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24. März 2019

- Graz wächst: Rekordwerte bei Einwohner, Beschäftigung und Gründern - Öffis: 100 Euro Strafe trotz Familienpass - Grazer Studenten entscheiden über Bibliothek-Sessel - Aufregung um Giftfallen: Rattenköder direkt beim Spielplatz - Straßenverbindung in Liebenau und Jakomini sorgt für Ärger - Schlossberg: Wirbel um Auffahrt-Genehmigungen - Neues Gesundheitszentrum in Liebenau - Zahlreiche Vergehen: Ex-Stadtplanungschef Schöttli treibt sein Unwesen in der Schweiz weiter - Café Schmiedt wurde übernommen: Neuer Betreiber, aber noch alter Charakter - Schon zwei Opfer: Wirte mit dreistem Schmäh beraubt - Diagonale 2019

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12 graz www.grazer.at 24. MÄRZ 2019 Neues Gesundheitszentrum GESUNDHEIT. Das jetzige Sozialmedizinische Zentrum (SMZ) Liebenau wird bis Ende des Jahres ein Primärversorgungszentrum. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Das Sozialmedizinische Zentrum Liebenau in der Liebenauer Hauptstraße 141 wird noch heuer zu einem Primärversorgungszentrum. Insgesamt fünf Gesundheitszentren wird es bis zum Jahr 2021 dann in Graz geben. LUEF Insgesamt fünf Primärversorgungszentren oder auch Gesundheitszentren sind aktuell in Graz auf Initiative von Gesundheitslandesrat Christopher Drexler und dem Obmann der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse Josef Harb geplant. Bekannt sind bis dato das bereits bestehende Zentrum in St. Leonhard und das im Sommer fertiggestellte Projekt in Gries. Mit Ende des Jahres wird es jetzt Neue Müllcontainer für Graz ABFALL. Neuartige Unterflur-Müllcontainer werden auch am Lend- und Kaiser-Josef-Platz errichtet. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at Graz bekommt neue Müllcontainer. Diese Woche wurde der erste Standort bei einem neu errichteten Gemeindebau in der Faunastraße vorgestellt – dabei handelt es sich um ein neuartiges Unterflur-Müllsammelsystem. Oberirdisch gibt es barrierefrei zugängliche, weil niedrige „Einwurfsäulen“ aus Metall, die großen Container, in denen der Abfall gesammelt wird, befinden sich unter der Erde. Sobald diese Container so gut wie voll sind, erhält die Holding Graz ein automatisches Signal und kann die Behälter entleeren. „Mit dem neuen Unterflur-Sammelsystem finden die Menschen nun viele Abfallbehälter zentral an einem Standort. Hier können sie ihre Abfälle in Zukunft sauber und barrierefrei entsorgen – damit wird das richtige Trennen noch einfacher. Ebenso fügen sich die eleganten Einwurfsäulen gut in unser modernes Stadtbild ein“, erklärt Holding-Vorstand Gert Heigl. Laut FP-Vizebürgermeister Mario Eustacchio und Heigl werden demnächst weitere dieser neuen Mistkübelsysteme installiert – als Standorte sind der Lendplatz und der Kaiser-Josef-Platz geplant. Apropos Faunastraße: Dort ist auch noch aus anderen Gründen eine neue Ära angebrochen. Denn an dem neuen städtischen Wohnbau mit 38 Mietwohnungen, der für 3,5 Millionen Euro errichtet und jetzt feierlich den Bewohnern übergeben wurde, ist eines besonders: Nicht Genossenschaften stehen hinter dem Bauprojekt, zum ersten Mal seit 50 Jahren war die Stadt Graz selbst als Bauherr aktiv A. Hödl- Neuhofer (Holding), G. Uhlmann, M. Eustacchio, G. Heigl und H. Rauscher (v. l.) mit neuem Müllcontainer STADT GRAZ/FISCHER (2) und hat den Gemeindebau in Eigenregie errichtet. Das werde die Stadt auch in Zukunft verstärkt tun, kündigt Eustacchio die Errichtung V. l.: G. Heigl, M. Eustacchio, Wohnen-Graz- Chef G. Uhlmann und H. Rauscher (Baumanagement Wohnen Graz) vor dem neuen Gemeindebau 500 neuer Wohnungen in den kommenden Jahren an. Unter anderem entstehen in Puntigam Starterwohnungen für junge Grazer.

24. MÄRZ 2019 www.grazer.at graz 13 in Liebenau aber auch ein drittes in Liebenau geben. „Das jetzige SMZ Liebenau in der Liebenauer Hauptstraße 141 wird mit Jahresende ebenfalls ein Primärversorgungszentrum“, erzählt Bernd Leinich, Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark. Primärversorgungszentren sollen Probleme wie überfüllte Spitalsambulanzen und unbesetzbare Hausarztordinationen beseitigen. Pro Einrichtung sollen dann zwei bis drei Ärzte arbeiten, mit der Zeit auch mehr. Es ist eine Herausforderung, Allgemeinmediziner und Fachärzte zu engagieren, die in den Zentren als Kassenärzte arbeiten. „Wir wünschen uns, dass es längere Öffnungszeiten von bis zu 50 Stunden gibt. Davon sollen 40 Stunden auch Ärzte vor Ort sein“, erklärt Leinich. Im Bezirk Liebenau kommt in diesem Jahr bereits das dritte Zentrum, zwei weitere sind geplant. 2021 sollen in Reininghaus und Smart City ebenfalls Primärversorgungszentren entstehen. Gesundheitszentren dieser Art, die auch diverse Schwerpunkte haben werden, rücken grundsätzlich immer stärker in den Fokus der Gesundheitsvorsorge. Öffentliche Gelder Die Kosten werden zwischen 600.000 und einer Million Euro pro Primärversorgungszentrum liegen. Finanziert werden die Zentren von GKK und dem Gesundheitsfonds Steiermark. Derzeit ist es nicht ausgeschlossen, dass in Graz noch mehr Zentren entstehen werden. Bis 2025 sollen immerhin 30 Primärversorgungszentren in der gesamten Steiermark errichtet werden und die allgemeine medizinische Versorgung ergänzen. Die Schlossbergrutsche ist ein voller Erfolg. Zumindest an den Wochenenden sollte man aufgrund des großen Andrangs schon vorher reservieren. KK Erfolgsprojekt Rutsche ■■ Einen Monat nach ihrer Eröffnung erweist sich die Schlossbergrutsche als voller Erfolg. „Wir sind mit dem Start mehr als zufrieden“, erklärt Stefan Riedler, Sprecher der Diesel-Gruppe. „An den Wochenenden sind wir meist ausverkauft, es empfiehlt sich daher, Tickets im Vorverkauf zu erstehen.“ Auch Online-Reservierungen kann man auf der Seite www.schlossbergrutsche.at vornehmen. Unter der Woche ist dies allerdings noch nicht nötig. Die meisten Besucher kommen naturgemäß aus Graz beziehungsweise der näheren Umgebung, aber auch Gäste aus ganz Österreich und internationale Besucher haben die Schlossbergrutsche schon getestet. „Das freut uns natürlich auch sehr und ist auch ein Hinweis darauf, wie attraktiv der ganze Schlossberg ist.“ Sogar ein Filmteam aus Japan ist schon auf die Rutsche aufmerksam geworden sowie Zeitungen aus Deutschland und der Schweiz.

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