8 graz www.grazer.at 24. MÄRZ 2021 Positives Ergebnis für HYPO ERFOLGREICH. Die HYPO Steiermark konnte im letzten vollen Geschäftsjahr vor der Verschmelzung mit der Raiffeisen-Landesbank Steiermark positiv Bilanz ziehen. Ergebnis-Steigerung um fast fünfzig Prozent. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Die HYPO Steiermark kann nach dem schweren Jahr 2020 eine sehr positive Bilanz ziehen. Das Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit konnte mit rund 35,9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr um 47,7 Prozent gesteigert werden. Damit konnte man im letzten vollen Geschäftsjahr vor der geplanten Verschmelzung mit der RLB- Steiermark bei allen wesentlichen Kennzahlen deutlich zulegen. Der Nettozinsertrag stieg auf 49,7 Millionen, auch das Ausleihungsvolumen ist deutlich auf 2,95 Milliarden Euro angewachsen. „Besonders gut entwickelt haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr die Bereiche „Immo- Raiffeisen Stmk. Generaldirektor Martin Schaller. RLB STEIERMARK/PHOTOWORKERS/PETER RIEDLER RLB will 2021 die „Kräfte bündeln“ ■ Die Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark richtet sich neu aus und präsentierte nun ihr Zukunftsprogramm „Kräfte bündeln – Mehrwert schaffen“. Damit will die Bank die Kompetenzführerschaft im Kundengeschäft ausbauen. Geschehen soll das einerseits durch die Verschmelzung mit der HYPO Steiermark. Andererseits soll ein Investitionsprogramm die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft stärken, wie Generaldirektor Martin Schaller betonte. Ein Fokus wird am Exportgeschäft liegen. bilienprojektfinanzierungen“ und die Finanzierung von Wohnbaugenossenschaften, wo wir uns in den letzten Jahren vor allem im Ballungsraum Wien etablieren konnten“, kommentiert Vorstandsdirektor Bernhard Türk die Entwicklung dieser Geschäftsfelder. Generaldirektor Martin Gölles beruhigt vor den heurigen großen Änderungen: „Wir sind der festen Überzeugung, dass die Kunden der HYPO Steiermark in der Markenwelt von Raiffeisen gut aufgenommen werden. Aufgrund der Übernahme des gesamten Personals ist ein nahtloser Übergang gewährleistet“. Zu Beginn des Jahres wurden schon die Filialen in Schladming, Judenburg, Feldbach und Fürstenfeld 1 an die jeweiligen regionalen Raiffeisenbanken verkauft. Investment in Start-Up ■ Das steirische Start-Up „We- Ship“ ist auf Lager- und Logistiklösungen spezialisiert. Nun ist es Gründer Manuel Wagner und Christan Fast gelungen, ein Investment im deutlich siebenstelligen Bereich an Land zu ziehen. Neben den bisherigen Shareholdern (room4 Ventures und Solvate IT GmbH) sind nun zwei neue Investoren mit an Bord: „KaPa Ventures“ als Finanzinvestor und die „KOMAB Holding GmbH“ als strategischer Partner im Bereich eCommerce und Logistik. Damit will man laut Wagner die Infrastruktur verbessern: „Dazu ist ein Flagship-Lager im Süden von Graz in Planung, das den Grundstein für die Expansion nach Deutschland und Italien legt“. Ziel ist es, künftig mehrere tausend Pakete pro Tag abwickeln zu können. WeShip hat sich mit seinen Fulfillment-Lösungen von Produktlagerung über Verpackung bis zum Versand einen Jahren gemacht und namhafte Kunden wie Anton Paar oder die Modemarke von Raf Camora. WeShip-Gründer und Geschäftsführer Manuel Wagner hat noch viel vor. WESHIP vlnr.: HYPO Steiermark Generaldirektor Martin Gölles und Vorstandsdirektor Bernhard Türk freuen sich über die positive Jahresbilanz. ARTIGE BILDER,/HANNES LOSKE Das AMS vermittelt Personal für Corona-Tests und bildet aus. GETTY Corona-Personal wird gesucht ■ Das AMS Steiermark unterstützt beim Personalaufbau für die Bekämpfung der Corona-Pandemie, von Corona- Testern bis zu Schreibkräften in den Teststraßen. Ab April startet zudem mit dem Roten Kreuz eine Ausbildung zum Rettungssanitäter. „Die Bekämpfung der Corona-Pandemie erfordert im ganzen Bundesland zusätzliches Personal, das unterschiedlich zum Einsatz kommt “, so der steirische AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe.
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