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24. August 2021

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- Zukunftskonzept für das Girardi-Haus präsentiert - Neues Gesundheits- und Sozialprojekt in Graz präsentiert - Neues Kabarettprogramm von Josef Hader - NEOS fordern Gummi-Einlagen in Straßenbahngleisen - THW Kiel spielt in Graz

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2 graz www.grazer.at 24. AUGUST 2021 Seit gestern haben die Corona-Zahlen wieder etwas abgenommen. GETTY Corona-Zahlen in Graz & Umgebung ■ Die Corona-Zahlen in Graz sind seit gestern wieder etwas gesunken. Die Sieben-Tages- Inzidenz liegt laut Dashboard der AGES bei 134,6 Fällen pro 100.000 Einwohner (gestern: 138,8). In Graz-Umgebung ist sie hingegen gestiegen und liegt nun bei 72,2 (Freitag: 68,4 Fälle). Der Steiermark-Durchschnitt liegt bei 74,5. Das niedrigste Infektionsgeschehen gibt es aktuell in Murau mit 7,3 Fällen pro 100.000 Einwohner. In Graz zählt man bereits 314 Corona-Tote, in Graz- Umgebung 254. Siegfried Nagl und Mario Eustacchio übergaben das Wappen.STADT GRAZ/FISCHER Stadtwappen für Arche Noah ■ 55 Mitarbeiter kümmern sich beim Arche Noah-Standort Graz-Neufeldweg um 100 Hunde und 250 Katzen. „Im Sommer ist immer besonders viel los, da geben die Leute ihre Tiere ab, wenn sie auf Urlaub fahren“, spricht Lisa Pacher, die stellvertretende Obfrau des Vereins aus Erfahrung. Sie nahm gemeinsam mit Obmann Charly Forstner gestern das Stadtwappen der Stadt Graz von Bürgermeister Siegfried Nagl und Stellvertreter Mario Eustacchio entgegen. Es darf auch ausgebaut werden. Girardi-Haus: Intimste Bühne von Graz Viele Jahre wurde um die Erhaltung des Girardi-Geburtshauses in der Leonhardstr. 28 gekämpft. Der Kampf lohnte sich. KK LOS GEHT‘S. Mit Stolz konnte Bürgermeister Siegfried Nagl heute ein Zukunftskonzept für das „Girardi-Haus“ präsentieren. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Manfred Grössler, der mit seinem Verein „Rettet das Girardi-Haus“ unermüdlich für den Erhalt des Geburtshauses des Grazer Schauspielers Alexander Girardi in der Leonhardstraße 28 kämpfte, sah man die Freude ins Gesicht geschrieben. Mit großem Engagement trug Grössler den Couplé Klassiker „Das Hobellied“ aus dem Zaubermärchen „Der Verschwender“ zu Beginn der Pressekonferenz im Trauungssaal des Grazer Rathauses vor. Girardi hatte das Lied am 31. 5. 1899 bei seinem letzten Auftritt im Grazer Thalia Theater vorgetragen. Mehr als 122 Jahre später, gibt es jetzt endlich für sein Geburtshaus ein Weiterleben. KUG leitet das Haus „Der Karren war ziemlich verfahren“, so Nagl am Beginn seiner Ausführungen. Die Verhandlungen mit dem Eigentümer waren zäh und mühsam. Im Rahmen des Kulturjahres 2020 hatte Nagl die Idee, die großen österreichischen Künstler Robert Stolz, Johann Nestroy und Alexander Girardi wieder zurück in die Erinnerung nach Graz zu ho- len. Der Grazer Gemeinderat hat dann den vorgelegten Antrag zur Unterzeichnung eines 35-jährigen Baurechts am 17. Dezember 2020 einstimmig beschlossen. Die Kunstuniversität Graz, eine Nachbarin des Girardihauses in der Leonhardstraße, hat Visionen skizziert, die GBG (Gebäude- und Baumanagement Graz GmbH) eine bauliche Machbarkeitsstudie erstellt. Und so sieht der weitere Fahrplan aus: ☞ Im September soll es das Raumentwicklungsprogramm der Kunstuni geben. ☞ Im Oktober 2021 soll in Zusammenarbeit mit der KUG ein architektonischer Entwurf vorliegen. ☞ Im Dezember 2021 ist eine Abstimmung zwischen ASVK, Bundesdenkmalamt, Stadtplanungsamt, Bau- und Anlagenbehörde vorgesehen. ☞ 2022 folgt die Baueinreichung und die Eröffnung ist für 2023 geplant. KUG-Vizerektorin Marie-Theres Holler: „Herzstück der neuen Kulturstätte wird das sogenannte Stöckl hinter dem eigentlichen Girardihaus. Dort wird das intimste Theater der Stadt entstehen. Diese Fläche soll ganztägig bespielt werden, ganz klein, grad mal 30 Leute haben Platz. Devise: Kunst von allen, Kunst für alle“. Das Giardihaus-Neu wird von der Kunstuniversität übernommen. Holler: „Ich gebe das Haus dann in die Hand der Studenten. Studenten sollen eine Intendanz bilden und entscheiden, was in dem Haus passiert. Und, es wird auch eine Gastronomie, wir nennen es das Wirtshaus geben“. Die KUG kann sich den Gastronomen oder die Gastronomin aussuchen. Das Girardi-Haus soll ein Wohlfühlort für Studierende, Lehrende und die Grazer werden. Manfred Grössler mit Hobel im Alexander Giradi Outfit: Bgm. Siegfried Nagl, Vize. Rek. Marie-Theres Holler und GBG-Baumeister Reiner Plösch. (v.l.) FISCHER/STADT GRAZ

