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24. November 2019

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50 wohnen www.grazer.at 24. NOVEMBER 2019 Photovoltaik voll im Trend SONNIG. Die Energie Steiermark und die GWS haben ein Mehrparteienhaus in Hart mit Photovoltaik ausgestattet. Wer selbst eine Anlage baut, bekommt eine Förderung vom Land Steiermark. Christian Purrer (E-Stmk), GWS-Geschäftsführerin Martina Haas, Martin Graf (E-Stmk), GWS-Geschäftsführer Johannes Geiger (v. l.) E-STMK Von Svjetlana Wisiak svjetlana.wisiak@grazer.at Laut dem jüngsten Energiebericht des Landes gab es Anfang 2017 insgesamt 15.306 Photovoltaikanlagen in der Steiermark. Diese liefern 25 Prozent der bundesweiten Engpassleistung, was einem Verbrauch von rund 78.000 Haushalten entspricht. Nach einem Photovoltaik-Boom 2013, wo in Österreich mit Abstand die meisten Anlagen errichtet wurden, hält sich die jährlich installierte Leistung stabil zwischen 150.000 und 173.000 Kilowatt Peak (kWp, unter idealen Verhältnissen). Kooperation In einer jüngsten Kooperation wollen die Energie Steiermark und die steirische Wohnbaugesellschaft GWS zur Positiventwicklung beitragen. Kürzlich entstand in Hart bei Graz eine Anlage zur Erzeugung von Sonnenstrom am Dach einer neuen Siedlungsanlage, die 48 Wohneinheiten umfasst. 36.000 Kilowattstunden Strom kann sie im Jahr erzeugen – ein E-Auto könnte damit eine Strecke von 240.000 Kilometern zurücklegen. „Unsere neue Photovoltaik-Offensive gilt den Mehrparteien-Häusern“, unterstreicht Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark. Er sieht in Mehrpar- teienhäusern ein großes Potenzial. Denn seit 2017 ist es möglich, auch in mehrgeschoßigen Wohnbauten Sonnenenergie gemeinschaftlich zu nutzen. Betrieben werden damit Einrichtungen wie Lift, Lüftung, E-Auto- Ladestationen und Beleuchtung, aber auch die Wohnungen selbst. Der Überschuss wird wiederum ins Netz eingespeist. „Insgesamt werden bis 2020 von der Energie Steiermark bereits mehr als 300 Wohnungen über dieses Angebot mit Sonnenenergie versorgt“, ergänzt E-Steiermark-Vorstandsdirektor Martin Graf. Das Harter Gebäude ist mit 132 Solarmodulen auf 216 Quadratmetern Fläche ausgestattet. Die Bewohner sparen sich im Schnitt 6480 Euro im Jahr. Förderungen Wer ein Gebäude mit einer Photovoltaikanlage ausstatten will, wird vom Land übrigens nicht im Stich gelassen. Je nach Art der Anlage schießt das Land 270 (freistehend auf dem Dach) beziehungsweise 370 (gebäudeintegriert) Euro je kWp bis maximal fünf kWp zu. Hinzu kommen Förderungen für Energiespeicher, die von 200 bis 500 Euro gehen. Angesucht werden Förderungen über ein Formular beim Land Steiermark. Infos gibt es unter wohnbau.steiermark.at.

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