40mobilgrazwww.grazer.at 24. NOVEMBER 202440redaktion@grazer.atDie Strecke der Linie 1 ins Mariatrostertalist derzeit an ihreKapazitätsgrenzen gestoßen.“SPÖ-Klubobfrau Daniela Schlüsselberger zumzweigleisigen Ausbau der Straßenbahn FISCHERDer Volvo EX30 wurde mit einemAward ausgezeichnet.VOLVOVolvo EX30 istbestes E-Auto■ Der Volvo EX30 ist das bestekompakte Elektroauto des Jahres:Mit einem Sieg in der hartumkämpften Kompaktklassehat sich das Einstiegsmodelldes schwedischen Premium-Automobilherstellers den erstmalsvergebenen „Best in ClassAward 2025“ gesichert. Für das4,23 Meter lange Premium-SUV, das bis zu 476 Kilometer(WLTP komb.) vollelektrischund damit lokal emissionsfreizurücklegt, ist es die jüngstevon vielen Auszeichnungen.Der vom Fachmagazin „electricar“in Kooperation mit demInstitut Neue Mobilität verliehene„Best in Class Award“würdigt die besten vollelektrischenModelle in zwölf Kategorien– vom Kleinwagen biszur Oberklasse, vom Leichtfahrzeugbis zum Familienauto.Die Gewinner werden voneiner mit namhaften Expertenbesetzten Jury ermittelt.GEFAHR. Sowohl bei Crashs als auch auf der Straße ist das Lastenrad herausfordernd.Laut ÖAMTC bedarf es Übung, um das Gefährt gut zu meistern.Von Lukas Steinberger-Weißlukas.steinberger@grazer.atGraz fördert seit geraumerZeit Lastenräder für Unternehmenund Hausgemeinschaften,und ab 1. Jännerbekommen auch Private ihr Gefährtgefördert. Im Stadtgebietsieht man die „Lkw unter den Rädern“immer öfter, und es werdenauch Kinder damit transportiert.Dass man diese im Lastenrad einererhöhten Gefahr aussetzt, istleider jedoch auch Fakt.Steffan Kerbl, Leiter derÖAMTC-Testabteilung, dazu:„Beim Lastenrad sitzen die Kindervorne und sind damit dieErsten, die bei potenziell gefährlichenSituationen betroffen sind– zum Beispiel in Kreuzungen.“Er ergänzt: „Auch sitzen dieKinder bei einem Crash relativtief und das Lastenrad ist sehrsteif und unbeweglich, deswegenwirken starke Kräfte daraufund es wirken stärkere Kräfte aufdie Kinder. In unseren Crashtestshat das Lastenrad zwar nicht desaströsabgeschnitten, aber auchnicht gut.“Knochenbrüche & CoWichtig zu betonen ist, dass esbei den Tests des ÖAMTC undADAC zu keinen potenziell tödlichenVerletzungen gekommenist, und auch die Verletzungender Kinder waren heilbar – alsoKnochenbrüche oder Prellungen.Kerbl dazu: „Unbedingt zutragen ist ein Helm, denn derschützt vor schweren Kopfverletzungen,egal ob am Lastenrad,Anhänger oder Kindersitz. Wirhaben die Tests in einem Szenariomit 30 km/h, wie im Stadtverkehrüblich, durchgeführt, undder Anhänger hat da eigentlichdas beste Bild abgegeben, weilADAC undÖAMTChabenLastenrad,Anhängerund Fahrradsitzgetestet.DasLastenradbirgtdabeinicht unerheblicheRisikenund istauch aufder Straßetückisch.Lastenrad mit TückeADACer solide konstruiert ist, die Kinderumhüllt und auch relativelastisch wegkippt bei Unfällen.Noch dazu sitzen die Kinder hinterdem Radfahrer und dahernicht in der Gefahrenzone.“Was enorm wichtig ist: Übung!„Bei allen drei Varianten ändertsich das Fahrverhalten des Fahrrads– beziehungsweise gibt esbeim Lastenrad ein völlig anderesFahrverhalten als bei einemleichten Rad oder einem Mountainbike.Unsere dringendeEmpfehlung bei Lastenrädernist deswegen, eine Probefahrtzu machen und gut zu üben, bevorman die Kinder mitnimmt.Denn vor allem bei rutschigenFahrverhältnissen in der Stadtkann das Lastenrad tückischsein. Es ist schwerer, behäbigerund hat einen anderen Bremsweg.Wer übt, ist dann auf dersichereren Seite“, meint Kerblabschließend.