24. AUGUST 2021 www.grazer.at Weltweit bester Handballclub in Graz: graz 3 THW Kiel-Stars gegen Grazer STARK. Der deutsche Handball-Meister THW Kiel trainiert diese Woche mit Österreichs Star Nikola Bilyk in Graz. Morgen kommt es zum Testspiel gegen eine steirische Auswahl, sieben Grazer sind mit dabei. Domagoj Duvnjak zeigte seine Weltklasse schon letztes Jahr im Raiffeisen Sportpark. Mitgenommen hat der THW Kiel auch den Meisterteller. GEPA (2) Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Es ist das dritte Mal, dass der THW Kiel dieses Jahr in Graz sein Trainingslager abhält, um sich in die richtige Form für die kommende Handball-Saison zu bringen. „Seit sie zu uns kommen, läuft es ja auch mit der Meisterschaft wieder“, scherzte Sportstadtrat Kurt Hohensinner gestern bei der offiziellen Begrüßung der deutschen Mannschaft. Gleichzeitig zeigte er sich gemeinsam mit Landessportkoordinator Dietmar Peißl stolz, dass Graz als Trainingsort ausgewählt wurde. Immerhin ist der THW Kiel das vielleicht beste Team der Welt – mit 22 Titeln deutscher Rekordmeister und mittlerweile vierfacher Champions-League Sieger. So auch im letzten Jahr. Mit von der Partie auf Seiten Kiels ist diesmal Österreichs Handball-Star Nikola Bilyk. Letztes Jahr musste er aufgrund eines Kreuzbandrisses noch passen, seit August ist er wieder im Training. Am Mittwoch hat er sein zweites Match seit seiner Verletzung: „Ein paar Prozent fehlen mir athletisch noch, aber ich bin überzeugt, dass ich im Laufe der Saison noch was drauflegen kann“. Morgen geht es für ihn und Klubkollege und Kapitän Domagoj Duvnjak dann um 18 Uhr im Raiffeisen Sportpark gegen ein steirisches Allstar-Team – mit dabei sind sieben Grazer. Nationalteamtrainer Ales Pajovic, der im Spiel das Traineramt übernimmt wählte Leo Nikolic, Paul Offner, Nemanja Belos, Jozsef Albek, Rok Skol, Jurij Jensterle und Christian Hallmann ins Team. Acht Konfliktmanager im Einsatz KRISENMANAGEMENT. Vor drei Monaten hat die Fach- und Präventionsstelle „Gegenlicht“ Konfliktmanager ausgebildet, die ab sofort der Polizei und anderen Stellen bei Krisen zur Seite stehen. Die Integration von zugezogenen Menschen ist eine der größten Herausforderungen für urbane Räume wie die Stadt Graz“, weiß Integrationsstadtrat Kurt Hohensinner. Deshalb hat die Stadt Graz vor drei Monaten einen neuen Arbeitsschwerpunkt im Integrationsbereich auf das Thema Parallelgesellschaften festgelegt und dazu eine Fach- und Präventionsstelle mit dem Namen „Gegenlicht“ eingerichtet. Als Startschuss für den Arbeitsschwerpunkt fand am 1. Juli eine Fachkonferenz zum Thema statt. Ab sofort stehen der Polizei und weiteren Institutionen acht Konfliktmanager aus diversen Communities zur Verfügung. Sie kommen aus verschiedenen Ländern, sprechen die jeweilige Muttersprache und kennen das kulturelle Umfeld. Im Rahmen von Gegenlicht wurde ihnen eine entsprechende Ausbildung ermöglicht. Im Wesentlichen bezieht sich ihre Tätigkeit auf Konflikte in der Schule, in Siedlungen, in Krankenhäusern und am Arbeitsplatz. Um extremistischen und radikalen Tendenzen den Nährboden zu entziehen, wird nicht nur inhaltlich, sondern vor allem auch präventiv gearbeitet. Ein wesentlicher Baustein ist eine mobile Notrufnummer. Diese ist unter 0677/64 133 444 erreichbar. Mehr auf graz.at. Stadtrat Kurt Hohensinner (4.v.r.) und die Gegenlicht-Leiter Werner Miedl (4.v.l) und Jeremy Stöhs (l.) stellten die acht Konfliktmanager vor. STADT GRAZ/FISCHER NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS

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