36 vivawww.grazer.at 24. NOVEMBER 2024Baum für die SternenkinderSCHÖN. Mit hunderten Sternen zeigt sich der Verein „Mein Sternenkind“ ab 2. Dezember beim„Baum der Erinnerung“ in der Grazer Innenstadt. Sternenkind-Eltern sind eingeladen, mitzumachen.Stern beschriften und am Baum anbringen. Eine wunderschöne Aktion desVereins „Mein Sternenkind“ von 2. bis 20. Dezember am Lendhafen. RAINER JURIATTIVon Lukas Steinberger-Weißlukas.steinberger@grazer.atVera Juriatti, Gründerinund Obfrau des Vereins„Mein Sternenkind“,möchte mit der Adventaktionein öffentliches Zeichen für verstorbeneKinder setzen. „Geradein der sogenannten ‚stillen Zeit‘sehe ich eine gute Gelegenheit“,so die jüngst mit dem GoldenenEhrenzeichen für Verdienste umdie Republik Österreich Ausgezeichnete,„diese Stille, die oftim Herzen herrscht, nach außensichtbar zu machen. Wernicht die Möglichkeit hat, persönlichvorbeizukommen, kannmir eine Nachricht zukommenlassen und ich beschrifte denStern, mache ein Foto davonund sende es den Eltern zu.“ Wervorbeikommen kann, ist einge-laden, einen Holzstern mit demNamen seines Sternenkindes zubeschriften und auf einem derdrei Weihnachtsbäume vor demLendhafen am Mariahilferplatzanzubringen.KonzertAm 8. Dezember, zum weltumspannenden19-Uhr-Termin,dem Worldwide Candle LightingDay, findet ab 18.30 Uhr ein kurzesKonzert der Grazer MusikerinElisabeth Seibert statt, dasdurch Geschwisterkinder einesSternenkindes ergänzt wird. ElisabethSeibert ist leidenschaftlicheHobbymusikerin. Egal ob imChor oder alleine – mit Gesangund Gitarre –, das Musizierenist ein wichtiger Bestandteil ihresLebens. Ihre Liebe zur Musikspiegelt sich auch in ihrer Tätigkeitals Tanzlehrerin wider.
24. NOVEMBER 2024 www.grazer.at viva37Noemi operiertHolger Till (hinten l.), Ulf Drabek (hinten r.), Vanessa Wolfschluckner (vornere.) mit Roboter Noemi neben seiner Namensgeberin Noemi LKH FECHTEROP-TECHNIK. DieKinderklinik des LKH-Universitätsklinikumsist erneut Vorreiter.Der Vorstand der GrazerKinderchirurgie HolgerTill zeigte sich erfreut,dass die kleinen Patienten nunauf dem gleichen Niveau wie Erwachseneroboterassistiert operiertwerden können: „Durchdas neue, speziell auf Kinderausgerichtete und zugelasseneSystem können wir nun auchKleinkindern und Kindern eineminimalinvasive Roboterchirurgieanbieten – mit all ihrenbekannten und erwiesenen Vorteilen.Damit kommt die maximalePräzision endlich auch inder Kinderchirurgie an!“Seit mehr als zehn Jahrenführt die Kinderchirurgie amUniversitätsklinikum Graz minimalinvasiveEingriffe beiNeugeborenen und Säuglingennach internationalen Goldstandardsmit 3-mm-Instrumentendurch. „Davon wollten wir aufkeinen Fall abweichen“, erklärteTill.Die Entscheidung, den Roboterins Team aufzunehmen,basierte darauf, dass dieserStandard so weiterhin gehaltenwerden kann. „VergleichbareSysteme wollen wir nicht einsetzen,da sie meist nur größere Instrumente(Ø 8–12 mm) verwendenund damit größere Wundenbei den Kindern erfordern.“NoemiDie junge Noemi (10) war dieerste Patientin, die mit demneuen Roboter operiert wurde,deswegen wurde der Roboternach ihr benannt und wird künftigvielen Kindern und Jugendlichenhelfen.Dank KI-basierten Daten istdas Senhance-System eines dermodernsten und besten weltweit.LSTW
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