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23. September 2018

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- Alarmierende Studie zu Stadtpark-Eichhörnchen: Kleine Hansis in großer Not - Top-Konferenz in Graz: Eltern müssen auf die Schulbank - SozialCard-Inhaber: Jeder Dritte ist Ausländer - Wildplakatierung macht Grazer Behörden wild - Graz braucht 88 neue Schulklassen - Aufsteirern 2018

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6 graz www.grazer.at 23. SEPTEMBER 2018 KOMMENTAR Förderung der eigenen Kinder nicht allen klar Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at S eit ich denken kann, wird von notwendiger Bildungsreform geredet. Jetzt endlich geht die Sonne auf und man erkennt, zumindest in Europa, wie wichtig doch die Förderung jedes einzelnen Kindes ist. Jedes Kind hat ein oder mehrere Talente, die man als Papa oder Mama erkennen und in den Mittelpunkt der Familie stellen muss. Sich in die Bildung der Kinder einzubringen, heißt nicht, die Mädchen und Jungs von einem Unterricht zum anderen zu chauffieren. Es geht in erster Linie darum, dass man mehr Zeit für sein Kind aufbringt, sich mit ihm beschäftigt. Dem Kind zuhört, mit ihm spielt, lacht, am Abend was vorliest, das Kind immer wieder lobt – und letzten Endes darf man auch auf das Kuscheln nicht vergessen. Kinder brauchen viel Zuwendung und Zärtlichkeit. Wenn das alles vorhanden ist, könnte man daran gehen, besondere Talente des Sohnes oder der Tochter zu erkennen und so gut wie möglich zu fördern. Betrachten wir unsere Kinder als unseren Zukunftsschatz. Und Schätze muss man hüten. Passt das alles, kann dann kein Kind im Bildungssystem verlorengehen. SozialCard-Inhaber: Jeder Dritte ist Ausländer Stadtrat Kurt Hohensinner (l.) und FP-Klubchef Armin Sippel präsentierten die SozialCard-Reform. KARTE. Rund 12.700 Menschen haben eine SozialCard. Die meisten Kartenbesitzer sind Österreicher, viele kommen aber auch aus Nicht-EU-Staaten. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at Erstmals liegt eine Statistik zu den SozialCard-Besitzern in Graz vor. Insgesamt 12.679 Menschen mit geringem Einkommen haben in Graz derzeit eine solche Karte – gut zwei Drittel davon (genau sind es 67,3 Prozent bzw. 8528 Personen) sind Österreicher. Aber: Immerhin 4151 Personen oder 32,7 Prozent der SozialCard- Besitzer stammen aus dem EUund Nicht-EU-Ausland. Wobei innerhalb dieser Gruppe die aus Nicht-EU-Ländern stammenden Bürger (3426 Personen) in der Auch das „Innenleben“ des Paulustores kann besichtigt werden. THINKSTOCK Mehrheit sind – zahlenmäßig kaum eine Rolle spielen hingegen EU-Bürger: Mit 725 Personen entspricht ihr Anteil gerade einmal 5,7 Prozent der gesamten SozialCard-Inhaber. Umstellung Um die SozialCard gab’s dieser Tage auch politischen Wirbel im Rathaus. Anlass: Die schwarzblaue Stadtregierungskoalition kündigte an, SozialCard-Leistungen wie Weihnachtsbeihilfen statt in Geldform nur noch als Gutscheine auszuzahlen – um Missbrauch zu unterbinden, wie VP-Sozialstadtrat Kurt Hohensinner und FP-Klubchef Armin ■■ Am 30. September findet österreichweit wieder der Tag des Denkmals statt. Heuer steht die vom Bundesdenkmalamt organisierte Veranstaltung unter dem Motto „Schätze teilen – Europäisches Kulturerbejahr“. Auch in Graz STADT GRAZ/FISCHER Sippel betonten. Von „Misstrauen gegenüber bedürftigen Menschen“, sprach hingegen die KPÖ. Die Änderung bei der SozialCard wurde am Donnerstag dennoch im Gemeinderat beschlossen. Ausbau Mit der Umstellung von Geld- auf Sachleistungen ist für Hohensinner die Reform der SozialCard aber noch nicht abgeschlossen. Als nächsten Schritt will man sich die einzelnen SozialCard- Leistungen vornehmen – aber nicht, um sie zu kürzen, sondern um sie gegebenenfalls sogar auszubauen, heißt es in Hohensinners Büro. „Schätze teilen“ am Tag des Denkmals gibt es viele Programmpunkte und zahlreiche Sonderführungen, unter anderem im Schauspielhaus, im Paulustor, im Dom und im Schloss Eggenberg. Das gesamte Programm des Denkmaltages ist unter www. tagdesdenkmals.at zu finden. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch (0664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Reinhard Hochegger (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6491), Robert Heschl (0664/80 66 66 897), Michael Midzan (0664/80 666 6891), Selina Gartner (0664/80 666 68 48), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Theresina Jürgens, MA (0664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 173.025 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2018). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

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