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24. Jänner 2021

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- Weitere Anschuldigungen bei Corona-Massentests: Sexuelle Belästigung auch in Premstätten - Straßentafeln, Fußgängerleitsystem, Rad-Highway, Rasengleise: „Bitte warten“ bei vielen Großprojekten - Amazon soll nach Graz kommen: Wo bleibt der Aufschrei? - Studierende werden in der Corona-Krise vergessen: Grazerin schreibt offenen Brief - Zweiter Eissalon in der Grazer Innenstadt - Neue Pizzeria in Graz - Annenpassage könnte Club für die Jugend werden - Runder Tisch der Industrie: Mit der Lehre zu den Jobs der Zukunft

12 graz www.grazer.at

12 graz www.grazer.at 24. JÄNNER 2021 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Corona: Ein Test-Chaos Da ich am Wochenende meine Großeltern besuchen wollte und es nun auch noch eine gefährlichere Variante des Corona- Virus gibt, dachte ich mir, dass ich mich sicherheitshalber vorher testen lasse. Ich wollte mich daher online für einen Termin in Graz anmelden (natürlich möglichst zeitnah!!). Und dann die Überraschung! Der nächste mögliche Testtermin ist erst eine Woche später möglich! Da will man einen Beitrag leisten, um die Pandemie einzudämmen, die Umgebung vor einer möglichen Infektion schützen, und dann bekommt man keinen einzigen Termin innerhalb von sieben Tagen!!! So wird man den Kampf gegen eine Ausbreitung nicht gewinnen!!! Oder lebt man nun doch nach der Aussage des Rot-Kreuz-Präsidenten Foitik, dass man weniger testen soll, damit die Zahlen runtergehen (wie er in einem ORF-Interview gemeint hat)??? Ich kann nur mehr den Kopf schütteln! Berta Wagner, Graz * * * Bürgerbeteiligung: Ja, aber Zur Titelstory „Wir wollen mitreden“: Genau so, wie regionale Medien wie der „Grazer“ immer wichtiger werden, so ist’s auch mit den Bürgerinitiativen. Als Co-Initiator der 1975 vereinsmäßig gegründeten ersten Grazer Bürgerinitiative verweise ich mit einem Dankeschön für die laufenden und zahlreichen Berichte im „Grazer“ auf die zahlreichen ehrenamtlichen Bürger- Aktivitäten allein im und für den Bezirk Andritz. Wenn sich Grazer Aktivbürger nun neu aufstellen „wollen“, so die letzte Titelstory, wundern sich die echten und aktiven Bürgerinitiativen nur noch. Der genannte Bürgerbeteiligungs-Beirat (BBB) und der Verein „Mehr Zeit für Graz“ (MZfG) sind genau das nicht. Einem geplanten Workshop im Jahr 2016 stellte MZfG voran: „MZfG ist keine Bürger- Plattform und nicht zuständig für Bürgerinitiativen, sondern nur ein Bindeglied zwischen Beamtenschaft und Politik.“ Um am BBB teilhaben zu können, muss man aber Teilnahme-Kriterien bei MZfG erfüllen. Denn der BBB hat bis heute jeweils einen Stadt-Politiker als Vorsitzenden. Er ist also quasi eine verdeckte Politiker-Info-Plattform. Dafür erhielt MZfG ab 2011 Steuergeld der Stadt Graz in Höhe von 1.805.000 Euro genehmigt, so die Präsidialabteilungs-Auskunft vom 1. Februar 2016 (GZ 007473/2015/0051). Nachtrag drei Wochen später: Davon wurden bisher aber „nur“ 499.457,86 Euro ausgegeben – wofür, wurde nicht gesagt. Anfragen nach der Differenz von rund 1,306 Millionen Euro blieben bis dato unbeantwortet. Erich Cagran, Graz * * * Zu viel Einfluss der Stadt Der Bürgerbeirat und der Verein „Mehr Zeit für Graz“ MZfG bestehen schon sehr lange (2001). Früher haben sich viele Aktivbürger und Initiativen beteiligt. Als sich langsam herausstellte, dass dieser Verein von der Stadt Graz finanziert und daher auch von BM Nagl/SR Rüsch beeinflusst wurde, haben sich viele zurückgezogen. In den Beirat wurden auch Vertreter der Stadt entsandt, daher kann man MZfG nicht als Bürgerforum ansehen! Weiters waren es immer dieselben Personen, die ihre persönlichen Vorstellungen durchsetzen wollten. Bei Diskussionen im Rathaus wurden Beiträge teilweise vom Moderator abgewürgt. Im kleinen Kreise wurde bestimmt, wie man vorgehen will bzw. welche Ergebnisse erzielt wurden. Die Erfolge gegenüber der Stadt sind überschaubar. Bei der Wahl des Beirates gab es nur geringe Beteiligung. Nun will man mit dem Aufruf mehr Leute animieren, hier mitzutun. Solange die Stadt hier Einfluss nehmen kann, ist es für die Politik ein Feigenblatt, um Bürgerbeteiligung und Demokratie gegenüber den Grazern vorzutäuschen. Kein Wunder, wenn viele Grazer dieses Spiel durchschaut haben! Wenn man gehört werden wollte, hätte man es schon bisher durchsetzen können. Peter Wochesländer, Graz Kleine Baustellen ärgern Zum Bericht „Achtung Baustelle“. Die aufgezeigten Baustellen sind meist größere Vorhaben, die gut abgesichert und beschildert sind. Was mich ärgert, sind kleine Baustellen, wo von einem Tag auf den anderen plötzlich eine Baufirma eine Fahrbahn sperrt und für Staus sorgt. Aber auch Lkw parken so, dass der Verkehr gestört wird. Oft sieht man selbstgebastelte Baustellenschilder. Das gehört mehr kontrolliert. Der Baustellenlärm ist eh schon ungut genug. Elisabeth Manner, Graz

