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24. Juni 2018

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- Glaubens-Hitparade: Katholiken in Graz klar auf Platz 1 - Öko-Energie am Vormarsch - Lied und Maskottchen für Jakomini - Bademeister bedroht: Cobra stürmte das Margaretenbad - Startschuss für einen grünen Griesplatz - Drei neue Lokale in Lend - Keine Wartehäuschen: Senioren müssen im Regen stehen - 7. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch

48 motor www.grazer.at

48 motor www.grazer.at 24. JUNI 2018 A U T O M O T O R Motor Geflüster Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Mehr neue Autos! Wieder mehr neue Autos verkauft wurden in Österreich im Monat Mai im Vergleich zum Vorjahr. Wurden 2017 32.426 neue Autos zugelassen, waren es 2018 im Mai 32.551. Ein Plus von 0,4 Prozent. Führend bei Marken ist nach wie vor VW. Der Konzern führt einst wie die Beatles in England die ersten vier Plätze der Hitparade an: mit Golf, Polo, Tiguan und T-Roc. Schaut man bei den Pkw-Zulassungen nach Produktionsländern, liegt Deutschland mit 14.493 Einheiten ganz klar vorne. Prokura bei Vogl Die Geschäftsführer des Autohauses Vogl+Co in Graz, Gerald Auer und Harald Glauninger, haben sich im Einvernehmen mit den Eigentümern der Oscar-Vogl-Privatstiftung entschlossen, dem langjährigen Flottenverantwortlichen und Leiter des Spezialbereiches Renault Pro+ (Business Center) mit sofortiger Wirkung die Prokura zu erteilen. Siegfried Szabo, 53, ist seit 19 Jahren in der Unternehmensgruppe Vogl+Co tätig. Die Prokura, so Vogl+Co, ist auch Wertschätzung und Anerkennung für die großartigen Leistungen, die Siegfried Szabo für das Autohaus erbracht habe, heißt es. G. Auer, S. Szabo, Petra Strauß (Prokuristin) und H. Glauninger (v. l.) KK Es wird uns alle mehr kosten! NEUBERECHNUNG. Es wird wieder neu berechnet. Ab 1. September werden die Verbrauchswerte neu definiert. Zur Kassa gebeten werden die Autofahrer! Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at WLTP (Worldwide Harmonised Light Duty Vehicle Test) heißt die neue Zauberformel, mit der ab 1. September 2018 die Normverbrauche neu gemessen und bewertet werden. WLTP löst damit den bislang verwendeten NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ab. Auf der einen Seite war bei dieser Berechnungsart nichts mehr wirklich neu, der NEFZ stammt noch aus den 90er Jahren. Was eher mehr auf eine Veränderung drängte, waren die vielen Skandale um falsche Normverbrauche. Wie immer in solchen Fällen wird dann weltweit gehandelt. Mit der neuen Prozedur WLTP sollen den Autokunden realitätsnähere Daten geliefert werden. Realistische Werte Klaus Edelsbrunner, Bundesgremialvorsteher und de facto das Sprachrohr der österreichischen Autohändler: „Die Angaben über die Normverbrauche und die C0 2 -Ausstöße haben bei vielen Autos nicht mehr gestimmt. Daher kommt jetzt die neue Berechnungsmethode der Abgas- und Verbrauchswerte. Allerdings wirklich realistische Zahlen wird auch die neue Berechnungsweise nicht bringen können, da der Verbrauch vor allem von der individuellen Fahrweise der Autofahrer abhängt, und da kann es natürlich weiter Differenzen geben. Bislang wurden die Werte in Labortests ermittelt. Jetzt wird konkret gemessen, beim Fahren auf der Autobahn, wenn die Klimaanlage voll läuft. Das ergibt schon realitätsnähere Daten.“ Generell, so Edelsbrunner, werden sich die Normwerte durch die WLTP-Formel erhöhen, das führt zu höherer NoVA-Berechnung und bringt für den Verbraucher höhere Kosten und es könnten auch bei verschiedenen Auto- Modellen Preiserhöhungen erfolgen. Run auf Autos? Die neue Berechnungsart könnte auch indirekt den Automarkt beeinflussen. Edelsbrunner: „Alle Autos, die man bis Ende August nicht nach der WLTP-Formel typisiert hat, müssen noch im August angemeldet werden. Man kann daher bis Ende August mit mehr Zulassungen rechnen. Stichwort Tageswagen. Durch den Boom der dadurch auf den Markt strömenden Neuwagen kann für den Kunden durchaus das eine oder andere Schnäppchen drinnen sein. Übrigens, Gebrauchtwagen sind von der neuen Berechnungsformel ausgenommen.“ Änderungen wird es auch bei den C0 2 -Ausstoßgrenzwerten für die Sachbezugsberechnung – das trifft Dienstwagen – geben: Derzeit ist der Grenzwert mit 124 Gramm pro Kilometer angegeben, ab 1. Jänner 2019 sinkt der Grenzwert auf 121 Gramm pro Kilometer. THINKSTOCK, KK

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