Aufrufe
vor 3 Jahren

23. September 2018

  • Text
  • Aufsteirern
  • Schule
  • Sozialcard
  • Studie
  • Stadtpark
  • Eichhoernchen
  • Menschen
  • Nagl
  • Zeit
  • Kinder
  • Oktober
  • Stadt
  • September
  • Grazer
  • Graz
- Alarmierende Studie zu Stadtpark-Eichhörnchen: Kleine Hansis in großer Not - Top-Konferenz in Graz: Eltern müssen auf die Schulbank - SozialCard-Inhaber: Jeder Dritte ist Ausländer - Wildplakatierung macht Grazer Behörden wild - Graz braucht 88 neue Schulklassen - Aufsteirern 2018

graz 4

graz 4 redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10 Daheim setz ich mich auch nicht immer durch.“ Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zieht Vergleiche zwischen einer politischen Koalition und (s)einer Ehe. SCHERIAU www.grazer.at 23. SEPTEMBER 2018 Die Eltern müssen Hohensinner: Wir wollen schnelles Einleben fördern. STADT GRAZ Graz – eine Stadt stellt sich vor ■■ Neu nach Graz Gezogene sollen sich gleich wohlfühlen und orientieren können. Deshalb veranstaltet das Integrationsreferat unter Stadtrat Kurt Hohensinner „Neu-in-Graz- Tage“. Der erste findet am 27. September im ABI space in der Keesgasse 6 statt. An diesem Tag gibt es alle Infos über die Stadt, man will Berührungsängste zur Stadtverwaltung abbauen und die Leistungen der Stadt vorstellen. Top-Konferenz in Graz Eine große internationale Konferenz in Graz beschäftigt sich mit dem Bildungssystem der Zukunft. Experten wie Martina Leibovici-Mühlberger (kl. Bild) fragen sich: Wie bringe ich Eltern mit ihren Kindern auf die Schulbank? THINKSSTOCK, KK Stadtchef Siegfried Nagl mit Christine Bauer-Jelinek VERENA KAISER Abend im Zeichen starker Frauen ■ Mehr als 80 Gäste fanden sich am Dienstag im BoConcept Store am Tummelplatz ein. Es gab geballte Frauenpower: Vor überwiegend weiblichem Publikum sprach Keynote-Speakerin Christine Bauer-Jelinek über das Thema Macht und Frauen. Bürgermeister Siegfried Nagl fand anerkennende Worte für Frauenpower. Unter den Gästen: Holding-Vorständin Barbara Muhr, Nationalrätin Martina Kaufmann. Durch den Abend führte Ö3-Moderatorin Verena Kicker. Talk: Vision statt Illusion SPANNEND. Um Asyl, Arbeit und Lehre ging es im ersten „DiensTalk“ nach der Sommerpause ■■ Margarete Schramböck, Ministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, betonte in der von Michael Fleischhacker moderierten Diskussion, dass sich derzeit 10.000 Asylberechtigte unter 25 Jahren in Österreich befinden, die keine Arbeit haben, und weitere 10.000, die sich in einer überbetrieblichen Lehre befinden. „Das sind 20.000 junge Menschen, die nicht in Betrieben arbeiten“, so die Bundesministerin. „Hier müssen wir zwei Dinge voneinander trennen: Es geht um Asylpolitik mit gesetzlichem Rahmen und es geht um Arbeitsmarktpolitik und das Thema Fachkräfte.“ Kritisch beurteilte der Präsident des Roten Kreuzes Gerald Schöpfer den Entschluss der Regierung, Asylwerber nicht mehr zur Lehre zuzulassen, da junge Menschen so zur Untätigkeit verurteilt werden. Am DiensTalk-Podium: Schramböck, Fleischhacker und Schöpfer (v. l.) FISCHER

