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24. Februar 2019

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- Graz soll die gesündeste Stadt Europas werden - Trotz Kritik: Psychisch Kranke sollen ins Pflegeheim - Andritz: Radarfallen und dichtere Bustakte - Volksschule Liebenau will weitere erste Klasse - Cybersecurity Campus in Graz - Plabutscher Schlössl: Thomas Muster kommt, Bäume müssen gehen - DaVinzi: Künstler machen das VinziDorf bunter - Betroffener braucht Hilfe: Arzt hat keine Zeit für Tourette-Patienten - Die Süße Luise nimmt Abschied vom Lendplatz - Wartburg nach nur wenigen Monaten wieder geschlossen

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8 graz www.grazer.at 24. FEBRUAR 2019 Radarmessungen vor allem in den 30er Zonen in Graz-Andritz sollen die Schnellfahrer zum Einbremsen bringen, verspricht Elke Kahr. GETTY, KK Andritz: Radarfallen und dichtere Bustakte ERFOLG. Bezirksrat und die Andritzer Bevölkerung haben Verkehrsverbesserungen durchgesetzt. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Im Vorjahr gab es in Andritz eine große Bezirksratsitzung mit der Grazer Verkehrsstadträtin Elke Kahr, in der die Bevölkerung viele offene Wünsche geäußert hat. Letzte Woche ein neuerliches Gespräch zwischen Kahr und dem Andritzer Bezirksvorsteher Johannes Obenaus, und schon steht die Erfüllung der wichtigsten Forderung bevor. So werden wunschgemäß die Buslinien 41, 52 und 53 gemeinsam mit der Holding neu organisiert. Die Takte sollen verdichtet und die Fahrzeiten am Abend und am Wochenende ausgeweitet werden. Des Weiteren, so Elke Kahr, wird die stadteigene Radargruppe etwa in der Stattegger Straße Geschwindigkeitsmessungen durchführen. Elke Kahr zum „Grazer“: „Auch die Errichtung von mobilen Radarkästen wird überlegt und die Finanzierung geprüft. Gewünschte Radwegbeleuchtung wird an einigen Stellen installiert.“ Eine der Forderungen der Andritzer war auch die Installierung von GUSTmobil-Haltestellen, und das ist, so die Stadträtin, tatsächlich bereits Thema. Kahr: „Vor allem drei Gebiete, die noch die letzten weißen Flecke sind, was die Versorgung mit öffentlichem Verkehr betrifft, sollen bedient werden. So werden GUSTmobil-Stellen auf der Platte, am Katzelbach und auf der Rannach diskutiert. Im September könnte GUSTmobil dort probeweise installiert werden.“ GUSTmobil, seit 2017 in 29 GU-Gemeinden in Aktion, dient als Zu- und Abbringer zum bzw. vom öffentlichen Verkehr. Bezirksvorsteher Johannes Obenaus, VP, sieht damit einen wesentlichen Teil seiner Forderungen erfüllt. Obenaus: „Offen sind noch die Themen neuer Park- &-Ride-Anlagen und der Veränderungen bei den Straßenbahnlinien. Es soll ja künftig kein 4er mehr nach Andritz fahren, dafür aber der 3er. Andritz-Krenngasse macht aber keinen Sinn, da wäre schon eher der 7er von LKH-St. Leonhard nach Andritz eine Option.“ Obenaus wünscht sich auch, mehr im Voraus über Neuerungen informiert zu werden, die Andritzer wollen von ihm frühzeitig über bevorstehende Änderungen oder Neuerungen informiert werden, so der Bezirksvorsteher. Die Volksschule Liebenau ist die einzige Ganztagsschule im Bezirk. Mangelnder Platz zwingt den Direktor, etlichen Eltern eine Absage zu geben. LUEF Volksschule Liebenau will weitere erste Klasse PLATZMANGEL. VS Liebenau braucht mehr Platz. 20 Familien bekamen schon eine Absage. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Die Volksschule Liebenau in der Puntigamer Straße im Bezirk Graz-Liebenau ist bei vielen Eltern eine sehr beliebte Schule, weshalb viele Eltern ihre Kinder für die erste Klasse anmelden. In den letzten Jahren gab es allerdings mehr Anmeldungen als Platz. Auch für das kommende Schuljahr musste der Direktor, Robert Hartinger, bereits mehr als 20 Elternteilen eine Absage erteilen. Sowohl Eltern als auch Direktor wollen den Kindern einen Platz in der Wahlschule bieten können. „Wir als Bezirksrat Jakomini haben jetzt den Antrag gestellt, dass das Grazer Stadtschulamt für das kommende Schuljahr eine weitere erste Schulklasse, in der Form einer ,Containerklasse‘, genehmigen soll sowie dass die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Nachfrage ist einfach so groß mit Tendenz ,stark steigend‘“, so Karl Christian Kvas, Bezirksvorsteher in Liebenau. „Mehrere Eltern haben sich entweder mündlich, telefonisch oder schriftlich an mich gewandt und um Hilfe ersucht“, so Kvas. Einzige Ganztagsschule „Die Volksschule Liebenau ist die einzige Ganztagsschule im Bezirk und damit noch beliebter. Die Kinder können die Aufgaben in der Schule machen und haben somit den ganzen Tag, um Kind zu sein. Es hat einfach gewisse Vorteile für Kinder und Eltern“, so der Bezirksvorsteher. Eine einfache Containerklasse würde auch schon reichen, sind sich der Direktor und der Bezirksvorsteher einig. „Die Kapazität im Einzugsgebiet ist vorhanden. Die Volksschule Murfeld bekommt zudem mit dem neuen Schuljahr vier weitere erste Klassen dazu. Die Ressourcen sind durch die Ausweitung Murfeld somit da“, so Michael Wildling, Pressesprecher von Schulstadtrat Kurt Hohensinner. „Eine Schule, die so beliebt ist, muss etwas richtig machen“, so Kvas. Mit einer einzigen Containerklasse könnten glückliche Kinder Teil der einzigen Ganztagsschule in Liebenau werden.

