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24. November 2022

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- Weihnachtsbeleuchtung in der Grazer Innenstadt eingeschaltet - Erstes queeres Community Zentrum Österreichs eröffnet in Graz - Lohnerhöhungen: Bis zu 9,41 Prozent mehr für Magistratsbeamte - Free Fur Day: Kampf gegen Pelzfabriken

4 graz www.grazer.at

4 graz www.grazer.at 24. NOVEMBER 2022 Manfred Eber Für Magistratsbeamte der Stadt Graz wird es dieselben Gehaltserhöhungen geben, wie sie auf Bundesebene ausgehandelt wurden. GETTY, STADT GRAZ/FISCHER Bis 9,41 Prozent Plus für Magistratsbeamte ERHÖHUNG. Die Stadt übernimmt den Abschluss der Gehaltsverhandlungen des Bundes. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Schritt für Schritt kommen immer mehr Gehaltsverhandlungen zu Ergebnissen. Gestern wurde der Abschluss der Gehaltsverhandlungen des Öffentlichen Dienstes auf Bundesebene bekannt. Mit 1. Jänner 2023 sollen niedrige Einkommen mit 9,41 Prozent höhere Einkommen um 7,15 Prozent steigen. Wie die Stadt Graz heute bekannt gab, will man diesen Abschluss für die eigenen Mitarbeiter übernehmen. „Es ist gute Tradition, dass der Bundesabschluss auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Magistrats Graz übernommen wird. Uns war es hinsichtlich der Teuerungen besonders wichtig, dass vor allem die niedrigen Gehälter und Pensionen etwas stärker angehoben werden“, erklärt etwa Personalstadtrat Manfred Eber. Auch die sozial gestaffelte Pen- sionserhöhung (5,8 bis 8,2 Prozent) für jene in Ruhestand wird übernommen. Trotz Budgetnot Die Gehaltserhöhungen fallen freilich in eine budgetär für die Stadt schwierige Zeit. Allerdings, so betont Grünen-Klubobmann Karl Dreisiebner: „Trotz budgetär herausfordernder Bedingungen und entgegen mancher Unkenrufe werden wir als Koalition diese Steigerung der Reallöhne für unsere wertvollen Mitarbeiter im Haus Graz auf Punkt und Beistrich umsetzen.“ Und auch SPÖ-Klubobmann Michael Ehmann bekräftigt: Das Gehaltsplus ist angesichts der Teuerung nur richtig und gerecht, die einkommensbezogene Staffelung, auf die sich Dienstnehmerseite wie auch Gewerkschaft geeinigt haben und durch die die niedrigeren Einkommen ein prozentuell deutlich höheres Plus haben, ist der einzig richtige Weg.“ In Graz brechen die Aktionen gegen die brutalen Pelzfarmen nicht ab: Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) setzt sich schon lange dagegen ein. VGT Pelzfabriken wird der Kampf weiter angesagt BEWEGUNG. Der Druck gegen die Politik steigt. Tierschützer gehen auf die Barrikaden. Von Lia Remschnig lia.remschnig@grazer.at Grausamste Bedingungen in der Tierhaltung und auch Tötungen, die einem einzigen Zweck gelten sollen: der Mode. Schon lange ist der aus Tierqualen gewonnene Pelz vielen ein Dorn im Auge. Nicht umsonst ist die Produktion der Stücke in Österreich seit 2005 verboten. Der morgige weltweite „free fur day“ wedelt aktuell auch hierzulande einmal mehr Staub auf in der Tierschutz-Debatte. In der Bundeshauptstadt etwa ist eine große Aktion der Vier Pfoten angesagt, auch Gesundheitsminister Johannes Rauch, der für den Tierschutz zuständig ist, hat seine Teilnahme zugesichert. Zahlreiche Unterstützer findet die Europäische Bürgerinititiative für ein pelzfreies Europa bereits, mittlerweile weist sie über 600.000 Unterschriften auf. Die Stimmenabgabe dafür ist simpel: