, das restaurierte Grabenschlössl, auch Villa Stefferl genannt, kann am Weingartenweg 12 besichtigt werden. Mit Wehmut blickt der Historiker und Altstadtschützer Peter Laukhardt heute auf die Grazer Burg. Dort wird zwar das Revitalisierungsprojekt vorgestellt, aber leider dem bedeutenden Gra- zer Kaiser Friedrich III. kein ihm würdiges Dach geboten, kritisiert Laukhardt. Graz-Museum und Schloßberg Museum sind weitere historische Angebote. 100 Jahre Denkmalschutz, für Laukhardt kein Grund zur Freude. Laukhardt: „Es gibt ein Zerstörungsverbot, aber kein Erhaltungsgebot bei denkmalgeschützten Objekten. Dem Eigentümer kann nicht aufgetragen werden, das Objekt instand zu halten, dass seine Erhaltung gesichert ist.“ Wird eine wirtschaftliche Unzumutbarkeit einer Sanierung festgestellt, kann der Abbruchbagger kommen. Laukhardt verweist auf das legendäre „Kommodhaus“, das Girardihaus und die Burgruine Gösting. Er wünscht sich hier ein völlig neues Gesetz, mit dem Denkmäler wirklich geschützt werden. Mit einer speziellen Schiene für Revitalisierungen will das Land Steiermark den Erhalt historisch wertvoller Bauten fördern. Anlässlich des „Tags des Denkmals“ weisen Landeshauptmann Christopher Drexler und Wohnbaulandesrat Hans Seitinger auf die Bedeutung dieser Förderung hin. KK
24. SEPTEMBER 2023 www.grazer.at graz 17 Gleich zum Wissenschaftsminister Martin Polaschek (l.) ließ sich von TU-Rektor Harald Kainz (M.) und Experten den Vanillin-Stromspeicher erklären. LUNGHAMMER/TU GRAZ Polaschek auf Graz-Visite ■ Im Rahmen eines Besuchs an der TU Graz besichtigte der Grazer Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Martin Polaschek unter anderem den ökologischen Vanillin- Stromspeicher der Universität, der einen wahren Durchbruch im Bereich nachhaltiger Energiespeichertechnologien darstellt. „Der ökologische Stromspeicher der TU Graz ist ein großartiges Beispiel für das Engagement und die Innovationskraft unserer Wissenschafts- und Forschungsgemeinschaft. Diese Innovation zeigt einmal mehr: Wissenschaft und Forschung schaffen nicht nur die Grundlage für zukunftsweisende Technologien, sondern sind auch entscheidend für die Lösung der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit, wie etwa dem Klimawandel oder der Energieknappheit“, zeigte sich Polaschek begeistert. TS 13. – 15. Oktober 2023 GENUSSWOCHENENDE AM TOR ZU ISTRIEN Unser Leistungspaket: Busfahrt ab Graz, Nächtigung inkl. Frühstück im 4* Hotel HISTRION an der Küste von Portoroz, exklusives Exkursions- & Verkostungsprogramm inkl. Stadtführungen in Piran & Triest, sowie Castello di Miramar, Mittagessen in einer istrianischen Taverne, Schifffahrt Muggia–Triest, Reiseltg. 22. – 28. Oktober 2023 MONTENEGRO Unser Leistungspaket: Busfahrt ab Graz, Halbpension auf Basis DZ/DWC in 4*-Hotels, Bootsfahrt auf dem Skutarisee inkl. Mittagessen mit regionalen Spezialitäten, Stadtführungen in Dubrovnik & Budva, Reiseleitung Preise: 13. – 15.10.2023: ab € 535,– 22. – 28.10.2023: ab € 1.100,– EIN FLIRT IST TANZBAR LEO´S TANZSAISON MIT Start 29. Sept. 2023 bis Ende April – jeden Freitag ab 20 Uhr Hauptstraße 5 8401 Kalsdorf DJ Tom www.dasleo.cc LIVE ON STAGE LEO TANZT Da tanzt sogar das Zebra. EINTRITT FREI grafikpartner.at EDELMETALLZENTRUM GRAZ Gratis Beratung am Hauptplatz in Graz: 8340 € für Grazerin Edelmetallzentrum sorgte für große Freude. Die „Grazer“-Leserin Erika S. kam kürzlich mit einer Münzsammlung, einer Uhr und ein wenig Schmuck und bekam stolze 8340 Euro für die seit Jahren unbeachteten Teile. Machen auch Sie – am Grazer Hauptplatz – aus altem (auch beschädigten) Schmuck, geerbtem Silberbesteck, Gold und Silbermünzen oder alten Uhren bares Geld. Unser Leser-Tipp: Verkaufen Sie seriös nur im Edelmetallzentrum Graz am Hauptplatz 14 (im ehem. GVB- Haus, direkt über dem Notariat). Die Beratung ist 100 % diskret und kostenlos. Geöffnet ist Montag und Dienstag von 10- 13 Uhr und Nachmittag von 15 bis 17 Uhr, sowie mittwochvormittags von 10 bis 13 Uhr. Ein- ANZEIGE fach alles mitbringen, ob nur ein Stück oder eine gesamte Sammlung. Einfach jetzt vorbeikommen und Bargeld abholen, es ist KEIN Termin notwendig. Sofort Bargeld im Edelmetallzentrum für Schmuck und Münzen. Edelmetallzentrum 1880 Graz Hauptplatz 14 8010 Graz Tonbandinformation: 0 316/82 01 50 ✁
Laden...
Laden...