24. FEBRUAR 2019 www.grazer.at Cybersecurity-Campus: graz 9 Die Welt blickt nach Graz TOLL. Die Ansiedlung des Cybersecurity-Campus in Graz sorgt international für Aufsehen. Medien aus Deutschland, der Schweiz, Italien und den USA berichten über die millionenschwere Sensation. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Für internationale Schlagzeilen sorgt der jüngste Coup der Steiermark: In Graz entsteht, wie berichtet, ein Cybersecurity-Campus, eine millionenschwere Kooperation von TU Graz und SGS, einem der größten IT-Sicherheitsspezialisten. Von der Grundlagenforschung über die universitäre Lehre bis hin zur Zertifizierung werden am Cybersecurity-Campus vielfältige Bereiche gebündelt, um nachhaltige Sicherheitslösungen zu entwickeln. Bis 2021 will man ein zentrales Gebäude errichtet haben. Dieses und ein Prüf- und Zertifizierungslabor des SGS-Konzerns sind die Herzstücke des künftigen Cybersecurity-Campus. Neben der renommierten Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) haben zahlreiche Branchen- und Wissenschaftsmedien über das Vorzeigeprojekt berichtet. Darunter sind renommierte Medien aus der Schweiz, die Wissenschaftsplattform mit Sitz in den USA EurekAlert sowie italienische Plattformen. Mehrere Millionen Euro lässt sich das Unternehmen aus der Schweiz diese Zusammenarbeit mit den steirischen IT-Talenten der TU Graz kosten. „Der Cybersecurity-Campus schafft nicht nur 400 neue Arbeitsplätze, sondern rückt die Steiermark als Forschungsland in den europäischen Fokus“, freut sich Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer über Die Ansiedlung des Cybersecurity-Campus sorgt international für großes Aufsehen.KK

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