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24. Jänner 2022

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- Geschützte Fledermäuse vergessen, Stollen unter Basilika Mariatrost geöffnet: 5000 Euro für Schließung - Spielplatzgeflüster für die Kinder in Gratwein-Straßengel - Steirischer Priester in den Vatikan berufen - Umfrage: Jedem zweiten Studenten geht es derzeit schlecht

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4 graz www.grazer.at 24. JÄNNER 2022 Paul Markowitsch Paul Markowitsch, Priester der Diözese Graz-Seckau wird ab 1. März Mitarbeiter der deutschen Sektion im Staatssekretariat des Vatikans. NEUHOLD SONNTAGSBLATT Steirischer Priester in den Vatikan berufen GLAUBE. Die Diözese Graz-Seckau „verliert“ den Priester Paul Markowitsch an den Heiligen Stuhl. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Erst zu Jahresbeginn informierte die Katholische Kirche Steiermark, dass sie im Vorjahr insgesamt 12.223 Gläubige „verlor“ – und dreißig Priester, davon zwanzig durch einen Todesfall. Nun kommt mit Paul Markowitsch noch ein Priester abhanden – der Grund ist aus Sicht der Diözese Graz- Seckau diesmal immerhin erfreulich. Markowitsch wechselt mit 1. März ins Staatssekretariat des Vatikans. Auch der jetzige Gerichtsvikar der Diözese, Gerhard Hörting, war einst im Vatikan tätig und leitete 2007/2008 das Päpstlichen Instituts Santa Maria dell‘Anima. Papst-Unterstützung „Wir Bischöfe tragen nicht nur Verantwortung für unsere Diözesen, sondern auch für die Weltkirche und unterstützen den Papst in seinem Leitungsamt“, freute sich Bischof Wilhelm Krautwaschl über Berufung des 1988 geborenen Priesters. „Die österreichische Bischofskonferenz hat im Herbst 2021 auf die Bitte des Staatssekretariats geeignete Priester für einen Dienst benannt. Gegen Weihnachten wurde uns mitgeteilt, dass die Wahl des Staatssekretariats im Vatikan auf Paul gefallen ist“. Gleichzeitig ist der Abschied auf Zeit ein Verlust für die Diözese, wie man anlässlich der Nachricht kommuniziert. Seit September 2021 versah Markowitsch, der am 26. Juni 2016 im Grazer Dom zum Priester geweiht wurde und auch im Seelsorgeraum Graz-Südwest tätig war, neben der Arbeit an seiner Dissertation an Samstagen und Sonntagen Dienst im Seelsorgeraum Oberwölz-Scheifling. Dort wird es mit Beginn des neuen Arbeitsjahres im Herbst 2022 dann einen neuen Priester geben. Die Pandemie setzt den Studierenden momentan schwer zu. 85 Prozent der 2040 Befragten gaben an, professionelle Hilfe zu wollen. GETTY/STUDO Jedem 2. Studenten geht es derzeit schlecht HILFE. Zwei Grazer Firmen führten eine Umfrage zur psychischen Gesundheit von Studenten durch. Von Julian Bernögger julian.bernoegger@grazer.at Mehr als jeder zweite Student schätzt seine eigene psychische Gesundheit derzeit als nicht gut bis schlecht ein, das geht aus einer aktuellen Umfrage der beiden Grazer Unternehmen Studo und Instahelp hervor. Insgesamt hat man 2040 Studierende in Österreich und Deutschland befragt. 82 Prozent von ihnen bewerteten ihre Lebensqualität mittelmäßig bis sehr schlecht. „Die Pandemie hat die Situation der Studierenden noch verschärft. Uns erreichen täglich Nachrichten von Studierenden, die mit ihrem Arbeitsaufwand im Studium, Sorgen um ihre Familie und der Einsamkeit überfordert sind. Mit dieser Studie wollen wir Lorenz Schmoly den Studierenden, unserer Community, eine Stimme geben und ihre Erfahrungen teilen – und idealerweise können Entscheidungsträger damit Verbesserungen erreichen“, sagt Studo-Geschäftsführer Lorenz Schmoly. Zu viel Aufwand Insgesamt fühlen sich 40 Prozent der Studenten durch die Pandemie stark oder sehr stark in ihrer Studienleistung beeinträchtigt. Besonders belastend sind laut Studie für knapp die Hälfte (49 Prozent) die Überforderung und der Arbeitsaufwand im Studium. 85 Prozent der Befragten gaben auch an, unbedingt oder zumindest manchmal professionelle Unterstützung bei mentalen Herausforderungen wie Stress in Anspruch nehmen zu wollen. Lediglich 13 Prozent glauben, diese Hilfe nicht zu brauchen. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/ 80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENAN- NAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

24. JÄNNER 2022 www.grazer.at graz 5 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ julian.bernoegger@grazer.at Polizisten in Graz bei Demo verletzt Die Freiwillige Feuerwehr Haselbach rettete am Samstag Kater „Carlo“ aus einem Kanal. Er ist zum Glück wohlauf und wieder bei seiner Besitzerin.FF HASELBACH ßen gegen das Verbotsgesetz. Vandalen bewarfen Wartburg mit Farbe ■ Samstagnacht bewarfen bislang noch unbekannte Täter ein denkmalgeschütztes Haus in der Halbärthgasse im Bezirk Geidorf mit Farbbomben und Eiern. Die rote Farbe war in kleinen Einmachgläsern und Christbaumkugeln abgefüllt. Das betroffene Haus gehört einer alt- ■ Am Samstag fand in Graz zum wiederholten Mal eine Demonstration gegen die Corona- Schutzmaßnahmen statt. Laut Grazer Polizei zogen insgesamt mehrere tausend Demonstranten ab 13 Uhr vom Hauptbahnhof zum Karmeliterplatz. Die Polizei stellte dabei rund 180 Verwaltungsanzeigen wegen Verstößen gegen Corona-Maßnahmen aus, fünf Personen wurden kurzfristig festgenommen. Außerdem wurden zwei Beamte von Demonstranten verletzt. Fünf Anzeigen wurden bei der Staatsanwaltschaft eingebracht, etwa wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung und Verstöeingesessenen akademischen Burschenschaft. Durch die Tat wurden auch der Gehsteig, ein Gastgarten und das abgestellte Auto einer unbeteiligten Person beschädigt. Die Höhe des Schadens ist noch unklar. Vermisste Katze aus Kanal gerettet ■ Am Samstag rückte die Freiwillige Feuerwehr Haselbach aus, weil eine aufmerksame Passantin eine Katze in Not entdeckt hatte. Der Kater „Carlo“ steckte in einem Kanal fest. Die Feuerwehrmänner konnten ihn glücklicherweise schnell aus seiner misslichen Lage befreien und ihn wieder seiner Besitzerin übergeben. Die Frau hatte bereits nach dem verschwundenen Tier gesucht. Einbrecher in der Schule geschnappt ■ Gestern Nacht wurde in Kalsdorf ein 28-Jähriger verhaftet, der im Verdacht steht, in die örtliche Schule eingebrochen zu sein: Gegen 21.45 alarmierte ein Security-Mitarbeiter die Polizei, weil er ein zerbrochenes Fenster im Keller entdeckt hatte. Polizisten sahen schließlich die Umrisse einer Person und forderten den Mann auf, den Keller zu verlassen. Der 28-Jährige wurde verhaftet, warum er in der Schule war, ist nicht klar. Gestohlen wurde nichts. Der Mann wird in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht.

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