24. JÄNNER 2021 www.grazer.at graz 13 Bilanz: Lehre trotzt Pandemie WIDERSTANDSFÄHIG. Die Lehrlingsbilanz 2020 der Wirtschaftskammer fällt den Umständen entsprechend positiv aus. Viele Unternehmen suchen Lehrlinge, das Modell „Lehre mit Matura“ bleibt beliebt. Wie viele Bereiche des Arbeitsmarktes hat die Corona-Pandemie auch den Lehrlingsmarkt getroffen. Allerdings: weniger, als ursprünglich erwartet, wie die Lehrlingsbilanz der Wirtschaftskammer für das Jahr 2020 zeigt. Der coronabedingte Rückgang bei den betrieblichen Lehranfängern konnte in der Steiermark auf –7,9 Prozent eingebremst werden, die Gesamtzahl der Lehrlinge blieb dank starker Vorjahre mit 14.595 Jugendlichen sogar nahezu konstant. „Dieses vergleichsweise geringe Minus ist angesichts der Umstände ein Erfolg. Ein Erfolg für die Steiermark, denn wir müssen heute dafür Sorge tragen, dass morgen nach Corona genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen“, betonte WKO- Steiermark-Präsident Josef Herk. Die Lehre bleibt damit eine krisensichere und zukunftsfähige Ausbildung: Trotz Pandemie waren Betriebe verzweifelt auf der Suche: „Da zeigt den hohen Stellenwert der Lehre für unsere Betriebe, sie bilden auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten aus“, so Herk. Die aktuellen Zahlen zeigen auch, dass Technikberufe mehr und mehr weiblich werden. So lernen aktuell schon 107 Frauen (+24,4 Prozent) den Lehrberuf Elektrotechnik. Besonders gefragt ist auch das Projekt „Lehre mit Matura“. Über 1400 junge Steirerinnen und Steirer nutzten das Angebot im Vorjahr, bei dem sie sich seit 2009 kostenlos neben der Lehrausbildung für die Berufsreifeprüfung vorbereiten und diese abschließen können. Frauen interessieren sich mehr und mehr für technische Lehrberufe. GETTY Lehre am Start Wir sind bereit. Bist du es auch? Die Lehrstellen der steirischen Industrie warten auf deine Bewerbung! /lehre

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