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23. März 2023

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- Architektur der Grazer Schule ist vom Abriss bedroht - Gratis Menstruationsartikel: Projekt „Peri-Box" ist gestartet - Studie zu True Crime: Frauen und ihre Lust am Verbrechen

2 graz www.grazer.at

2 graz www.grazer.at 23. MÄRZ 2023 Johann Holzer feierte im Grazer Buscenter den 100er. HOLDING GRAZ/HÖLLER Busfahrer feiert 100. Geburtstag ■ Unglaubliche 100 Jahre alt wurde der pensionierte Buslenker Johann Holzer am heutigen 23. März. Und wo feierte er seinen 100er? Im Buscenter der Graz Linien in der Kärntner Straße! Von 1. September 1946 bis zum 30. September 1981 war er bei der damaligen GVB zuerst Schaffner und Straßenbahnfahrer, dann lange Busfahrer. Es gratulierte auch Holding- Vorstand Mark Perz. Die Corona-Zahlen sind in Graz zuletzt etwas gesunken. FISCHER Corona in Graz und Umgebung ■ Heute wurde vom Ministerium für Graz eine Sieben-Tage-Inzidenz von 213,3 vermeldet (gestern: 222,5) – damit ist sie in der Landeshauptstadt auch am höchsten. Im Bezirk Graz-Umgebung beträgt dieser Infektionswert nun 197,4 (gestern: 214,7). Der Steiermark-Durchschnitt liegt aktuell bei 166,2. Die niedrigste Inzidenz gibt es mit 109,4 in Voitsberg. 3.599 Steirer sind inzwischen verstorben. Architektur der Grazer Schule droht zu verschwinden Das Werkstättengebäude am WIFI Gelände wird in Kürze zugunsten eines Neubaus abgerissen. SCHADE. Viele Bauten in der Tradition der „Grazer Schule“ sind vom Abriss bedroht, entsprechen sie doch nicht den aktuellen energetischen Standards oder sind in schlechtem Zustand. Ihnen wird nun eine Ausstellung im HDA gewidmet. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Bis heute zählt die sogenannte „Grazer Schule“ zu den bekanntesten Phänomenen der österreichischen Architektur des 20. Jahrhunderts. Diese „junge Architektur“, die zwischen 1960 und 2000 entstand, zeichnet sich durch eindrucksvolle Kubaturen, facettenreiche Fassaden und raffinierte Details aus – die Bauten prägen auch heute noch das Stadtbild. Viele sind allerdings akut vom Abriss bedroht. Sie entsprechen oft nämlich nicht den aktuellen energetischen Standards, sind in einem schlechten Erhaltungszustand oder wurden durch einen Umbau extrem in ihrem einzigartigen Er- scheinungsbild verändert. So wurde das 1988 erbaute Haus Fuchs von Architekt Heinz Wondra in der Körblergasse bereits abgerissen. Der WIFI Werkstättenbau von Christine und Walther Kordon befindet sich kurz vor dem Abriss. Das HDA widmet dem einst vielbeachteten Architekturphänomen deshalb jetzt eine Ausstellung. „Grazer Schule. Stil & Wert eines Phänomens“ wurde am gestrigen Mittwoch eröffnet. Neun ausgewählte Projekte werden gezeigt. Neben den beiden bereits genannten, etwa auch das Studentenwohnheim von Klaus Kada in der Wienerstraße, das Institut für Biochemie und Biotechnologie von Michael Szyszkowitz und Karla Kowalski, die Wohnanlage Rettenbach von Bernhard WAGNER Hafner oder das Haus Rosegger von Konrad Frey. Außerdem sind die Erweiterung der Mathematik & Geodäsie von Günter Domenig und Hermann Eisenköck, die Wohnanlage Carl-Spitzweg- Gasse von Volker Giencke sowie die Raiffeisenkasse Andritz vom Team A in der Schau zu sehen. Die Präsentation der Projekte wurde von Studierenden der Architektur der Technischen Universität Graz im Rahmen einer Lehrveranstaltung erarbeitet. Am 19. April (19 Uhr) gibt es eine Podiumsdiskussion mit Experten aus den Bereichen Denkmalpflege, Architekturgeschichte und Forschung. Dabei soll erörtert werden, wie man mit diesem baukulturellen Erbe des späten 20. Jahrhunderts umgehen soll. TU-Institut für Biotechnologie, Wohnanlage Rettenbach und Mathemathik-Erweiterungsbau (v.l.) KRISCHNER PRESNIK, BOCK

SCHILCHER • SCHILCHER FRIZZANTE ROTWEIN CUVÉE • SÄFTE • MOST • KERNÖL 23. MÄRZ 2023 www.grazer.at graz 3 „Peri-Box“ Projekt gestartet SOZIAL. Bürgermeisterin Elke Kahr stellte heute eine Initiative gegen Periodenarmut vor. Ab jetzt gibt es an mehreren Grazer Schulen und Sozialeinrichtungen kostenlose Menstruationsartikel. GR Anna Slama, Priska Pschaid, Doris Kirschner, Bürgermeisterin Elke Kahr, GR Anna Robosch und Sigrid Carbonare-Godina (v.l.) STADT GRAZ/FOTO FISCHER Von Gudrun Angerer gudrun.angerer@grazer.at Im Durchschnitt gibt eine Frau im Laufe ihres Lebens zwischen 7.000 und 15.000 Euro für Periodenprodukte aus. Monatlich wiederkehrende Kosten, die für armutsbetroffene Menschen durchaus schwer leistbar sind. Wie die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr in der heutigen Pressekonferenz verkündete, wurde eine Initiative gegen „Periodenarmut“ ins Leben gerufen. Ab sofort gibt es zur freien Entnahme im Sozialamt und an mehreren Schulen in Graz Hygieneatikel für Mädchen und Frauen. Das Projekt wurde mit dem Referat Frauen und Gleichstellungsmanagement in die Wege geleitet. Das Wohnhaus für Frauen, die Anlaufstelle der Mobilen Sozialarbeit/Streetwork, die Erstberatungsstelle und die öffentlichen Toiletten im Bereich des Sozialamtes wurden ausgestattet. Enttabuisierung Heute wurde die „Peri-Box“ an der MS Algersdorf in Anwesenheit von Bürgermeisterin Kahr, den Gemeinderätinnen Anna Slama und Anna Robosch, Schulleiter-Stellvertreterin Sigrid Carbonare-Godina, Doris Kirschner (Leiterin Referat Frauen und Gleichstellung) sowie Priska Pschaid (Internes Gleichstellungsmanagement) vorgestellt. Das Projekt soll auch dazu beitragen das Thema zu enttabuisieren. „Es ist wichtig, dass alle Mädchen und Frauen Zugang zu Hygieneartikeln haben,“ meint Kahr. BARITON IVAN OREŠČANIN SOPRANISTIN TETIANA MIYUS MITWIRKENDE: Spielgemeinschaft Bad Schwanberg - St. Peter i.S. BENEFIZKONZERT Vokalensemble KARTENPREISE Galerie 25€ / 35€ Parterre/Balkon 35€ / 45€ Logen 35€ / 45€ Kinder, Schüler & Studenten 50% Ermäßigung. 2. April 2023 - 17 Uhr OPER GRAZ KARTEN: 25 bis 45 Euro, erhältlich unter: www.ticketzentrum.at MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DURCH: Aichegg 30, A-8541 Bad Schwanberg +43 664 50 59 420, koch.heinz@a1.net BEI DER VERANSTALTUNG GELTEN DIE AKTUELLEN CORONAREGELN.

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