nur Name und Reisepass- nummer sind einzutragen. „Sicher ist, dass das Verbot für Tierfabriken kommen wird“, meint David Richter, Kampagnenleitung des VGT in der Steiermark. Fraglich sei nur, wann genau das passieren werde. In den letzten Jahren sei der Pelzverkauf jedenfalls massiv zurückgegangen. Auch in Graz lasse die Thematik viele Menschen nicht kalt. Erkennung Nach vergangenen Aktionen in Graz nahmen bereits viele Modegeschäfte Abstand von Pelz. Schließlich sei der große Druck, der ausgeübt werde und die weitreichende Übereinstimmung der Menschen ein Zeichen hin zu einer Veränderung. „Oft ist den Leuten gar nicht bewusst, dass sie überhaupt Pelz tragen“, sagt Richter. Die Pelzindustrie habe anstatt den reinen Pelzmänteln dafür Krägen und Mützenbommel eingeführt. Vorsicht sei also dennoch geboten beim Kauf. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTS- FÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner ( 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. 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24. NOVEMBER 2022 www.grazer.at graz 5 C H R O N I K monstranten angekreidet. Die Polizei stand aufgrund der Versammlungen im Einsatz. Blaulicht Report ✏ lia.remschnig@grazer.at Winterliche Bahn: Von Weg gerutscht ■ Regelrechtes Glück im Unglück dürfte Dienstag Nacht ein Lenker in Graz-Umgebung gehabt haben: Auf winterlicher Fahrbahn – es hatte frisch geschneit – kam er in Semriach von der glatten Fahrbahn ab und rutschte einen Hang hinab. Das Auto kam quer an einem Baum zu stehen. Mittels Seilwinde gelang es den rund 20 Einsatzkräften der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr, das Fahrzeug aus seiner misslichen Lage zu bergen. Allem Anschein nach, dürfte sich der Lenker glücklicherweise nicht verletzt haben – er konnte seine Fahrt nach der Bergung selbstständig fortsetzen. Großes Glück hatte ein Autofahrer Dienstag Nacht in Graz-Umgebung: Er war in Semriach einen Hang hinab gerutscht und wurde nicht verletzt. FF SEMRIACH Bei Motorschaden: Binden von Öl ■ Am Dienstag Nachmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr in Frohnleiten in Graz-Umgebung gegen 15 Uhr zum Binden von Betriebsmitteln zur Auffahrt S35 Rothleiten beordert: Ein Pkw erlitt einen Motorschaden und verlor somit Betriebsmittel. Da ein Pannendienst bereits vor Ort war, konnte die Feuerwehr jedoch wieder einrücken. Demozug gegen Femizide in Graz ■ Erst fand heute Abend eine Kundgebung am Grazer Griesplatz statt, anschließend gab es am Lendplatz dann die große Demo: Patriarchale Gewalt und Femizide wurden von den De- Verfolgungsjagd endete mit Unfall ■ Gefährlich ging es gestern in Graz-Umgebung auf der A2 Südautobahn zu: Ein 21-jähriger Lenker aus GU war gegen 21 Uhr auf der nebligen Autobahn in Richtung Villach-Wien unterwegs als er wegen überhöhter Geschwindigkeit mit rund 170 km/h von der Polizei hätte angehalten werden sollen. Er widersetzte sich dem Anhaltezeichen, fuhr weiter und bei der Abfahrt Hausmannstätten ab. Weil er zu schnell gefahren ist, kam er von der Straße ab, touchierte einen anderen Pkw und stieß gegen eine Leitplanke. Ein nachfolgender Lenker wurde ebenso in den Unfall involviert. Es stellte sich heraus, dass der Mann alkoholisiert war und über keine Lenkerberechtigung verfügte. Es folgen mehrere Anzeigen für den 21-Jährigen.

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