12 graz www.grazer.at 24. SEPTEMBER 2023 Das Schild des Street-Workout-Parks hat wohl niemand durchgelesen.KK (3) Schild voller Fehler sorgt für Verwirrung PEINLICH. Schilder der Sportanlage beim Kalvarienberg wurden wohl nicht korrekturgelesen. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Das Sportangebot und die für mehr Bewegung gesetzten Maßnahmen sind spätestens seit dem Schwerpunktjahr 2021 ein Aushängeschild der Stadt Graz. An den zu diesem Thema ausgehängten Schildern hapert es offenbar aber noch ein bisschen. So etwa sorgen die Schilder beim Street-Workout-Park in Lend eher für Verwirrung. „Viele Begriffe auf dieser Tafel muten anachronistisch an und sind komplett aus der Mode gekommen. Einige Anweisungen und Formulierungen sind zudem schlichtweg falsch. Auch Rechtschreibfehler und Grammatikfehler sind auf dieser Tafel en masse enthalten, mir ist zumindest der Begriff ‚auf der frischen Luft‘ nicht geläufig. Auch die diversen Fallfehler stechen sofort ins Auge“, so KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini, der in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag einen Antrag zur Änderung eingebracht hat. „Personen, die an keine gesundheitlichen Schwierigkeiten leiden“ ist auf der Tafel zur Betriebsordnung ebenso zu lesen wie, dass Benutzer verpflichtet sind, „die anderen nicht bedrohen“. Und übrigens: „Bewegung auf der frischen Luft trägt zur Verbesserung der physischen Kondition sowie Ausdauer“! Statt von einer „Mindestgröße“ wird von „Mindesthöhe“ gesprochen. Insgesamt wirkt alles wie von einem schlechten Übersetzungsprogramm erstellt. Das Erklär-Schild für die Turnübungen wird ebenfalls zum Ratespiel. Anleitungen wie „Dreigriff“ oder „Aufsprung“ werden da etwa verwendet. Die Bilder dazu machen die Übungen auch nicht immer klarer. Weitere Beispiele Ein Schild an der Murpromenade – „Skaten erlaubt„ – ist dagegen eine Kleinigkeit. Wieso es da überhaupt Anführungszeichen braucht, ist die Frage. Kennen Sie ähnliche Schilder in Graz? Schicken Sie ein Foto an redaktion@grazer.at! Werden Autofahrer bei der Südgürteleinfahrt zu spät vor Tunnelsperre gewarnt? Ist Einfahrt Südgürtel eine Gefahrenzone? SORGE. Leser meinen, dass die Warnung vor Tunnelsperren bei der Einfahrt Südgürtel stärker sein sollte. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at D ie Situation bei der Einfahrt zum Südgürtel (kommend von der Murbrücke Puntigam) gehört unbedingt thematisiert. Hier sieht man, im Falle einer Sperrung des Tunnels, die Ampel und die weiteren Warnzeichen viel zu spät und die Autos müssen auf dieser vielbefahrenen Straße zurücksetzen (!!) und versuchen, nach links auf die andere Spur zu kommen“, schreiben uns Leser, die hier eine Gefahrenzone entdeckt haben wollen. „Die Situation ist äußerst gefährlich und lässt sich relativ leicht durch ein weiteres Warnsignal (,Tunnel gesperrt‘) an dem Überbahn- Wegweiser vor der Brücke lösen“, heißt es weiters. Keine Gefahr bemerkt Völlig anders wiederum sieht man die Verkehrssituation im Büro des Verkehrslandesrates Anton Lang. Da heißt es: Im Anton Lang laufenden Jahr 2023 wurde der Tunnel „Südgürtel“ etwa 50- mal gesperrt. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit ist der gesamte Abschnitt „Vorportalbereich Tunnel bis zur Murbrücke Puntigam“ überwacht (mittels Video) und wird 24 Stunden täglich beobachtet (von der Überwachungszentrale Steiermark in Hausmannstätten). Gefährliche Situationen im angeführten Abschnitt sind nicht bekannt. Alle Einrichtungen (Ampeln, Informationstafeln usw.) im Tunnelportal und im Vorportalbereich des Tunnels wurden nach den letztgültigen Vorschriften und Vorgaben hergestellt. Und so fügt man vonseiten des Lang-Büros hinzu: Eine Tunnelsperre wird bereits vor der Murbrücke auf einem Überkopfwegweiser angezeigt. Der Leser, der im Namen anderer Autofahrer spricht, hat von weiteren Tunnelsperr- Warnsignalen vor allem auf den Überkopfwegweisern nichts bemerkt. Bleibt zu hoffen, dass aus der Sorge kein Ernstfall wird. KK,GEPA
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