23. SEPTEMBER 2018 www.grazer.at graz 5 ➜ TOP POLIZEI, BF GRAZ Grazer Polizei fasst Drogenbande Erfolg des Stadtkommandos: Eine Drogenbande, die 180 Kilo Marihuana in Graz in Umlauf brachte, wurde gefasst. Unbeschrankte Bahnübergänge Wieder ein schwerer Unfall auf einem unbeschrankten Bahnübergang. Wo bleiben die letzten Schranken? FLOP ➜ auf die Schulbank Kurz gefragt … GROSSE EHRE. Die Internationale Familienorganisation COFACE hält anlässlich Österreichs EU-Vorsitz ihre Zukunftskonferenz in Graz ab. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Die Liste der Teilnehmer an der internationalen Konferenz am 4. und 5. Oktober im Grazer Congress ist hochrangig. Juliane Bogner-Strauß, die Bundesministerin für Familie, Frauen und Jugend wird reden, Annemie Drieskens, Präsidentin der CO- FACE Families Europe, Marianne Thyssen, EU-Kommissarin für Arbeit und Soziales, sowie Bürgermeister Siegfried Nagl eröffnen die Konferenz. Hochkarätige Experten kommen aus 23 EU-Ländern in die Landeshauptstadt. Graz ist deshalb idealer Gastgeber für die große Familienkonferenz, weil Österreich derzeit den EU-Vorsitz hat und Graz als Stadt der Menschenrechte gilt, in der Bildung und Integration einen besonders hohen Stellenwert haben. Aus Grazer Sicht laufen die Fäden der Konferenz bei Sissi Potzinger, Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes Steiermark und Verwaltungsrätin der COFACE Families Europe, zusammen, die auch die Konferenz moderieren wird. Familie im Fokus Potzinger: „Im Blickwinkel der Konferenz stehen die Familien. Die Eltern, Großeltern, aber auch die Geschwister und Onkel und Tanten. Sie alle müssen de facto zurück auf die Schulbank und in die Förderung ihrer Kinder eingebaut werden.“ Die Experten sollen diskutieren, wie man ein Bildungssystem erarbeitet, wo jedes Kind seine Stärken und Talente entfalten kann und Eltern in ihrer Verantwortung gestärkt werden. Die große Frage der Konferenz in Graz ist daher, wie kommt man an die Eltern heran, wie kann man die Familien dazu bringen, ihre Kinder nach den oft vielseitig vorhandenen Talenten zu fördern. „Wenn die Kinder nicht gefördert werden, dann haben sie einen Defizit-Rucksack, den sie ihr ganzes Leben mittragen“, sagen die Familienexperten. Ein Höhepunkt wird der Vortrag von Martina Leibovici-Mühlberger sein. Die Autorin, Ärztin und Psychotherapeutin wird sich ebenfalls damit beschäftigen, wie man Eltern in das Bildungssystem der Zukunft einbauen könnte. Stadt fördert Konferenz Die Stadt Graz unterstützt die Konferenz. Bürgermeister Siegfried Nagl: „Es ist bekannt, dass für mich Familie das Wichtigste in meinem Leben ist. Auch Umfragen aus dem Sommer – „Was brauchen Österreicher zum Glücklichsein?“ – waren sehr klar: Mit Abstand sind es zwei Themen. 60 Prozent Zustimmung finden Familie und Gesundheit. Alles andere kommt auf keinen Wert über 40 Prozent. Deshalb freue ich mich, dass Familie auch auf europäischer Ebene prominent diskutiert wird.“ An der Konferenz im Grazer Stefaniensaal kann jeder interessierte Grazer teilnehmen. ... Sissi Potzinger 1 Was ist die Zielsetzung des Kongresses? Potzinger: Wir müssen ins Gelingen investieren, nicht das Scheitern verwalten. Kein Kind darf im Bildungssystem verloren gehen. 2 Wie wichtig ist das Einbringen von Eltern ins Bildungssystem? Potzinger: Die Familie ist der erste Bildungsort. Dort wird die Freude am Lernen geweckt. Hier gelten nach wie vor die „3 Z“ von Heinrich Pestalozzi: Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit. 3 Kinderförderung im 21. Jahrhundert, wie gut ist Graz da aufgestellt? Potzinger: Graz ist österreichweit die größte familienfreundliche Gemeinde. Die Bildungsangebote werden vorbildlich ausgebaut. STADT GRAZ/PACHERNEGG

2024

2023

2022

2021