24. NOVEMBER 2024 www.grazer.atmobil graz 41... in Grazwird um einen S-Bahn-Tunnelgerungen. Eine U-Bahnist längst vom Tisch.LÄNGE DES U-BAHN-NETZES ... in Newcastle upon Tynegibt es eine Metro mit über 740 KM : 74,5 KM Kilometern Länge. Newcastlehat rund 300.000 Einwohner.Sommergrüße aus ItalienUNGUT. Der Sommerurlaub in Italien hatte für eine Leserin des „Grazer“ ein saftiges Nachspiel. Knapp180 Euro für 10 km/h zu schnell sind zu zahlen. Und ab 2025 könnte das bis zu 694 Euro kosten.Von Lukas Steinberger-Weißlukas.steinberger@grazer.atWährend wir uns auf dieAdventzeit und diekalte Jahreszeit vorbereiten,bekam eine Leserin vorkurzem noch einen „Liebesbrief“aus Italien. Wegen einerGeschwindigkeitsübertretungvon 10,32 km/h muss sie 176,47Euro bezahlen – innerhalb vonfünf Tagen, sonst wird es nochteurer. Denn ab Tag sechs steigtdie Strafe auf 245,67 Euro. Wer60 Tage verstreichen lässt, wirddoppelt bestraft – dann sind esnämlich 477,67 Euro.Kurios auch: Die Strafe ist indiesem Fall höher, denn – Zitataus dem Brief – „die Geldstrafesteigt um ein Drittel, weil der Verstoßnach 22 Uhr und vor 7 Uhr(d. h. während der Nacht) gemäßArt. 195 von StVO geschah.“ Einsaftiger Nachtzuschlag also im sonachtfixierten Bella Italia.Anschrift falschSkurril ist auch: Die Anschrift istfalsch und auch der Name derLeserin enthielt einen Tippfehler,trotzdem kam der Brief beiihr zu Hause an. Ob die Verzögerungvon mehreren Monaten daraufzurückzuführen ist, ist nichtbekannt. Grundsätzlich kommtStrafpost aus Italien nämlichrecht zügig.Und zu allem Übel heißt es ab2025 noch mehr aufpassen, denndiese Woche gab es eine Reformder Straßenverkehrsordnungbei unseren Lieblingsnachbarn,die die Strafen saftig erhöht.Schmankerln: Telefonieren amSteuer – bis 1000 Euro. 10 km/hzu schnell – bis 694 Euro.Keine guten Nachrichten für eine Leserin des „Grazer“. Wegen 10,32 km/hÜbertretung im Sommer flatterte jetzt eine Strafe über 180 Euro ins Haus. KKDie neueKlebevignetteist in Seegrüngehalten undab sofortim Verkauferhältlich.Gültig ist siejedoch erstab 1. Dezember2024!ASFINAGSeegrün und teuerPREISHAMMER. Diemagische Grenze von100 Euro ist heuer fürdie Vignette geknackt.Ab sofort ist die neue Klebevignette2025 in Seegrünan 6000 Vertriebsstellender ASFINAG im In- und Auslanderhältlich. Wer lieber klickt, hatbereits seit 12. November dieMöglichkeit, die digitale Vignetteim ASFINAG-Mautshop undüber die kostenlose ASFINAG-App sowie bei Mautstellen,ÖAMTC, ARBÖ und ADACund an ausgewählten Tankstellenund Trafiken zu kaufen.Wichtig dabei: Die „alte“Klebevignette in Sonnen-gelb ist noch bis 31. Jänner 2025gültig – mit 1. Februar 2025 mussdie Vignette in Seegrün geklebtsein oder alternativ die digitale Vignettevorliegen. „Unsere Kundinnenund Kunden haben die freieWahl, ob sie lieber picken oderklicken wollen. Bei beiden Variantenist lediglich wichtig, sichrechtzeitig die neue Vignette zubesorgen. Also Terminstress undUnannehmlichkeiten vermeidenund sich rechtzeitig um dieneue Vignette kümmern“, bestätigtASFINAG-GeschäftsführerinClaudia Eder.Preis-SchockDank Rekord-Inflation wurde derPreis um 7,7 Prozent angehoben.Die Vignette kostet 103,8 Euround damit erstmals seit Einführungmehr als 100 Euro. LSTW
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